Biden erklärt den Demokratieexport für beendet
Die USA beenden eine Ära. Will Deutschland nun ebenfalls aufgeben oder ein Ziel verfolgen, das es nicht mal mit Amerika erreicht hat?
Was war schockierender an Joe Bidens Rede über den Abzug aus Afghanistan: die Weigerung, eigene Fehler einzuräumen, oder die Ausrufung einer neuen Zeit, in der es kein Ziel des Westens mehr sein solle, Demokratie zu exportieren?
Über den ersten Teil, die Schuldzuweisung an andere, voran Donald Trumps Absprachen mit den Taliban, darf man sich empören. Folgenreicher für Deutschland und Europa ist der zweite Teil.
Die Vereinigten Staaten waren einst ein Land, das mit wundersamen militärischen Siegen gesegnet war. Warum bleiben diese Wunder nun aus?
Es gibt einen Grund für Herrn Herbert W. Armstrongs korrekte Vorhersage nach dem zweiten Weltkrieg, Amerika würde den Willen verlieren, seine Macht einzusetzen und nie mehr einen Krieg gewinnen. Er wusste: Als Gott in 3. Mose 26, 19 drohte, „dass ich eure stolze Macht breche...“ (Lutherbibel 2017), meinte Er damit Großbritannien und die Vereinigten Staaten in der heutigen Zeit.
Die Ironie dabei ist, dass derselbe Gott, der versprach, unseren Stolz zu brechen, uns überhaupt erst diese enorme Macht gegeben hat.
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