Das verlorene Jahrhundert (2022)

Transkript: Der Schlüssel Davids

Jesus Christus hat die Kirche Gottes gegründet, und man kann die Geschichte der Kirche Gottes in der weltlichen Geschichte finden; das ist nicht so schwer. Aber es gab eine 100-jährige Periode, in der die weltliche Geschichte der Kirche Gottes vollständig ausgelöscht wurde. Das geschah etwa zwischen 70 und 170 n. Chr. Nun, wie ist das passiert? Warum und wie geschah das?

Jedenfalls – hundert Jahre nach dem Jahr 70 n. Chr. erschien ein „Christentum“ auf der Bildfläche, das dem, was Jesus Christus gelehrt hatte, fast völlig entgegengesetzt war; es war das genaue Gegenteil. Und ein Mann namens Simon Magus hatte sich den Namen Christi angeeignet und nannte die babylonische Mysterienreligion „Christentum“. Diese Religion trug nur den Namen Christi, sie hatte aber nicht die Botschaft Christi, und das war sicherlich eine sehr verhängnisvolle absichtliche Täuschung. Und die Geschichte der Kirche aus dieser Zeit verschwand einfach. Sie war verschwunden, und Simon Magus und seine Anhänger waren dafür verantwortlich. Und diese neue Lehre breitete sich weiter und immer weiter aus im Verlauf der restlichen Geschichte.

Herbert Armstrong schrieb in dem Buch Das unglaubliche Potential des Menschen: „Daraufhin hängte sich Simon ein christliches Deckmäntelchen um und versah seine babylonische Mysterienreligion mit dem Etikett ‚christlich’. Satan lenkte diesen Mann und gebrauchte ihn als Werkzeug, die wahre Gemeinde Gottes zu verfolgen und nahezu auszurotten.“ Und all das können Sie in meinem Buch Die wahre Geschichte von Gottes wahrer Kirche nachlesen. Das alles begann also im Jahr 70 n. Chr. Es folgte das verlorene Jahrhundert – bis etwa 170 n. Chr.

Beachten Sie dieses kurze Zitat von Herbert Armstrong. „Es hatte sich Christi Namen angemaßt und diesen Namen der babylonischen Mysterienreligion umgehängt. Die von Christus gepredigte Lehre hatte es durch ein ‚Evangelium’ über Christus ersetzt, über Ihn als Person – es verkündete den Boten, aber nicht die entscheidende Dimension Seiner Botschaft. Und mindestens achtzehneinhalb Jahrhunderte lang ist das wahre Evangelium der Welt nicht mehr verkündet worden.“ Und es wurde der Welt durch Herbert W. Armstrong wieder verkündet. Es ging um die ganze Welt, aber es war achtzehneinhalb Jahrhunderte lang nicht verkündet worden, seit dem Jahr verlorenen Jahrhundert. Das ist eine bestürzende Geschichte über die Kirche Gottes. Aber die Kirche Gottes wurde in dieser kurzen Zeitspanne – innerhalb von hundert Jahren – einfach ausgelöscht in der weltlichen Geschichte. Man konnte sie nicht einmal finden.

Dann ein weiteres kurzes Zitat - vom 24. Juni 1983 – als Herr Armstrong über das Thema ‚Von Sardes bis Laodizea‘ sprach – da las er eine Aussage einer deutschen theologischen Schule vor, die über ein „verdunkeltes Jahrhundert“ der Kirchengeschichte sprach. Natürlich besaßen diese nicht die Wahrheit Gottes. Sie wussten nicht, dass die Wahrheit in den Johannesbriefen stand, Gott hatte nämlich dafür gesorgt, dass diese verlorene Kirchengeschichte in den Johannesbriefen aufgezeichnet wurde. Dafür hat Gott gesorgt.

Und wieder gab es diesen Streit darüber, ob es die Botschaft von Christus sein sollte oder ob es nur um die Person Christus gehen sollte. Und sie entschieden sich natürlich für die Botschaft über Christus, und das löscht wesentlich mehr von Gottes großer Wahrheit aus.

Als ich Herrn Armstrong über diesen Zeitraum von hundert Jahren sprechen hörte, war ich wie elektrisiert, und ich glaube, die ganze Kirche war es, denn so etwas hatten wir noch nie gehört. Warum sollte das geschehen sein und wie ist es geschehen? Warum waren sie so entschlossen, die Wahrheit über die Kirche Gottes auszulöschen? Nun, sie hatten eine Botschaft, die sie an ihre Stelle setzen wollten, aber Gott sorgte dafür, dass sie dort aufgezeichnet wurde, wo wir sie in der biblischen Geschichte finden können. Und es ist von entscheidender Bedeutung, dass Gott immer dafür sorgt, dass wir verstehen, was wir wirklich wissen müssen. Jedenfalls dachte ich, dass dies eine der wichtigsten Aussagen war, die Herr Armstrong jemals über die wahre Kirche Gottes gemacht hat, und wie ernüchternd es war, darüber nachzudenken, dass Satan diese enorme Kraft hat, so etwas mit Gottes Kirche zu machen. Gott lässt es aus einem bestimmten Grund zu.

Aber ich fange einfach beim Herzstück der Johannesbriefe an, um Ihnen zu zeigen, was sie am meisten auslöschen wollten, und warum es so ausschlaggebend war, dass sie diese Botschaft aufhielten. Denn dies war die Botschaft der größten Hoffnung, die es in der Bibel gibt, und sie ist an Sie gerichtet, zeigt Ihr Potenzial in Gottes Kirche! Werfen wir also einen Blick darauf, was sie in diesem verlorenen Jahrhundert am meisten auslöschen wollten, und hier ist, was Satan nicht will, dass Sie verstehen.

In 1. Johannes 3 und Vers 1 heißt es: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen“. Es gibt einen Vater, einen geistlichen Vater, und es gibt Söhne Gottes, und lassen Sie mich den Rest dieses Verses lesen. 1. Johannes 3, Verse 1 bis 3: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch! Darum erkennt uns die Welt nicht; denn sie hat ihn nicht erkannt. (2) Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“ Nun, denken Sie darüber nach. Wenn Er erscheint, wenn Jesus Christus in Seiner Herrlichkeit erscheint, werden wir Ihm gleich sein, wenn wir auferstehen in Sein Königreich und in Seine Familie erhoben werden. Wir werden wie Gott aussehen. Können Sie das glauben?

Sie können das auch in Philipper 3 und Vers 21, Psalm 17 und Vers 15 nachlesen, dort steht genau dasselbe. Es ist eine überwältigende Wahrheit, die Gott uns über unsere Zukunft sagt! Das ist unser Potenzial! Und Satan wollte das auslöschen und hat es in dieser hundertjährigen Periode aus der weltlichen Geschichte ausgelöscht, aber Gott würde niemals zulassen, dass Er es aus Seinem Wort in den Briefen des Johannes auslöscht.

Aber das ist für Sie! Sehen Sie, das ist etwas, das Gott Ihnen verständlich machen will. Wir werden die Braut Christi sein, wenn wir heute herauskommen und Gott gehorchen und Ihm helfen, diese Botschaft zu verkünden, und wir werden den Thron Jesu Christi mit Ihm teilen, und Seine Braut wird aussehen wie ihr Ehemann. Wir werden wie Jesus Christus aussehen und die Kraft Gottes in unserem Leben haben. Wir werden Jesus Christus und Gott, dem Vater, dienen, und doch werden sie uns die großartigste Belohnung geben, von der Sie je in Ihrem Leben gehört haben, und zwar für alle Ewigkeit! Das ist etwas, was Satan am liebsten auslöschen möchte, denn das ist Ihr Potential! Das ist der Daseinszweck für den Menschen! Das ist der Grund, warum der Mensch auf dieser Erde ist, und so wenige Menschen wissen das.

Aber Vers 3 sagt Ihnen etwas, das von entscheidender Bedeutung ist. In Vers 3 heißt es: „Und jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist.“ Was heißt das? Nun, wenn Sie diese Hoffnung, die Hoffnung auf dieses große Potenzial, verlieren, werden Sie sich niemals reinigen. Sie müssen diese Hoffnung sehen und verstehen, denn Gott gibt uns Prüfungen und Tests, und Er sagt in Matthäus 5 und Vers 48, dass wir wie unser Vater werden sollen, vollkommen und mit einer vollkommenen Einstellung! Und dazu müssen wir durch einige Prüfungen gehen, und das ist nicht immer einfach. Gott versucht und prüft Sein Volk. Er ist ein Vater; jeder Vater korrigiert sein Kind. Diese Vision der Hoffnung ist es also, die es uns ermöglicht, uns zu reinigen und heilig zu sein, wie Gott heilig ist! Was für ein Potenzial! Können Sie das glauben? Die meisten Menschen können es nicht. Die meisten Menschen können das nicht. Aber wir müssen rein werden, wie Gott rein ist. Wir müssen wissen, warum wir hier sind, worum es beim Menschen geht, was sein Daseinszweck ist. Das ist der Grund, warum wir hier sind! Und das geht über das menschliche Verständnis hinaus.

Beachten Sie 1. Johannes 2 und Vers 19, gehen wir ein wenig zurück. Hier heißt es: „Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass sie nicht alle von uns sind.“ Es waren Gottes eigene Leute, die Gottes eigene Kirche verließen, und sicherlich geschah viel davon in diesem hundertjährigen Zeitraum, aber das ging so weiter und breitete sich in der ganzen Welt aus – soweit es Gottes Volk betrifft.

Hier ist etwas, worüber Herr Armstrong auch gesprochen hat, dass man sich vor falschen Dienern innerhalb der Kirche Gottes und außerhalb von Gottes Kirche in Acht nehmen muss. Es wird falsche Propheten und falsche Apostel geben, und das alles wird in meiner Broschüre The last Hour (derzeit nur in Englisch verfügbar) erklärt, in dem es um die Johannes-Briefe geht. Darin wird Ihnen all dies erklärt.

Und dann ist da noch eine andere Aussage, die wir in der Broschüre gemacht haben. „Die Menschen löschten die Geschichte der Kirche Gottes aus, und Johannes arbeitete fieberhaft daran, diese Geschichte vor allem in seinen Briefen zu bewahren.“ Er erschließt uns all das, was in jenem verlorenen Jahrhundert geschah und was nach dieser verloren gegangenen Geschichte folgte. Er hat das erklärt und tut das auch weiterhin in diesen Briefen.

Und etwas weiter in der Broschüre steht, dass Christus mit ihm sprach, als sie diese langen Sitzungen während Seines irdischen Dienstes hatten, das heißt, Er sprach mit Johannes und verbrachte besonders viel Zeit mit ihm, um ihn auf sein zukünftiges Leben vorzubereiten. Er sollte eines natürlichen Todes sterben, aber alle anderen Apostel, alle von ihnen wurden gemartert und getötet wegen dieser Botschaft über Ihr Potenzial. Das ist eine ziemlich schockierende Wahrheit, wenn man darüber nachdenkt, aber Christus bereitete Johannes in besonderer Weise auf das vor, was Er tun wollte. Und das alles ist nur ein Beispiel – auch die Ereignisse aus dem Jahr 70 n. Chr. – ein Beispiel für das, was in dieser Endzeit passieren wird, wenn wir Gottes Warnung nicht beherzigen, dass wir ähnliche Probleme und sogar noch schlimmere Probleme haben werden. Und wir können das verhindern, wenn wir es einfach tun und Gottes Botschaft beherzigen.

Warum hat Gott das zugelassen? Warum hat Gott diese Apostel weggenommen und sie töten lassen, wenn sie von den Menschen so dringend gebraucht wurden? Warum sollte Gott das zulassen? Gott wollte dem Volk damit zeigen: „Seht her, ihr habt ein Problem hier. Ihr braucht mich! Ihr braucht keinen Menschen! Ihr braucht nicht einmal meine Apostel! Ihr braucht mich! Ihr müsst euch auf mich konzentrieren!“ Und das ist eine Lektion, die wir alle lernen müssen. Verflucht sind die Menschen, die auf Menschen vertrauen (Jeremia 17, Vers 5 sagt Ihnen das).

Aber lassen Sie mich Ihnen noch etwas anderes zeigen, das einfach eine monumentale Wahrheit ist, die Johannes aufzeigt, und nur Johannes sagt Ihnen diese große Wahrheit. Er tut es in den Briefen und auch in seinem Evangelium und der Offenbarung, dem Buch der Offenbarung. Aber beachten Sie, was er uns sagt, und er ist der Einzige im Neuen Testament, der darüber berichtet, und Sie wissen, dass Gott ihm das gesagt haben muss, als sie diese persönlichen Sitzungen zusammen hatten, miteinander sprachen, einander nahe waren, weil Christus Johannes auf dieses Werk vorbereitete, bevor Er Selbst gekreuzigt wurde und zum Vater zurückkehrte.

Beachten Sie Vers 1 in 1. Johannes 1. Dort heißt es: „­­­­Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir gesehen haben mit unseren Augen, was wir betrachtet haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens“ – das Wort, der Logos. Wer ist das? Nun, da war Gott, und da war das Wort, der Sprecher des Gott-Hauptes, das zum Oberhaupt der Familie Gottes wurde, als dieses Wort – der Logos – zu Jesus Christus wurde, zum Sohn Gottes.

Beachten Sie Vers 2: Hier sagt er mehr darüber. Er ist fasziniert von dem, was hier vor sich ging! „[U]nd das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist –, (3) was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.“ Er erzählt hier von dem Wort, diesem Gott, der auf diese Erde kam und zum Sohn Gottes, Jesus Christus, wurde, er eröffnet Ihnen die Historie von Christus, Sein ewiges Leben mit dem Vater, der zum Vater wurde, dem Gottwesen, das zum Vater wurde. Und es gab eine Zeit, in der es nur Gott und das Wort, oder den Sprecher, gab. Und dann wurden Gott und der Sprecher, oder das Wort, zum Vater und zum Sohn. Davon ist im Johannes-Evangelium, Kapitel 1, die Rede.

Aber sehen Sie sich an, was Gott uns über dieses monumentale Ereignis sagt! Er sagt uns durch Johannes: „Seht, das war Gott im Fleisch! Und Er war bei uns, wir konnten Ihn berühren, wir konnten mit Ihm sprechen, wir konnten Zeit mit Ihm verbringen, und Er lehrte uns!“ Das war Gott im Fleisch, der das tat: Das Wort wurde zum Sohn Gottes, und Gott wurde zum Vater. Das ist wirklich etwas, das diese Welt nicht versteht. Es gibt nur Gott den Vater und Gott den Sohn; das ist es, was die ewigen Gottheiten zum jetzigen Zeitpunkt sind. Das ist es! Und wir müssen das verstehen!

Johannes wiederum war der einzige Autor des Neuen Testaments, der Christus als den Logos bezeichnete, und er hat Ihn ausführlich beschrieben und hat versucht, den Menschen verständlich zu machen, wer mit ihnen war und mit ihnen gewirkt hatte. Und sie waren höchst erstaunt darüber, dass sie direkt in der Gegenwart Gottes im Fleisch hatten sein können! Das sollte sich wirklich auf das Leben aller Christen auswirken! Aber tut es das? Ich fürchte, das tut es nicht.

Denken Sie einmal darüber nach, dass Gott und das Wort ewig waren, und sie lebten in Frieden, Liebe und Harmonie für alle Ewigkeit, auch während dieses Zeitalters und für den Rest der Ewigkeit. Auf dieser Erde ist das nicht so. Gott arbeitet jetzt daran, diese Harmonie und diesen Frieden und diese Freude der ganzen Menschheit zu bringen, allen Menschen, die jemals gelebt haben. Das ist die schönste und wunderbarste Botschaft, die Sie und ich je hören konnten. Etwas Wunderbareres kann man einfach nicht hören.

Johannes fährt hier fort. Sehen wir uns in 1. Johannes, Kapitel 2, den Vers 18 an, um zu sehen, in welche Schwierigkeiten sie geraten sind und was sie erleben mussten. Vers 18: „Kinder, es ist die letzte Stunde!“ oder „Es ist die Endzeit“. Er dachte, er befände sich genau in der Endzeit, in der wir uns jetzt befinden. Es war nur ein Typus für unsere heutige Endzeit. Und beachten Sie, was er sagt: „Und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt“, ein Antichrist! Wo kann man ihn finden? Nun, man findet ihn innerhalb der Kirche Gottes. „[E]s sind jetzt viele Widersacher Christi aufgetreten“ aber es gibt einen in der Kirche Gottes selbst, „daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.“ Er wiederholt das! Dies ist das Ende des Zeitalters! Und wir werden es mit Antichristen zu tun haben, mit Menschen, die Christus bekämpfen und sich für Christen halten. Das ist es, was die Bibel prophezeit, und wir müssen uns darüber im Klaren sein, wir alle! Ich tue es, jeder muss das. Man kann einem Menschen nicht trauen! Wir können uns selbst nicht vertrauen, wir können nur Gott vertrauen! Das ist es, was wir tun müssen!

Gott sagt, dass es viele Verführer und Antichristen außerhalb der Kirche gibt, aber die Hauptverantwortlichen, um die sich Gott sorgt, sind innerhalb der Kirche! Innerhalb von Gottes eigener Kirche! Es gibt einen Antichristen, der Gottes Kirche anführt und sie in dieser Endzeit tatsächlich übernommen hat, wie es in der Antike der Fall war. Ein Mann, der gegen Christus kämpft, hat Gottes eigene Kirche und fünfundneunzig Prozent der Menschen in dieser Endzeit übernommen. Es steht alles in Ihrer Bibel, und all das wird Ihnen in dem Material erklärt, das wir Ihnen am Ende dieses Programms anbieten, wenn Sie mehr darüber wissen wollen, und ich hoffe, dass Sie das tun werden.

Sehen Sie, wir haben den Vater und den Sohn; hier geht es um die Familie Gottes. Der Vater und der Sohn bzw. der Logos, der zum Sohn Gottes wurde und mehr als jeder andere Mensch auf dieser Erde gemartert wurde, als man Ihn brutal schlug und Sein Fleisch in Fetzen riss. Und dann wurde Er gekreuzigt, um für unsere geistlichen Sünden zu bezahlen, nachdem diese Schläge für die Bezahlung unserer physischen Sünden erfolgt waren. Darum geht es beim Passah.

Beachten Sie Vers 9 von 3. Johannes [1]. Hier ist der Mann, der damals, in jenen Tagen, der leitende Mann in Gottes Kirche war, und er ist nur ein Typus von demjenigen, der in dieser Kirche war und Gottes Kirche in dieser Endzeit, der letzten Zeit, übernommen hat. Das ist es, was diese Worte bedeuten, die ich Ihnen gerade vorlese – Vers 9: „Ich habe der Gemeinde geschrieben; aber Diotrephes, der unter ihnen der Erste sein will, weist uns ab.“ Er wollte nicht einmal das Volk Gottes aufnehmen! Und er ist in der Kirche und er übernahm die Kirche! Und Johannes war im Gefängnis auf der Insel Patmos, und er konnte zumindest einen großen Teil dieser Zeit nicht zu den Menschen gehen. Vielleicht wurden auch die Briefe dort geschrieben, aber wir wissen mit Sicherheit, dass das Buch der Offenbarung dort geschrieben wurde.

Vers 10: „Darum, wenn ich komme, will ich ihn erinnern an seine Werke, die er tut; denn er verleumdet uns mit bösen Worten und begnügt sich nicht einmal damit: Er selbst weist die Brüder ab und hindert auch die, die sie aufnehmen wollen, und stößt sie aus der Gemeinde.“ Das geschah im verlorenen Jahrhundert. Er hat sie einfach aus der Kirche hinausgeworfen, hat die Kirche übernommen, genau wie es in dieser Endzeit mit Gottes eigener Kirche geschehen ist. Können Sie das glauben?

Lassen Sie mich hier etwas zitieren, das Sie vielleicht überraschen wird. Hier ist das Zitat. Nun, es begann alles mit diesem Mann, aber es breitete sich danach wirklich aus, und hier ist ein Zitat von Phillip Schaff, der sagte: „Es gibt kaum einen Brief, in der die Religion des Simon Magus nicht erwähnt wird. Selbst die Gelehrten, die die Kirchengeschichte studiert haben, haben klar erkannt, dass fast alle Hinweise in den neutestamentlichen Briefen, die die Irrtümer im ersten Zeitalter der Kirche aufdecken, ausschließlich auf Simon Magus und seine unmittelbaren Anhänger gerichtet sind.“ Das ist ein Kirchenhistoriker, der uns das sagt. Und er fährt fort, uns zu sagen, dass Simon „das Christentum zweifellos mit heidnischen Ideen und Praktiken verfälschte und sich selbst als eine Emanation Gottes ausgab“, in andren Worten, er gab sich selbst als Gott aus! Ein Mensch hat das in der Antike getan! Und ein Mann hat es in dieser Endzeit getan! Das zeigt nur, wie wenig wir über Gottes Wahrheit wissen, und wir müssen sie lernen und dafür sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht. Sicherlich wird Christus kommen und all dem ein Ende setzen.

Nun, Sie können noch einige Verse in diesen Briefen lesen. Ich brauche sie Ihnen nicht vorzulesen, aber ich möchte Sie nur noch einmal daran erinnern, dass wir hier sind, um Söhne Gottes zu werden, und wir werden Ihm gleich sein, wenn Er in Seiner Herrlichkeit auf dieser Erde erscheint! Das ist unsere Zukunft! Gott wird uns diese wunderbare Zukunft schenken, wenn wir jetzt herauskommen und Seine Botschaft in dieser Welt verkünden!