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Angesichts der Verbrechen Chinas macht sich Deutschland Sorgen um seine Wirtschaft

Armed Police soldiers by ccyber3 is licensed under CC BY-SA 2.0.

Angesichts der Verbrechen Chinas macht sich Deutschland Sorgen um seine Wirtschaft

Die Polizeiakten aus Xinjiang haben einmal mehr bewiesen, was viele ahnten: China unterdrückt Uiguren auf gewaltsame und menschenrechtswidrige Weise. Der Spiegel schrieb in seinem Morning-Briefing vom 24. Mai: „Deutschland hat sich wirtschaftlich abhängig gemacht von einer brutalen Diktatur.“

Journalisten von 14 Medien aus aller Welt analysierten die Daten – darunter die britische BBC, die französische Le Monde und die spanische El País sowie der deutsche SPIEGEL und der Bayerische Rundfunk. Obwohl die Details des Folter- und Umerziehungslagers erst jetzt so anschaulich dargestellt wurden, sind die grotesken Menschenrechtsverletzungen seit Jahren bekannt. Dennoch hat sich Deutschland, das eine eigene Geschichte von Polizeistaat, Rassendiskriminierung und Konzentrationslagern hat, entschieden, seine wirtschaftliche Abhängigkeit von China zu intensivieren.

„Die Xinjiang Police Files konfrontieren auch die Bundesregierung in Berlin mit unangenehmen Fragen“, so Spiegel. „Gerade erst zeigte sich durch den brutalen Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass die deutsche Russland-Strategie des vergangenen Jahrzehnts gescheitert ist. Moskau lieferte zwar günstige Energie, doch untergrub zugleich Europas Sicherheit und Freiheit und verfolgte die ganze Zeit ein imperialistisches Projekt. Im Februar zeigte sich, wie abhängig sich die Bundesregierung unter Angela Merkel und SPD-Granden in der Vergangenheit von russischem Gas gemacht hatte.“

Sowohl Russland als auch China sind bloßgestellt worden. Aber wenn man auf Deutschland schaut, sehen viele einen unschuldigen Handelspartner und der größte Vorwurf, den man ihm machen kann, ist, dass Deutschland zu sehr darauf bedacht war, das Beste zu glauben.

Aber ist das wirklich der Fall?

In The Nazis Go Underground stellte Curt Riess in 1944 fest: „Die deutschen Industriellen machten Geschäfte und wollten Geschäfte machen. Aber sie gingen dabei so vor, wie Generäle vorgehen, um einen Krieg zu gewinnen. Sie wandten viele Tricks an, wie es alle Geschäftsleute tun; aber das war für sie nur eine Frage der Taktik. Hinter und über all diesen Taktiken stand eine eindeutige, sich nie ändernde gemeinsame Strategie, deren Ziel es war, die ganze Welt zu erobern. Zuerst mit Waren. Später ... Die deutschen Industriellen sind genauso imperialistisch wie die deutschen Generäle – vielleicht sogar noch mehr.“

Immer wieder hat Deutschland jeden Vorteil genutzt, um zu einer der führenden Wirtschaftsnationen der Welt aufzusteigen. Es hat eine Europäische Union geschaffen, die den Euro nutzte, um schwächere Nationen auszubeuten. Es hat sich von Russland wirtschaftlich Abhängigkeit gemacht, um seine Geschäfte auszubauen und hat sich auf China verlassen, um seine Industrie voranzubringen. Deutschland ist nicht durch Zufall, sondern durch Kalkül zu einem Wirtschaftsriesen geworden.

Nun steht Deutschland vor der Wahl, entweder den wirtschaftlichen Schaden zu tragen und sich mit seinen Handelspartnern auseinanderzusetzen oder seine eigenen imperialistischen Ambitionen zu offenbaren. Die Beziehungen zu Russland deuten eher auf Letzteres hin.

Um Deutschlands eigene imperialistische Ambitionen zu verstehen, lesen Sie bitte: „Aufstieg aus dem deutschen Untergrund

Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.

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