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Der deutsche Außenminister trifft sich mit dem „Trump der Tropen“
Am 30. April wurde der deutsche Außenminister Heiko Maas der erste hochrangige Vertreter eines Mitgliedslandes der EU, der Brasilien seit der Amtseinführung des neuen Präsidenten Jair Bolsonaro besuchte. Maas traf sich mit Bolsonaro und seinem Außenminister Ernesto Araújo, um eine Beziehung der „einenden Werte“ zu festigen. Es ist wichtig, die zunehmende Beziehung zwischen Europa und Lateinamerika im Auge zu behalten.
Die deutschen Medien haben Bolsonaro wegen seiner Politik kritisiert, von der viele Leute sagen, sie ähnelte der Politik des Präsidenten der Vereinigten Staaten Donald Trump. „Hin und wieder provoziert der brasilianische Präsident Bolsonaro mit Verlautbarungen über Menschenrechte, Umweltschutz und Rechtsstaatlichkeit“, berichtete der deutsche Fernsehkanal n-TV. „Trotz und alledem schien der ‚Trump der Tropen‘ mit Außenminister Maas doch den richtigen Ton getroffen zu haben. Die beiden verkündeten eine engere Kooperation“ zwischen den beiden Ländern (Übersetzung durchweg von der Posaune).
Deutschland hat seine Geringschätzung für den Trump des Weißen Hauses klar erkennen lassen, aber über den Trump der Tropen denkt man anders.
Brasilien drängt auf eine sogar noch engere Zusammenarbeit. Araújo sagte nach dem Treffen, die Beziehungen zu Deutschland seien „wichtiger als je zuvor“. Araújo hat besonders gute Verbindungen mit der deutschen Regierung. Vor zwei Jahrzehnten arbeitete er zwei Jahre lang als Wirtschaftssekretär der brasilianischen Botschaft in Berlin.
„Bolsonaros Regierung scheint gute Beziehungen mit der Bundesregierung anzustreben“, berichtete Bild.de. „Auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Außenminister Ernesto Araújo betonten beide Parteien wiederholt die gemeinsamen Werte – ‚Demokratie, Freiheit, Menschenrechte‘ – und die gleichen Interessen in Bezug auf multilaterale Kooperation. Vor allem und bei jeder Gelegenheit betonte Araújo immer wieder, beide Regierung hätten dasselbe Wertefundament.“
Man wirft den Vereinigten Staaten vor, sie hätten die multilaterale Kooperation aufgegeben. Aber noch wichtiger seien die gemeinsamen Werte, die angeblich Brasilien und Deutschland einten. Lateinamerika habe mit Europa mehr gemein als mit Russland, China und sogar mit den USA. Die beiden Kontinente hätten dieselben Sprachen (Spanisch und Portugiesisch), eine gemeinsame Religion (den Katholizismus) und eine gemeinsame Geschichte, gestaltet vom Heiligen Römischen Reich. Diese Geschichte ist die Grundlage dieser gemeinsamen Werte.
Die Posaune und ihr Vorgänger Plain Truth haben vorausgesagt, dass diese Geschichte und die gemeinsamen Werte die beiden Kontinente erneut vereinen würden.
Zu der Zeit, als Bolsonaro gewählt wurde, berichtete die Posaune „Brasilien schließt sich dem Heiligen Römischen Reich an“ und schrieb: „Bolsonaro ist ein Populist, der gegen das politische Establishment wettert, so wie viele populistische starke Männer, die gerade in Osteuropa an die Macht kommen. Er wird von Prinz Luís Filipe de Orléans e Braganza beraten, einem Nachkommen des Kaisers Franz II. des Heiligen Römischen Reiches und des brasilianischen Vizekönigs Pedro II.“
Die Tatsache, dass Europa seine Beziehungen zu Lateinamerika verbessert, sollte Amerika Angst und Bange machen. Die Vereinigten Staaten mögen zwar vorübergehend von Bolsonaros antichinesischer und prowestlicher Politik profitieren, aber seine Allianz mit Europa wird sich als verheerend für die Wirtschaft der USA herausstellen.
Deutschland ist wirtschaftlich führend in der EU genau wie Brasilien es im lateinamerikanischen Handelsblock mercosur ist. Zusammen werden die beiden Länder danach streben, den Welthandel neu zu gestalten.
Die EU und mercosur hoffen, dieses Jahr ein gemeinsames Handelsabkommen abzuschließen. In „Amerika wird wirtschaftlich belagert“ schrieb der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry:
Nur wenige Amerikaner schenken der Situation Aufmerksamkeit, die sich in unserem Süden entwickelt. Aber ich garantiere Ihnen, dass wir das nicht auf ewig einfach ignorieren können. Dieses Handelsabkommen wird Auswirkungen auf die ganze Welt haben! Es wird Ihr Leben dramatisch in Mitleidenschaft ziehen. Die Saat für einen Handelskrieg und eine wirtschaftliche Belagerung ist bereits eingesät. Das wird dazu beitragen, Amerika zu vernichten. Dieses Handelsabkommen ist enorm wichtig!
Deutschland meidet jetzt die USA und strebt danach, seine eigenen Handelsdeals zu machen. Die Plain Truth erklärte schon im Mai 1962, „die Vereinigten Staaten würden außen vor gelassen, während zwei gigantische Handelsblocks, Europa und Lateinamerika, sich zusammentun und von da an den Welthandel bestimmen würden.“
Prophezeiungen in Jesaja 23, Hesekiel 27 und Offenbarung 13 und 18 zeigen, dass Europa und an zweiter Stelle China den Welthandel zum Nachteil der Vereinigten Staaten beherrschen werden.
Deuteronomium (5. Buch Mose) 28 gewährt uns einen Einblick in die erschreckenden Verhältnisse, die sich aus „der Belagerung … mit der dich dein Feind bedrängen wird“ ergeben werden (Vers 53, Elberfelder Bibel). Das bezieht sich auf eine wirtschaftliche Belagerung, die von Europa errichtet wird. Europa verfolgt in seiner Handelspolitik eine besondere Strategie. Es geht eine Allianz mit Lateinamerika, Afrika, Russland, China und Japan und anderen wirtschaftlichen Handelsblocks ein, um Amerika zu Fall zu bringen.
Aber diese Prophezeiung kann sich nicht erfüllen, wenn sich Lateinamerika nicht dieser Allianz gegen die Vereinigten Staaten anschließt. Lateinamerika kann als die Kornkammer der Vereinigten Staaten für den Notfall angesehen werden. Ohne diese Sicherheit könnten die Amerikaner wortwörtlich ausgehungert werden – und genau das sagen die Prophezeiungen der Bibel voraus (Verse 48-55). Die unmittelbare Folge der Erfüllung dieser Prophezeiungen wird die völlige Vernichtung der amerikanischen Wirtschaft und des amerikanischen Volkes sein. Aber die Prophetie der Bibel zeigt auch, dass diese kommende Belagerung viele Amerikaner dazu bringen wird, von ihrer Rebellion gegen Gott abzulassen und innig zu bereuen.
Diese kommende Belagerung sowie die wundervollen Früchte, die sich daraus ergeben, werden in dem Buch Deutschland und das Heilige Römische Reich von Gerald Flurry eingehend erläutert. Klicken Sie hier, um ein kostenloses Exemplar zu bestellen.“▪