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Der Luftangriff auf Dresden und wahre Reue
Am 75. Jahrestag der Bombardierung Dresdens, erinnerte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an die Opfer des Bombenkriegs und an „das Leid, das Deutsche anderen zugefügt haben.“
Durch britische und US-Bomber starben am 13. und 14. Februar 1945 bis zu 25.000 Menschen. Jedes Jahr nutzen rechtsextreme Gruppierungen den Jahrestag um Aufmärsche zu mobilisieren. Tausende Neonazis, aus ganz Europa, marschierten auch dieses Jahr wieder um deutsche Kriegsopfer zu gedenken und NS-Verbrechen zu relativieren. Obwohl die Zahl der Gegendemonstranten weitaus größer war, schockiert es, dass NS-Propaganda noch heute weiterlebt.
„Wer heute noch die Toten von Dresden gegen die Toten von Auschwitz aufrechnet; wer versucht, deutsches Unrecht kleinzureden; wer wider besseres Wissen historische Fakten verfälscht, dem müssen wir als Demokratinnen und Demokraten die Stirn bieten“, forderte der Bundespräsident.
Steinmeier warnte eindringlichen vor einem Wiedererstarken von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Nationalismus. „Ich befürchte, diese Gefahren sind bis heute nicht gebannt“, mahnte der Bundespräsident. Doch kann seine Mahnung diesem Trend ein Ende setzen?
Wie kann es sein, dass sich Juden in 2020 in Deutschland nicht sicher fühlen? Feindseligkeiten gegenüber Großbritannien und Amerika wachsen wieder. Rechts und links extreme Parteien gewinnen wieder Mehrheiten. Die Parallelen zu den dreißiger Jahren sind atemberaubend. Aber wie kann man sie verhindern?
Deutschland hat mehr als andere Länder die Schrecken des Krieges gesehen. „Wir vergessen nicht“, betonte Steinmeier. „Es waren Deutsche, die diesen grausamen Krieg begonnen haben, und es waren schließlich Millionen Deutsche, die ihn führten – nicht alle, aber doch viele aus Überzeugung.“
Deutsche haben die dunkelste Stunde in der Menschheitsgeschichte verursacht. Sie haben aus erster Hand gesehen, wozu das menschliche Herz fähig ist. „Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?“ (Jeremia 17,9).
Trotz großer Bemühungen von Einzelnen, hat die Welt absolut versagt aus der Geschichte zu lernen. Die wenigsten wissen, dass nur wahre Reue einen Menschen davor bewahrt vergangene Fehler zu wiederholen und ihm Frieden bringt. Dies gilt für Nationen und einzelne Menschen. Zu solcher Reue kommt jedoch kein Mensch ohne Gottes Leitung (Römer 2,4).
Deutschland hatte und hat die Möglichkeit zu bereuen, wie Posaune—Chefredakteur Herr Gerald Flurry in Nahum: Eine Endzeit-Prophezeiung für Deutschland erklärt. Wahre Reue bedeutet sich von seinen Wegen zu bekehren und Gott zu folgen. Deutschlands Vorfahren haben dies einst für kurze Zeit getan (Jona 3,5-10), wie Herr Flurry erklärt. Das macht Deutschland einzigartig.
Aber wahre Reue spielt auch für einzelne Menschen eine lebensverändernde Rolle. Unsere kostenlose Broschüre Reue zu Gott wird Sie in diesem Studium leiten, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten. Ohne Gott kann kein Land, kein Individuum von der Vergangenheit lernen und zu wahrem Frieden finden. Doch genau das ist die Zukunft, die Gott für uns alle will.