18 EU-Mitgliedstaaten machen Fortschritte beim Raketenabwehrsystem
Achtzehn Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um bei der Entwicklung gemeinsamer Luft- und Raketenabwehrsysteme zusammenzuarbeiten, berichtete Euronews am 21. November.
„Was uns fehlt, sind einsatzbereite Luftabwehrsysteme“, sagte der polnische Staatssekretär für nationale Verteidigung, Pawel Ksawery Zalewski. „[D]ies ist ein entscheidender Punkt, denn ein Vorteil in der Luft definiert den Krieg.“
Gruppen von Mitgliedstaaten unterzeichneten außerdem Absichtserklärungen zur Zusammenarbeit in drei weiteren von der Europäischen Verteidigungsagentur (eda) vorgeschlagenen Bereichen: 14 erklärten sich bereit, bei der elektronischen Kriegsführung zusammenzuarbeiten, 17 bei der Munition und 7 bei den europäischen Kriegsschiffen.
Die Projekte werden dazu beitragen, Doppelarbeit in der Forschung und Entwicklung zu vermeiden und den finanziellen Aufwand zu teilen.
Erkennung von Bedrohungen: Die Entwicklung von Raketenabwehrsystemen umfasst auch die Risikoüberwachung durch Satelliten, Kommunikationstechnologien und künstliche Intelligenz. Die Mitgliedstaaten werden auch weltraumgestützte Sensoren und Radar einsetzen, um Bedrohungen so früh wie möglich zu erkennen.
Wir müssen unbedingt die Quantität unserer Systeme erhöhen. Wir müssen unsere Fähigkeit erhöhen, so früh wie möglich zu verstehen, woher die Bedrohungen kommen. Zweitens müssen wir einen technologischen Vorsprung aufrechterhalten, der es uns ermöglicht, die Systeme [des Feindes] zu besiegen.
– Stefano Cont, eda-Direktor für Fähigkeiten, Rüstung und Planung
Höhere Militärausgaben: Einem neuen Bericht der eda zufolge kommen die Mitgliedstaaten dem Ziel der nato, 2 Prozent der Verteidigungsausgaben zu erhöhen, immer näher.
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Es wird erwartet, dass die 27 Nationen im Jahr 2024 Militärausgaben in Höhe von 342 Milliarden Dollar erreichen werden, was 1,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU entspricht.
Der Bericht besagt auch, dass die Ausgaben der EU in diesem Jahr um 30 Prozent gestiegen sind, verglichen mit 2021, bevor Russland in die Ukraine einmarschierte.
Europa neu gestalten: Der anhaltende Krieg Russlands gegen die Ukraine hat den Kontinent dazu veranlasst, zusammenzuarbeiten und sich zu militarisieren. Ihre Bibel zeigt, dass diese Bemühungen zu einer geeinten, militaristischen europäischen Supermacht führen werden.
Wenn Sie mehr über diese Prophezeiungen erfahren möchten, lesen Sie „Russlands Krieg gegen die Ukraine formt Europa um“.