Bayer erwartet dank Agrargeschäfts sehr erfolgreichen Jahresstart
Bayer-Chef Werner Baumann zeigt sich trotz des Kriegs in der Ukraine optimistisch für die Geschäfte des Agrar- und Pharmakonzerns. Trotz aller Unsicherheiten in der Welt zeichne sich für Bayer ein sehr erfolgreicher Start in das Jahr ab, sagte Baumann in der am Montagabend veröffentlichten Rede zur Hauptversammlung am 29. April.
„Gerade im Agrargeschäft sehen wir ein deutlich positiveres Marktumfeld als in den vergangenen Jahren.“ Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges und der damit verbundenen Sanktionen seien im ersten Quartal noch nicht sichtbar. Die Zahlen will Bayer am 10. Mai veröffentlichen.
Nachdem die Alliierten Deutschland im schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte besiegt hatten, teilten sie die IG Farben in vier separate Unternehmen auf: Bayer, basf, Hoechst und Cassella. „Deutschland wird noch immer von vielen Gespenstern aus den dunklen Jahren der Nazi-Herrschaft heimgesucht“, schrieb die New York Times, „aber nur wenige sind so beständig oder so seltsam wie das Gespenst der IG Farben.“
Heute sind die Nachfolgeunternehmen der IG Farben weitaus mächtiger, als die IG Farben es jemals war.