Das plant die Ampel für die Bundeswehr
Bewaffnete Drohnen, Tornado-Nachfolger, Überprüfung der Auslandseinsätze und ein Mindestalter von 18 Jahren – WELT kennt die wichtigsten Beschlüsse der Ampel-Parteien für die Bundeswehr. Alle Entwicklungen im Ticker.
Die Ampel-Regierung will die Bundeswehr entsprechend ihrer Aufgaben zur Landes- und Bündnisverteidigung sowie dem internationalen Krisenmanagement „bestmöglich personell, materiell und finanziell verlässlich“ ausstatten. So ist es nach Informationen von WELT im Koalitionsvertrag vereinbart. Zur materiellen Ausstattung gehört auch die Beschaffung von bewaffneten Drohnen. Die könnten „zum Schutz der Soldatinnen und Soldaten beitragen“, schreiben SPD, Grüne und FDP. Die Bewaffnung solle „unter verbindlichen und transparenten Auflagen und unter Berücksichtigung von ethischen und sicherheitspolitischen Aspekten“ ermöglicht werden.
Bereits zu Beginn der Legislaturperiode soll zudem „ein Nachfolgesystem für das Kampfflugzeug Tornado“ beschafft werden. Die veralteten Tornados sind wesentlicher Bestandteil der nuklearen Teilhabe Deutschlands in der Nato. Den dafür notwendigen „Beschaffungs- und Zertifizierungsprozess“ der neuen Kampfjets will die Ampel-Koalition „sachlich und gewissenhaft begleiten“.