China ruft angesichts der drohenden Trump-Zölle zur EU-Freundschaft auf
China und die Europäische Union sollten während der zweiten Amtszeit von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten „Partner und nicht Rivalen“ sein, sagte der Leiter der chinesischen Mission bei der EU, Cai Run, am 20. Dezember gegenüber Euronews. Die beiden Länder müssen zusammenarbeiten in einer Zeit, die von sich verschärfenden geopolitischen Konflikten, zunehmendem globalen Protektionismus und einem schleppenden weltweiten Wirtschaftsaufschwung geprägt ist.
China und die EU als zwei große Kräfte, die die Multipolarität vorantreiben, zwei große Märkte, die die Globalisierung unterstützen, und zwei große Zivilisationen, die für Vielfalt eintreten, haben keine grundlegenden Interessenkonflikte. Es gibt viel mehr Konsens als Divergenz und viel mehr Kooperation als Konkurrenz.
– Cai Run
Handelsspannungen: Im Oktober verhängte die EU neue Zölle auf aus China importierte Elektrofahrzeuge, eine Politik, die Peking als protektionistisch und unfair bezeichnete. Cai hofft jedoch, dass weitere Spannungen zwischen den beiden Ländern vermieden werden können.
Es ist zu hoffen, dass beide Seiten die wirtschaftlichen und handelspolitischen Reibungen durch Dialog und Konsultation in den Griff bekommen, um einen Handelskrieg zu vermeiden. Dies liegt im Interesse beider Seiten und der Welt.
– Cai Run
Trump-Zölle: Die Erklärungen kommen einen Monat vor Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus, bei der er zugesagt hat, die Zölle sowohl gegenüber der EU als auch gegenüber China zu erhöhen. Dazu könnten auch Zölle in Höhe von 60 Prozent auf chinesische Importe gehören, was ein schwerer Schlag für die ohnehin schwache chinesische Wirtschaft wäre.
Der Markt der Völker: Die Bibel sagt ein Wirtschaftsbündnis zwischen China und Europa voraus, das sie einen „Markt der Völker“ nennt. Zahlreiche Prophezeiungen zeigen, dass diese Allianz darauf hinwirken wird, die USA aus dem Welthandel auszuschließen.