Reaper Remotely Piloted Air System by Defence Images is licensed under CC BY-NC 2.0.
Der Aufstieg türkischer Drohnen
Die Türkei ist führend in der Drohnenkriegsführung. Doch noch nie haben ihre Drohnen so viel Aufmerksamkeit erregt wie im aktuellen Krieg in der Ukraine und in Syrien. „Die ganze Welt ist ein Kunde“, der versucht, die Bayraktar TB2-Drohne zu erwerben, sagte ihr Konstrukteur, Selcuk Bayraktar, in einem am 30. Mai veröffentlichten Interview mit Reuters. Doch nur wenige wissen, dass die Drohne mit deutscher Technologie ausgestattet ist. Die militärischen Fortschritte und Gräueltaten der Türkei und ihre Zusammenarbeit mit Deutschland werden von der Posaune genau beobachtet.
„Nur wenige moderne Waffen haben den Kultstatus der türkischen Bayraktar TB2-Drohne erreicht“, schrieb die Asian Times. „Körnige Aufnahmen der Drohnenkameras, die zeigen, wie unglückliche Ziele in Syrien, Berg-Karabach und den Kriegsgebieten der Ukraine von ihren lasergesteuerten Bomben in die Luft gejagt werden, haben ihren Ruf als hocheffektive, tödliche Waffe gefestigt.“
Die Vereinigten Staaten, China und Israel stellen ebenfalls fortschrittliche Drohnen für die Kriegsführung her, aber die türkischen Drohnen bewähren sich auf dem Schlachtfeld und werden aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Kosten immer gefragter.
In der Ukraine haben die Bayraktar TB2-Drohnen bei der Abwehr russischer Angreifer eine wichtige Rolle gespielt. In Syrien hingegen setzt die Türkei sie gegen die kurdische Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ein.
In „Deutsche Technik für den türkischen Drohnenkrieg“ beschreibt Matthias Monroy, Redakteur der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei, wie die meistverkaufte bewaffnete Drohne der Türkei mit Kameras der deutschen Firma Hensoldt ausgestattet ist, wie ein Firmensprecher bestätigt hat. Das deutsche Verteidigungsministerium hält ebenfalls Anteile an Hensoldt, da es das Unternehmen als bedeutend für die deutsche Sicherheitspolitik betrachtet, scheint aber eine Zusammenarbeit mit der Türkei zuzulassen. Dies ist nicht überraschend, da die Türkei einer der größten deutschen Empfänger von Waffenexporten ist. Im Jahr 2019 landete mehr als ein Drittel der gesamten deutschen Kriegswaffenausfuhren in der Türkei.
Die Türkei hat das zweitgrößte Militär in der Nato. Sie ist auch eines der umstrittensten Mitglieder und oft dasjenige, das sich am deutlichsten gegen die Vereinigten Staaten wendet. Im Ersten Weltkrieg kämpften das Osmanische Reich und das Deutsche Reich Seite an Seite. Diese Geschichte prägt Beziehungen bis heute.
Heute hat sich Deutschland zu einer raschen Aufrüstung verpflichtet, während die Türkei zunehmend unberechenbar wird. Beide Länder verfügen über militärische Hightech-Ausrüstung, arbeiten eher im Geheimen zusammen und haben Zugang zu US-Atombomben.
Das alles sollte alarmierend sein, vor allem wenn man bedenkt, dass ihre Zusammenarbeit prophezeit wurde. Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, erklärt in Der König des Südens, dass Psalm 83 offenbart, dass die Türkei (Edom), Saudi-Arabien (Ismael), Syrien (Hagariter) und Deutschland (Assur) diese Allianz bilden werden. In der Geschichte haben diese Nationen noch nie ein solches Bündnis geschlossen, was bedeutet, dass diese Prophezeiung, wie so viele andere auch, erst noch erfüllt werden muss – und genau das sehen wir auf der internationalen Bühne.
Viele haben gesehen, wie sich die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei im Laufe der Jahre entwickelt haben, und sie haben erwartet, dass Deutschland die Beziehungen abbricht, nachdem die Türkei verschiedene Verstöße gegen internationales Recht begangen und deutsche Panzer auf dem syrischen Schlachtfeld eingesetzt hat. Dies ist jedoch nicht geschehen. Deutschland und die Türkei arbeiten weiterhin zusammen. Obwohl die Beziehung Höhen und Tiefen erlebt hat und die beiden Länder viele scheinbar unüberwindbare Differenzen teilen, zeigt die Bibel, dass ihre stärkste und tödlichste Zusammenarbeit noch vor ihnen liegt.
Um zu verstehen, wohin diese Zusammenarbeit führt, lesen Sie unseren Trendartikel „Eine Allianz zwischen den arabischen Ländern und Europa“.
Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.