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Deutsche Armee will ihre Reserven aufstocken

Deutsche Armee will ihre Reserven aufstocken

Das deutsche Verteidigungsministerium plant, seine Reserven um 75 000 Soldaten aufzustocken, um seine nato -Verpflichtung zu erfüllen, berichtete das Magazin Spiegel am 7. Juni.

Und warum? Auf dem Gipfel von Vilnius 2023 unterzeichneten die Staats- und Regierungschefs der nato den ersten großen Verteidigungsplan der Allianz seit dem Kalten Krieg. Darin wurde festgelegt, wie die nato auf einen russischen Angriff reagieren würde. Seitdem haben die Mitgliedsstaaten daran gearbeitet, neue Anforderungen an Truppen und Waffenbestände zu erreichen.

Unter Berufung auf vertrauliche Dokumente des Verteidigungsministeriums berichtet der Spiegel, dass die Bundeswehr zusätzlich 75 000 Reservisten rekrutieren muss, um ihren Teil des Plans zu erfüllen.

Dies ist jedoch keine endgültige Zahl.

Mehr? Eine hochrangige militärische Quelle sagte gegenüber Reuters, dass die Bundeswehr ihre Reserven weit über 75 000 Mann hinaus aufstocken könnte, da Deutschland ein wichtiger Aufenthaltsort für nato-Operationen sei, was auf eine zusätzliche „mittlere fünfstellige Zahl“ hindeute.

Die Bundeswehr hat derzeit etwa 184 000 Soldaten und 80 000 zivile Mitarbeiter.

Ich bin überzeugt, dass wir die Reserve vollständig an die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen anpassen müssen, damit sie die Bundeswehr bei der Erfüllung ihrer Aufgabe der Landes- und Bündnisverteidigung angemessen unterstützen kann.
– Generalleutnant Andreas Hoppe, Stellvertretender Generalinspekteur und Beauftragter für die Angelegenheiten der Reservisten

Verteidigungsminister Boris Pistorius wird am Mittwoch ein Modell für die Wehrpflicht vorschlagen. Laut Spiegel plant er, jedes Jahr 10 000 Menschen zu rekrutieren.

Vorbereitungen für den Krieg: Die Gefahr einer weiteren russischen Invasion macht vielen Europäern Angst. Vor allem Deutschland weiß, dass es militarisieren muss, wenn Europa sich gegen Russland behaupten will.

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