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Amerika und Großbritannien: Prophezeiungen für die allernächste Zukunft (zweiter Teil)
Fortgesetzt von Amerika und Großbritannien: Prophezeiungen für die allernächste Zukunft (erster Teil)
Von Jesus selbst vorausgesagt
Noch viele andere Prophezeiungen sprechen von dieser Zeit nie dagewesenen nationalen Unglücks. Das Kernstück der Prophezeiungen des Neuen Testaments sind die Voraussagen Jesu auf dem Ölberg. Wir finden sie aufgezeichnet in Matthäus 24, Markus 13 und Lukas 21.
Als Jesus und seine Jünger einmal im privaten Gespräch zusammen waren, fragten ihn diese, welches Zeichen auf seine bevorstehende Wiederkunft, auf das Ende dieser Welt und auf den Anbruch der glücklichen Welt von morgen hindeuten werde. Daraufhin nannte ihnen Jesus als Zeichen folgendes: „Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24, 14). Was aber sollte sich kurz vor seinem Kommen sonst noch ereignen?
„Denn es wird alsdann eine große Trübsal sein, wie sie nicht gewesen ist von Anfang der Welt bisher und auch nicht wieder werden wird. Und wenn diese Tage nicht würden verkürzt, so würde kein Mensch selig [gerettet, am Leben bleiben]; aber um der Auserwählten willen werden die Tage verkürzt“ (Matthäus 24, 21-22).
Hier spricht Christus von der größten Leidenszeit der gesamten Menschheitsgeschichte. Jeremia beschreibt diese Trübsal, wie wir gesehen haben, als „Zeit der Angst für Jakob“; wie Jesus, so betont auch er, dass „seinesgleichen nicht gewesen“ ist.
Ferner bezieht sich Daniel auf eben dieses größte Unheil aller Zeiten. Für die Zeit, die heute unmittelbar bevorsteht, sagte Daniel voraus: „Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst [Erzengel], der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit‘ (Daniel 12, 1). Ins Unsägliche verschärfte Strafen für England und Amerika.
Wann wird das sein? „Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden [aus der Trübsal der Versklavung], alle, die im Buch geschrieben stehen. Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen [auferstehen] …“ (Vers 1-2).
Es handelt sich also um die Zeit kurz vor der Auferstehung der Gerechten, die bei der Wiederkehr Christi stattfinden wird. Wie gesagt: Wie Mose die Israeliten des Altertums aus der ägyptischen Versklavung befreit hat, so kommt Christus, um die Briten und Amerikaner aus ihrer zweiten Babylonischen Gefangenschaft zu befreien (siehe 5. Mose 18, 15; Apostelgeschichte 7, 37; Jeremia 23, 5-8).
Jeremia nennt diese Gefangenschaft und Versklavung ein „Joch auf dem Nacken“. Mehr über dieses Joch erfahren wir in Jesaja 47.
Dieses Kapitel beginnt mit einer prophetischen Botschaft an die Tochter Babel, nicht an die Stadt Babylon. Es geht nicht um das Babylon Nebukadnezars im 6. Jahrhundert vor Christus, sondern um die Tochter von Babylon heute, in unserem 20. Jahrhundert. In der Prophezeiung ist ein „Weib“ oder eine „Tochter“ Sinnbild für eine Kirche – eine religiöse Organisation.
Das „Weib“ in dieser Prophezeiung wird als wollüstige Hure und als „Herrin über Königreiche“ geschildert. Das bedeutet eine große Kirche, die über ganze Völker gebietet. Babylon finden wir in Gestalt eines Weibes auch im 17. Kapitel der Offenbarung; dort wird das Weib als „große Hure“ bezeichnet, die „an vielen Wassern sitzt“ und über diese Wasser herrscht. Die „vielen Wasser“ bedeuten Vers 15 zufolge „Völker und Scharen und Heiden und Sprachen“. Ihr Name: „Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden.“ Hier ist der babylonische Mysterienkult gemeint, den es schon im Babylon des Altertums gab, der im Laufe der Zeit unter vielen Völkern Verbreitung gefunden hat und der heute gross und mächtig ist.
Die Reiche, die das „Weib“ regiert, hießen von 554 bis 1814 „Heiliges Römisches Reich“. Unter Mussolini schon einmal kurz wiedererstanden, wird es in naher Zukunft erneut und zum letztenmal „auferstehen“: in Gestalt eines politisch-militärischen Zehnstaatenbundes in Europa (Offenbarung 17, 8-14).
Zur Zeit der „großen Hure“ nun, die auf dem „Tier“ [Symbol einer politisch-militärischen Macht] reitet, wird eben dieses „Tier“ zum Kampf antreten gegen den verklärten Christus, der dann wiederkommt (Offenbarung 17, 14).
Doch zurück zu Jesaja 47. Gott spricht zu dieser Gebieterin über Völker und Reiche: „Als ich über mein Volk [Israel, besonders Großbritannien und Amerika] zornig war und mein Erbe entheiligte, gab ich sie in deine Hand; aber du erwiesest ihnen keine Barmherzigkeit, auch über die Alten machtest du dein Joch allzu schwer“ (Vers 6).
Dies Joch der Unterwerfung soll den angelsächsischen Völkern auferlegt werden, und zwar von dem europäischen Staatenbund, der im Entstehen begriffen ist. Das hat bereits begonnen durch die Wirtschaftsunion und das in Kraft gesetzte Europäische Währungssystem. Die führenden Politiker sprechen immer wieder von einer politischen Union – was auch bedeutet, eine militärische Union. Bis jetzt konnten sie keine vollständige politische Union herbeiführen aber das wird durch die „guten Dienste“ des Vatikans ermöglicht werden, der allein das Symbol der Einheit sein kann, auf das Europa blicken kann. Zwei Päpste haben haben ihre „guten Dienste“ für solch eine Union bereits angeboten.
Es wird in der Prophezeiung nicht wirklich gesagt, aber mit großer Wahrscheinlichkeit und nach den jetzigen Anzeichen wird das Oberhaupt dieser neuen Weltmacht seinen Sitz in Zentraleuropa haben und es wird den 3. Weltkrieg herbeiführen. Und dieses Mal wird es sein Ziel erreichen.
Viele der alten Assyrer wanderten von ihrem alten Land südlich des Kaspischen Meeres in nordwestlicher Richtung nach Zentraleuropa und siedelten sich dort an, so wie das Haus Israel von seiner Gefangenschaft zu den Küstengebieten Nordwesteuropas wanderte. Wenn Sie in Prophezeiungen über Assyrien in Bezug auf die heutige Zeit lesen, beziehen sich diese auf Zentraleuropa.
Die Geschichte wird sich also wiederholen! Es war das alte Assyrien, das in das Haus Israel eindrang und es von Samarien in ihr eigenes assyrisches Land brachte.
Und wo finden wir heute die alten Babylonier – die Chaldäer? Sie wanderten nach Westen und ließen sich in Italien nieder. Ihre Religion war die assyrisch-babylonische Mysterien-Religion. Es wird als atemberaubende, Furcht erregende Überraschung kommen, wenn die Welt erfährt, dass Simon der Zauberer von Samarien zur Zeit der ursprünglichen Apostel, Oberhaupt der Babylonischen Mysterienreligion, der den Titel Pater bzw. Peter trug – was Papa bedeutet – sich den Namen Christi und das christliche Prinzip der Gnade aneignete, welches er zum Freibrief machte, Gottes Gesetz (Judas 4) aufzuheben und das begann, was heute als „Christentum“ bezeichnet wird. Wie wird die Welt mit Erstaunen erfüllt sein, wenn sie erfährt, dass es niemals die von Jesus Christus und seinen Aposteln gegründete Nachfolge der Kirche Gottes war oder ist.
Dieses Wissen wird eine ungläubige Welt schon bald wie eine Bombe treffen! Menschen werden schockiert sein, wenn sie erfahren, wie sie getäuscht wurden. Wenn die Zeit Gottes anbricht, wird die Nachricht wie eine Bombe explodieren!
Was ist die Große Trübsal?
Erkennen wir den Zusammenhang? Die Große Trübsal ist die „siebenfältige“ Strafe, die Gott schon bald Großbritannien und den USA auferlegen wird, um diese Völker zurechtzuweisen.
Lesen wir, was Hesekiel über diese Strafe schreibt: „Es soll ein Drittel von dir an der Pest sterben und durch Hunger vernichtet werden in deiner Mitte, und das zweite Drittel soll durchs Schwert fallen rings um dich her, und das letzte Drittel [die Übriggebliebenen] will ich in alle Winde zerstreuen [Sklaverei] und will hinter ihnen her das Schwert ziehen. So soll mein Zorn vollendet werden und mein Grimm über sie zum Ziel kommen, dass ich meinen Mut kühle, und sie sollen erfahren, dass ich, der Herr, es in meinem Eifern geredet habe, wenn ich meinen Grimm an ihnen vollende“ (Hesekiel 5, 12-13).
Und an anderer Stelle: „Überall, wo ihr wohnt, sollen die Städte verwüstet … werden“ (Hesekiel 6, 6). Städte, die vollständig verwüstet werden – alle Städte, „wo ihr wohnt“ – das war nie durchführbar wie heute, wo es die Wasserstoffbombe gibt!
Zuerst Dürre und Hungersnot
Sehen wir uns nun an, was der Prophet Joel darüber zu sagen hat. Seine Voraussagen galten der fernen Zukunft, wie aus Kapitel l, Vers 1-3 hervorgeht. Joel spricht zunächst von einer Plage, verursacht durch verschiedene Arten von Insekten (Vers 4), die er als ein mächtiges Volk beschreibt, das in Israel einfällt: „Es verwüstet meinen Weinstock und frisst meinen Feigenbaum kahl, schält ihn ganz und gar ab, dass seine Zweige weiß dastehen“ (Joel 1, 7).
Weiter ist dann die Rede von einer verheerenden Dürre: „Das Feld ist verwüstet und der Acker ausgedörrt; das Getreide ist verdorben, der Wein steht jämmerlich und das Öl kläglich … weil aus der Ernte auf dem Felde nichts werden kann … alle Bäume auf dem Felde sind verdorrt. So ist die Freude der Menschen zum Jammer geworden“ (Vers 10-12). Dies soll kurz vor Beginn der furchtbaren Ereignisse am „Tag des Herrn“ geschehen (Vers 14-15).
Dann heißt es: „Der Same ist unter der Erde verdorrt, die Kornhäuser stehen wüst, die Scheunen zerfallen; denn das Getreide ist verdorben. O wie seufzt das Vieh! Die Rinder sehen kläglich drein, denn sie haben keine Weide, und die Schafe verschmachten. Herr, dich rufe ich an; denn das Feuer [die heiße Sonne] hat die Auen in der Steppe verbrannt, und die Flamme hat alle Bäume auf dem Felde angezündet. Es schreien auch die wilden Tiere zu dir; denn die Wasserbäche sind ausgetrocknet …“ (Vers 17-20). ▪
Wird fortgesetzt...