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Angela Merkel, Karl Theodor zu Guttenberg und Deutschlands unsichtbare Krise

PETER KNEFFEL/AFP/Getty Images

Angela Merkel, Karl Theodor zu Guttenberg und Deutschlands unsichtbare Krise

Warum Sie sich um Deutschlands Politik Sorgen machen sollten

„Deutschlands langweilige Politik ist ein Zeichen seltener Stärke.“ Das war der Titel eines Artikels in Bloomberg, der gestern veröffentlicht wurde. Solche Artikel sehe ich ständig – Artikel, die die Tatsache unterstreichen, dass Deutschland ein seltenes Beispiel von Stärke, Stabilität und Geschlossenheit ist.

In Wirklichkeit ist die deutsche Stabilität eine Illusion.

Gerade jetzt braut sich in Deutschland eine gewaltige Krise zusammen. Das deutsche Volk durchlebt gerade einen grundlegenden Wandel. Die Haltung und die Mentalität der deutschen Öffentlichkeit sind dabei, sich zu verändern. Schlimmer noch, die meisten etablierten Politiker in Deutschland inklusive Angela Merkel erkennen weder die Bedeutung dieses Wandels noch die beunruhigenden Auswirkungen, die er auf Deutschland und Europa haben könnte. Der Wandel, der nun im deutschen Volk vor sich geht, wird nämlich in der prophezeiten siebten und letzten Wiederauferstehung des Heiligen Römischen Reiches gipfeln!

. Wir haben schon über diesen Mandel hier und hier geschrieben und hier gesprochen. Diese Woche zeigten sich nun neue Anzeichen dafür, dass etwas im Gange ist. Stephan Grünewald ist ein Psychologe, der einen Großteil seiner Karriere dem Studium des deutschen Volkes gewidmet hat. Grünewald ist der Leiter des Rheingold Instituts in Köln, das kürzlich eine Umfrage über die Ansichten der Deutschen über die kommenden Wahlen („die langweiligen Wahlen“) durchführte.

„In erster Linie sind die [deutschen] Wähler in diesem Wahlkampf bitter enttäuscht“, sagte Grünewald dem Spiegel. „Sie haben das Gefühl, dass die für sie wichtigen Dinge überhaupt nicht erörtert werden und das vieles schöngefärbt wird“ (Hervorhebung durchweg hinzugeführt).

Die Umfrage hat gezeigt, dass die etablierten Politiker das Thema, das den Deutschen die meisten Sorgen macht, vollständig ignorieren. „In den ausführlichen Interviews wollten alle Befragten über die Flüchtlingskrise reden, über die Flüchtlingskrise und nochmals über die Flüchtlingskrise. Auch wenn sie im Wahlkampf elegant außen vorgelassen wurde, ist sie immer noch ein wunder Punkt, der von den Politiker einfach gar nicht behandelt wird.“

Obwohl er weit hinter der amtierenden Kanzlerin Angela Merkel zurückliegt, hat der Herausforderer Martin Schulz es abgelehnt, die Flüchtlingskrise im Wahlkampf zum Thema der Diskussion zu machen, bis nur noch weniger als zwei Monate bis zum Wahltermin blieben. Als er das Thema dann endlich aufgriff, tat er das auf eine eher apathische und kurzangebundene Weise. Die Kanzlerin Merkel machte nur symbolische Bemerkungen über die Flüchtlingskrise, befasste sich jedoch nicht ernsthaft mit den Befürchtungen der Leute.

„Die [Flüchtlings]Krise vor zwei Jahren stürzte die Wähler in ein Dilemma, für das sie immer noch keine Lösung gefunden haben“, erklärte Grünewald. Die Deutschen fragen sich: „Öffnen wir nun eine Tür oder machen wir sie lieber zu? Einerseits wollen sie Teil einer Willkommenskultur sein, aber sie befürchten auch, von Ausländern überrannt zu werden, was dazu führen könnte, dass sie irgendwann ihr eigenes Land nicht mehr wiedererkennen. Deshalb wollen sie, dass die Politiker einen Plan entwickeln, um einen Kompromiss anzustreben. Das haben sie aber nicht getan und jetzt fühlen sich die Wähler im Stich gelassen.“

Spätestens seit 2015 ist Deutschland dabei, eine Identitätskrise zu entwickeln.

Ein Großteil des Problems ist auf eine unzureichende Führerschaft zurückzuführen. Die deutsche Öffentlichkeit will über die Flüchtlinge und über den Islam reden und darüber, wie Deutschland auf die diversen Bedrohungen reagieren sollte. Aber die amtierenden führenden Politiker weigern sich schlichtweg, das Thema in irgendeiner Weise anzugehen. Einige weigern sich sogar, die Fehler einzugestehen, die gemacht wurden. In einem Interview mit der Welt am Sonntag besann sich die Kanzlerin Merkel darauf, wie sie die Flüchtlingskrise 2015 handhabte und sagte tatsächlich: „Ich würde mich in allen wichtigen Punkten wieder genauso entscheiden.“

Können Sie sich das vorstellen? Man kann Angela Merkel für vieles bewundern, aber beim Thema Flüchtlingskrise hat die Kanzlerin vollständig – und auf gefährliche Weise – den Kontakt mit der öffentlichen Meinung in Deutschland verloren. Die Folgen solcher Ignoranz sind beängstigend. „Die Wähler sind desorientiert und voller Unsicherheit“, warnte Grünewald. „Sie bezeichnen Deutschland als ein kränkelndes, heruntergekommenes Land oder als eine sichere, rettende Insel in einer aufgewühlten See. Alles ist sehr zerbrechlich und führt zu Gefühlsausbrüchen. Ich habe früher bei den Testpersonen noch nie so viel Ärger und Hass beobachtet.“

„Alles ist sehr zerbrechlich.“

„Ich habe früher bei den Testpersonen noch nie so viel Ärger und Hass beobachtet…“

Deutschland macht nur den Eindruck, es sei stabil und zufrieden. Die Deutschen sind viel verärgerter, verunsicherter und frustrierter als die populären Medien verkünden und die etablierten Politiker erkennen.

Das sollte eigentlich mehr Leute aufschrecken, aber tatsächlich spricht kaum jemand darüber.

Diese Umfrage zeigt, dass in Deutschland eine zunehmende Notwendigkeit besteht, dass jemand kommt und wirklich eine Lösung für das Problem der Flüchtlingskrise findet – aber auch für die tiefgreifende Identitätskrise, die eingesetzt hat. Die Deutschen wollen in zunehmendem Maße einen Regierungschef, der gewillt ist, offen und ehrlich über die Flüchtlinge zu reden; einen Anführer, der bereit ist, auch Rücksicht auf die Bedenken der Menschen zu nehmen – einen Anführer, der den Deutschen dabei helfen kann, ihre innere, moralische Krise zu überwinden.

Deshalb beobachten wir Karl-Theodor zu Guttenberg so eifrig.

Vergangene Woche sprach ich mit Martin Neumeyer, einem Politiker der Christlich Sozialen Union (CSU) und Kreisbeauftragten des bayrischen Landkreises Kelheim. Wir sprachen über seinen Kollegen Karl Theodor zu Guttenberg. Ich fragte Herrn Neumeyer, worin sich Karl Theodor wohl von den anderen Politikern unterschied. Seine Antwort war interessant – vor allem angesichts des moralischen Dilemmas, in dem viele Deutsche stecken.

„K. T. zu Guttenberg ist beides – sowohl liberal als auch konservativ“, stellte Neumeyer fest.

Herr Neumeyer erklärte, dass die Deutschen sich über die Auswirkungen Sorgen machen, die die Flüchtlinge auf die deutsche Gesellschaft und Kultur (sowohl als auch auf die Wirtschaft und Politik) haben werden. Er machte auch deutlich, dass die meisten Deutschen ein „offenes Deutschland“ wollten – ein tolerantes, sympathisches Deutschland. Das ist die Identitätskrise. Der Durchschnittsdeutsche möchte liberal und tolerant sein, er will andere willkommen heißen und multikulti sein. Aber er verspürt auch ein zunehmendes Verlangen, das Vermächtnis der deutschen Institutionen, der deutschen Wirtschaft und Kultur zu verteidigen.

Weder Angela Merkel noch Martin Schulz tun irgendetwas, um dem Durchschnittsdeutschen dabei zu helfen, mit diesem inneren Konflikt fertigzuwerden. Deshalb nehmen Ärger und Frustration immer mehr zu.

Je mehr wir ihn reden hören, umso mehr glauben wir, dass K.T. zu Guttenberg der ideale Kandidat sein könnte, um Deutschlands hin und hergerissene Seele zu heilen. K.T. schreckt nicht davor zurück, über die Flüchtlinge, den Islam und über Deutschlands christliches Vermächtnis zu sprechen. Er spricht über diese Themen auf seine eigene, einzigartige Weise. Er ist offen, ehrlich, patriotisch und forsch, aber nicht zu patriotisch oder zu forsch. Er ist nicht wie Merkel und Schulz; beide sind in der Streitfrage der Flüchtlinge zu nachgiebig, kompromissbereit und schüchtern. Er ist aber auch nicht so wie die Anführer der extremen Rechte, die dreist, hasserfüllt und intolerant auftreten.

Während seiner Ansprache vergangene Woche in Kulmbach stellte Guttenberg fest: „Wir müssen über die Leitkultur in diesem Land sprechen.“ Er sprach offen von Deutschlands Vermächtnis und sagte seinen Zuhörern, die westlichen, christlichen und jüdischen Werte seien das Fundament der deutschen Kultur, die behütet werden müssten. „Jeder, der hierher kommt, muss sich das persönlich zu Herzen nehmen und unsere Kultur, unsere Gesetze und unsere Sprache akzeptieren“, sagte er.

Die Flüchtlingsfrage war das zentrale Thema von Guttenbergs dynamischer, 90 Minuten langer Rede auf dem gestrigen Gillamoos Volksfest (ich hoffe, wir können im Laufe der Woche noch mehr darüber berichten). Guttenberg ging auch das Thema Islam und islamische Flüchtlinge offen und ehrlich an und sprach ausführlich und unverhohlen über die Notwendigkeit, Deutschlands christliche Kultur und sein christliches Vermächtnis zu bewahren. Trotzdem blieb er bei seinem respektvollen Ton und sprach mit großem Einfühlungsvermögen, um nicht wie ein Kandidat der extremen Rechten zu klingen.

Das macht einen Teil von Guttenbergs Attraktivität aus: Der Durchschnittsdeutsche kann K.T. zu Guttenberg akzeptieren, ohne das Gefühl zu haben, dass er damit die extreme Rechten oder einen Nazi unterstützt!

In dem ersten Kapitel von Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor

(auf Bestellung kostenlos) schreibt der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry: „Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor! Wenn er an die Macht kommt, wird die Welt erschüttert werden wie nie zuvor. Betrachtet man diese Vision als Ganzes, so ist sie mit der Rückkehr Jesu Christi auf diese Erde verbunden. Manchen Leuten mag es schwerfallen, daran zu glauben, aber es wird in Ihrer Bibel klar vorhergesagt! Tatsächlich wird es in etwa hundert Prophezeiungen in der Bibel erwähnt.“

Wenn Sie dieses Buch noch nicht gelesen haben, bestellen Sie es unverzüglich. (request ) Diese Broschüre rückt die ganze deutsche Bundestagswahl des Jahres 2017 ins rechte Licht, und gibt unseren Nachrichten erst die richtige Bedeutung und Ausrichtung.

Einige Absätze weiter warnt Herr Flurry: „In der deutschen Geschichte, immer wenn die Deutschen wegen irgendwelcher Ereignisse auf der Welt Angst bekommen, rufen sie normalerweise nach einem starken Mann, der sie anführt! Sie haben das in ihrer ganzen Geschichte getan und werden das auch wieder tun.“

Diese Vorhersage ist gerade dabei, sich zu erfüllen. Die Deutschen sind heutzutage unglaublich besorgt wegen der Ereignisse auf der Welt und auch wegen der Ereignisse in ihrem eigenen Land. Die Prophezeiungen der Bibel in Daniel 8 und 11, in Habakuk 1, in Offenbarung 13 und 17 und auch anderswo verraten, dass Deutschland einen starken Mann hervorbringen wird. Die deutsche Identitätskrise wird sich verstärken und schließlich, vielleicht schon sehr bald, eine Krise auslösen, die dazu führen wird, dass ein starker Anführer auf der Weltbühne erscheint, um das Land zu retten.

Ist Karl-Theodor zu Guttenberg dieser Mann?