Boris Johnson macht, was Berlin nicht tun will
Der britische Premierminister reist heute in die Ukraine, um das Engagement seines Landes zu unterstreichen. Doch nicht nur das: Damit soll auch klar werden, wie viel Großbritannien für Europa tut. Der Kontrast zu Deutschland wird damit umso größer.
Boris Johnson wird am Dienstag sein Land vermutlich gern Richtung Kiew verlassen. Die Macht des britischen Premierministers wackelt wegen des Skandals um Lockdown-Partys in der Downing Street. Sein angriffslustiges Statement am Montag im Unterhaus, nachdem der Untersuchungsbericht zu „Partygate“ schwere Verfehlungen der politischen Führung festgestellt hatte, kann darüber nicht hinwegtäuschen.