
China fordert Japan zum Kampf gegen die USA auf. Zölle Zusammen
Der chinesische Premier Li Qiang hat in einem Brief an den japanischen Premierminister Shigeru Ishiba eine gemeinsame Antwort auf die Zölle von US-Präsident Donald Trump gefordert, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo heute berichtete. In dem Brief heißt es, die beiden asiatischen Giganten müssten „gemeinsam gegen den Protektionismus kämpfen“.
Letzten Monat haben die beiden Länder zusammen mit Südkorea die Möglichkeit erörtert, gemeinsam auf die US-Zölle zu reagieren.
Der Brief von Li kam nur einen Tag, nachdem China Länder davor gewarnt hatte, mit den USA auf Kosten Chinas Geschäfte zu machen. Chinas Handelsministerium erklärte, es werde „entschlossen und auf Gegenseitigkeit beruhend“ Gegenmaßnahmen gegen Länder ergreifen, die sich im Handelskrieg mit den USA verbünden.
Handelskrieg: Japan war eines der vielen Länder, die von den US-Zöllen betroffen waren. Ishiba nannte dies „extrem enttäuschend und bedauerlich“ und erklärte, dass Japan nichts „Unfaires“ gegenüber Amerika getan habe.
Präsident Trump hat den ursprünglichen Zollsatz von 24 Prozent gegenüber Japan für 90 Tage auf 10 Prozent gesenkt, um Zeit für Verhandlungen zu gewinnen. Gleichzeitig hat er die Zölle auf China erhöht.
Seitdem sind die US-Zölle auf China auf schwindelerregende 145 Prozent gestiegen, während China mit einem 125-prozentigen Zoll auf US-Waren zurückgeschlagen hat.
Die Beziehungen zwischen China und Japan: Japan hat sich in den letzten Jahrzehnten eng mit den USA verbündet, während die Beziehungen zu China seit jeher angespannt sind. Aber Trumps aggressive Handelspolitik veranlasst China dazu, seine Differenzen mit Japan beiseite zu legen, um seine Wirtschaft zu retten, während Japan Amerika nicht mehr als zuverlässigen Verbündeten betrachtet.