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2019 wird den größten Handelsdeal bringen, den Europa je gemacht hat
Seit Jahren hofft die EU auf einen Durchbruch ihrer Handelspolitik mit Südamerika, aber die Chancen für ein Abkommen waren niemals so groß wie 2019. Nach jahrelangen Verhandlungen teilte die Handelskommissarin der EU Cecilia Malmström der Deutschen Presseagentur mit, sie erwarte, dass die Besprechungen mit dem Handelsblock Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) 2019 abgeschlossen würden.
In den letzten Jahren hat die EU Handelsabkommen mit Chile, Peru, Kolumbien, Mexiko, Panama, Costa Rica, Honduras und Nicaragua abgeschlossen. Aber seit dem Jahr 2000 war der enorme Handelsdeal mit dem Mercosur bisher schwer erreichbar gewesen. Nachdem nun auch ein Handelsabkommen mit Japan geschlossen wurde, „versucht die EU, so bald wie möglich zum Abschluss einer Vereinbarung mit dem südamerikanischen Handelsorganisation Mercosur zu gelangen“, berichtete das Handelsblatt (Übersetzung durchweg von der Posaune).
Das Handelsabkommen mit der Mercosur-Gruppe wäre der größte Handelsdeal, der je abgeschlossen wurde. Es wird vorhergesagt, dass dieses Abkommen das Handelsabkommen mit Japan bei weitem übertreffen wird, das ab dem 1. Februar in Kraft tritt und bereits den „weltgrößten Handelsblock“ erschaffen wird. Das gesamte Handelsvolumen, das dieser Deal umfasst, ist vier Mal so groß wie der Umfang des Abkommens mit Japan.
2019 könnte den entscheidenden Wendepunkt in den Verhandlungen zwischen diesen beiden wirtschaftlichen Machtblöcken bringen. Was das Jahr 2019 von den vorausgegangenen Jahren unterscheidet, ist die veränderte politische Landschaft. Vor der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten konzentrierte sich die EU auf den Abschluss der transatlantischen Handels-und Investitionspartnerschaft mit den Vereinigten Staaten. Die Träume von diesem Abkommen wurden seit seiner Einführung stark erschüttert, da der Präsident sich entschieden jedem Handelsabkommen entgegenstellt, das den USA schaden könnte.
Die neue oberste Priorität der EU ist, so bald wie möglich die Handelsabkommen mit dem Rest der Welt zum Abschluss zu bringen. Mit mehr als 260 Millionen Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt von etwa 2,9 Billionen Dollar ist die Vereinigung Mercosur eine der weltgrößten Volkswirtschaften. Europa braucht dringend ein Abkommen mit Südamerika, damit seine Politik funktioniert.
Noch ein weiterer Hemmschuh, der einen Durchbruch bei den Verhandlungen der EU verhinderte, wird 2019 beseitigt. Malmström sagte, dass die kürzlich abgehaltenen Wahlen in Brasilien und die Vorbereitungen für einen Regierungswechsel die Verhandlungen behinderten. Da aber nun die neue Regierung am 1. Januar in Brasilien ihre Ämter übernommen hat, wird allgemein erwartet, dass sich die Verhandlungen enorm beschleunigen werden.
Angeführt von Jair Bolsonaro wird Brasiliens Wirtschaftsmacht dabei behilflich sein, Südamerika zurück zu seinen historischen Partnern zu bringen: zum katholischen Europa. Kurz nach Bolsonaros Wahl fragten wir auf theTrumpet.com: „Wird Brasiliens neuer Präsident dem Heiligen Römischen Reich die Tür öffnen?“ Zu der Zeit wies Bolsonaros katholischer Hintergrund darauf hin, dass sich Brasilien durch seine Wahl stärker nach Europa ausrichten würde. Der zur Posaune beitragende Autor Andrew Miller kommentierte:
Bolsonaro ist ein Populist, der gegen das politische Establishment lästert, wie viele der populistischen starken Männer, die gegenwärtig in Osteuropa an die Macht kommen. Er wird in außenpolitischen Fragen von Fürst Luiz Philippe de Orleans e Bragança beraten, einem Nachfahren königlicher Adelsfamilien sowohl des Heiligen Römischen Kaisers Franz II. als auch des brasilianischen Königs Pedro II. Sowohl Bolsonaro als auch Braganca bereitet der wachsende chinesische Einfluss Sorgen und sie wollen Brasilien stärker an Europa und an Vereinigten Staaten annähern.
Brasiliens Abwendung von China und seine Annäherung an den Westen mag kurzfristig für die USA eine gute Nachricht sein, aber die Bibel offenbart, dass letztendlich das katholische Europa die Früchte dieser geopolitischen Wende ernten wird.
Was die neue Regierung in Brasilien anbetrifft, sagte Malmström, es gebe keine Anzeichen dafür, dass die weiteren Verhandlungen behindert würden. „Der neue Außenminister sagte uns, dass sie gerne das Abkommen abschließen würden und dass sie erwarteten, die Verhandlungen fortzusetzen“, sagte sie.
Malmström wies auch darauf hin, dass Bolsonaro schon vor seiner Wahl angekündigt hatte, sein Land werde sich an das Pariser Klimaabkommen halten, das Präsident Trump abgelehnt hatte und Präsident Macron stark unterstützte. Macron hatte zu dieser Zeit geäußert, dass die Freihandelsabkommen der EU daran gebunden würden, dass ihre Handelspartner das Klimaabkommen akzeptierten.
Malmströms Kommentare deuten darauf hin, dass Bolsonaro nicht immer das Pariser Abkommen unterstützt hat. Im August 2018 gab Bolsonaro bekannt, dass Brasilien genau wie Präsident Trump das Klimaabkommen verlassen würde. Der Grund für seine Kehrtwende im Oktober mag der Wunsch Brasiliens sein, einen Deal mit der EU abzuschließen, die das Klimaabkommen stark unterstützt.
Jahrzehntelang haben die Posaune und ihr Vorgänger Plain Truth vorhergesagt, dass Europa und Südamerika wegen ihrer gemeinsamen Sprache und Religion erneut eine Heilige Römische Allianz bilden würden. Der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry schrieb in seinem kostenlosen Buch Jesajas Endzeit-Vision:
Herbert Armstrong prophezeite lange Zeit und auch wir erwarten, dass die Allianz zwischen Europa und Südamerika immer stärker werden wird. Die wichtigsten Faktoren, die diese Verbindung festigen, sind Sprache und Religion: Der römische Katholizismus ist die vorherrschende Religion in Lateinamerika.
Der bereits verstorbene Theologe und Chefredakteur des Plain Truth Herbert W. Armstrong prophezeite diese kommenden Allianz sogar noch, als Deutschland den zweiten Weltkrieg schon verloren hatte. Er sagte voraus, dass Deutschland wieder aufsteigen und ein vereinigtes Europa anführen würde, dass sich gegen Amerika wenden würde. Bis vor kurzem strebte Europa ein Handelsabkommen mit Amerika an und vor dem Amtsantritt von Präsident Trump zweifelten nur wenige Leute an seiner erfolgreichen Einführung. In der Mainummer 1962 erklärte Plain Truth jedoch mutig, dass „die Vereinigten Staaten von zwei gigantischen Handelsblöcken, Europa und Lateinamerika aus dem Deal ausgeschlossen würden, die beide ineinandergreifen und schließlich im Welthandel das Sagen haben würden.“
Europa wendet sich jetzt bereits von den USA ab und versucht, Lateinamerika auf seine Seite zu ziehen. Bestellen Sie doch bitte ein kostenloses Exemplar unserer Broschüre Er hatte Recht und lesen Sie „Europas Vorpreschen in Lateinamerika“ online, um zu erfahren, wie Herr Armstrong diese erstaunlichen Vorhersagen machen konnte und wie sie sich nun Schritt für Schritt erfüllen.
Wie konnte Herr Armstrong wissen, dass das passieren würde? Herr Armstrong verließ sich nicht auf die Meinung der Experten für Geopolitik, sondern auf die Richtigkeit der Prophezeiungen in der Bibel. Die Bibel hat viel darüber zu sagen, wer den Welthandel in der Endzeit kurz vor der Rückkehr Jesu Christi dominieren wird. Jesaja 23 in Verbindung mit Hesekiel 27 und Offenbarung 13 und 18 zeigen klar, dass Europa und an zweiter Stelle China den Welthandel beherrschen werden. Jesaja 23, 3 prophezeit, dass Europa „der Markt der Völker“ werden wird (Lutherbibel, Ausgabe 2017), der zentrale Verbindungspunkt des Welthandels.
Jetzt erleben gerade wir die Erfüllung dieser Prophezeiung.
Für einen kurzen Überblick über diese konkreten Prophezeiungen der Bibel lesen Sie doch bitte auch unseren Artikel „Der große Markt der Völker“. ▪