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Bekommt die deutsche Politik mit Laschet einen katholischen Anstrich?
Im September sind Wahlen und der Spitzenkandidat „bekennt sich zu seiner Religion wie lange kein Spitzenpolitiker mehr“, wie der SPIEGEL am 20. Juni bemerkte. CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet nimmt die Religion ernst und lässt sich von ihr in seiner Politik leiten. In Deutschlands Vergangenheit gingen Religion und Politik oft Hand in Hand.
Über Laschets Glauben und die Sichtweise seiner überwiegend katholischen Berater ist viel geschrieben worden. Schon in seinem Wahlkampf umgibt er sich mit katholischen Spitzenpolitikern wie Friedrich Merz und Jens Spahn. Er spricht offen über seinen Glauben, besucht diverse kirchliche Veranstaltungen und verehrt Karl den Großen, der den Katholizismus in Europa populär machte.
Der SPIEGEL fuhr fort: „Seit der Großprotestantin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen und der katholischen Sozialdemokratin Andrea Nahles hat kein deutscher Spitzenpolitiker mehr so offensiv seinen Glauben hergezeigt, die Religion so klar zur Basis seines Lebens und Handelns erklärt. Der Kanzlerkandidat der Union ist nicht bloß Mitglied der katholischen Kirche. Er ist tief in ihr verwurzelt.“
Sein langjähriger Heimat-Pfarrer Monsignore Heribert August hat die Familie Laschet über Jahre hindurch begleitet. Während seiner politischen Karriere diente der katholische Priester auch als eine Art Berater. Die beiden sind in regelmäßigem Kontakt und sprechen auch über Politik, wie der SPIEGEL feststellte. „Laschet sucht vor wichtigen Entscheidungen den Rat des Priesters: Was hältst du davon? Würdest du es anders machen? Die Kirche ist immer irgendwie dabei, wenn Laschet Politik macht.“
Das ist eine bemerkenswerte Aussage: „Die Kirche ist immer irgendwie dabei, wenn Laschet Politik macht.“ Der SPIEGEL erklärte auch, was ihn vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder unterscheidet. „Der Protestant Söder bezeichnet sich ebenfalls als gläubig, doch der Glaube kommt in seiner Politik nur vor, wenn es gerade passt. Bei Laschet kommt er ständig vor. Auch wenn es nicht passt.“
In der Vergangenheit Europas haben Könige und Kaiser oft mit der katholischen Kirche kooperiert, Kompromisse gefunden, den Willen des jeweils anderen ausgeführt und dessen Politik unterstützt. Dies hat aber auch zu vielen Religionskriegen geführt. Das Heilige Römische Reich endete offiziell im Jahr 1806. Adolf Hitler jedoch brachte die Zusammenarbeit wieder auf einen neuen Höhepunkt, als er das Konkordat mit dem Vatikan unterzeichnete. Nach dem Krieg half der Vatikan vielen Nazis in den Untergrund zu gehen, wie in der Broschüre Deutschland und das Heilige Römische Reich erklärt wird.
Obwohl Beobachter immer wieder darauf hinweisen, dass diese Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat etwas Gutes gebracht hat, ist das größere Übel, das sie verursacht hat, ebenfalls unbestreitbar. Während das Heilige Römische Reich offiziell endete, lebte es im Untergrund weiter und die gleichen Institutionen sind bereit, es wieder in voller Stärke auferstehen zu lassen. Es mag nicht mehr den alten Namen tragen, aber die Bibel offenbart, dass es das gleiche Reich ist. Offenbarung 17 prophezeit von einer Vereinigung von Kirche und Staat, die Jahrhunderte überdauert hat und wieder auferstehen wird (Vers 10).
Die Zusammenarbeit zwischen europäischen Führern und der katholischen Kirche ist der Kern dieses prophezeiten Imperiums. Allein die Tatsache, dass große Zeitungen eine Art religiöses Wiederaufleben in der Politik feststellen, sollte jeden dazu veranlassen, diese Prophezeiungen zu beherzigen. Um mehr über sie zu erfahren, fordern Sie ein kostenloses Exemplar von Deutschland und das Heilige Römische Reich an. Hören Sie sich auch meinen Podcast „Armin Laschet, ein Fan von Karl dem Großen“ an.