BRICS lädt sechs neue Mitglieder ein

Der BRICS-Wirtschaftsblock (Brasilien-Russland-Indien-China-Südafrika) hat am 24. August einen Gipfel in Johannesburg abgeschlossen. Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa kündigte an, dass BRICS sechs Entwicklungsländer einladen wird, dem Block beizutreten: Iran, Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Äthiopien und Argentinien. Sie werden am 1. Januar 2024 offizielle Mitglieder werden.

Was macht BRICS? Die BRICS-Mitglieder treffen sich jährlich und koordinieren bestimmte Politiken, aber die Gruppe ist keine formelle politische oder wirtschaftliche Union. Sie ist vergleichbar mit dem von den Vereinigten Staaten geführten G-7-Block und wurde zum Teil gegründet, um dem Einfluss der G-7 entgegenzuwirken.

Für die Entwicklungsländer ist der Beitritt zu den BRICS ein billiger Weg, um chinesische Investitionen zu fördern. Aber das bedeutet nicht, dass die BRICS-Nationen völlig geeint sind. China und Indien streiten sich ständig entlang ihrer gemeinsamen Grenze. Indien nimmt auch an den „Quad“-Militärübungen mit den USA, Australien und Japan teil. Unter Präsident Jair Bolsonaro war Brasilien zwar ein BRICS-Mitglied, aber wohl ein noch stärkerer Verbündeter der USA.

Feinde von Amerika: Viele dieser Länder haben gemeinsam, dass sie sich gegen die USA stellen. Amerika ist damit beschäftigt, die Welt davon zu überzeugen, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland zu kappen, während China sich Russland annähert. Die Tatsache, dass all diese Länder sich mit Russland und China verbünden, zeigt, dass ein Großteil der Entwicklungsländer öffentlich gegen die USA Partei ergreift.

Amerikas Wirtschaftskrieg gegen Russland geht nach hinten los. Um zu verstehen, warum sich die Welt so schnell gegen die USA wendet, lesen Sie „Vereint gegen den Dollar.“