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Deutsche Außenministerin: Truppen in Gaza möglich

Deutsche Außenministerin: Truppen in Gaza möglich

Das deutsche Militär könnte sich an einer internationalen Schutztruppe im Gaza-Streifen beteiligen, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am 1. Juni.

Wenn es jetzt nicht nur um den Wiederaufbau geht, sondern um eine internationale Schutztruppe, die garantiert, dass wir endlich, endlich Frieden im Nahen Osten erreichen, dann ist das auch unsere gemeinsame Aufgabe.
– Annalena Baerbock

Freund der Juden und Araber? Mitte Mai forderte die Arabische Liga eine Schutztruppe der UNO für den Gazastreifen. Die engen Beziehungen Deutschlands sowohl zu Israel als auch zur arabischen Welt könnten seinen Beitrag zu einer solchen Mission für beide Seiten akzeptabel machen.

Nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023 sagte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz: „Israel weiß, dass Deutschland zu ihm steht, aber unser Land hat auch gute Verbindungen zu den arabischen Nachbarländern.“

Neunundneunzig Prozent der israelischen Waffenimporte kommen aus den Vereinigten Staaten oder Deutschland. Im jüngsten Krieg hat Deutschland auch viel humanitäre Hilfe für den Gaza-Streifen geleistet und sich für israelische Zurückhaltung eingesetzt.

Am Sonntag forderte Bundeskanzler Scholz den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu auf, den von den USA vorgeschlagenen Friedensplan zu unterstützen:

  • Ein sechswöchiger Waffenstillstand

  • Rückzug der israelischen Truppen aus den bewohnten Gebieten in Gaza

  • Freilassung gefährdeter Gruppen von Geiseln, die von der Hamas im Austausch gegen inhaftierte Palästinenser festgehalten werden

Nach Ansicht der Regierung Biden würde dies die Tür für den Wiederaufbau des Gazastreifens öffnen, der durch eine UNO-Schutztruppe erleichtert werden könnte.

Die Posaune sagt: Ein deutscher Militäreinsatz im Gazastreifen könnte die Vorbereitung für eine „friedenserhaltende“ Mission rund um die Stadt Jerusalem sein. Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, erklärt in „Die versteckte Gefahr in Deutschlands 'Allianz gegen den Iran'”, wie diese Entwicklung mit der Ölbergprophezeiung Jesu Christi zusammenhängt:

Christus warnte vor einer Zeit, in der Jerusalem von Armeen umgeben sein wird (Lukas 21, 20-21). Der parallele Bericht in Matthäus 24 nennt diesen Militäraufmarsch „das Gräuelbild der Verwüstung“ (Vers 15; siehe auch Daniel 12, 11). Und warum? Denn „die Verwüstung [Jerusalems] ist nahe“ ...

Die Warnung Christi, dass diese Armeen, die Jerusalem umzingeln, dessen Verwüstung herbeiführen werden, ist bedeutsam. Und warum? Die meisten Menschen werden nicht erkennen, was passieren wird, denn diese Armeen werden als Friedenstruppen getarnt sein ...

Hosea 5, 13 beschreibt, wie der jüdische Staat („Juda“) die Deutschen („die Assyrer“) um Hilfe bittet. Und in Daniel 11, 41 heißt es über diese europäische Macht: „Er wird auch in das herrliche Land kommen“ – gemeint ist Israel. Das hebräische Wort für „eintreten“ deutet auf einen friedlichen, nicht erzwungenen Eintritt hin. Die Deutschen werden zweifellos als Friedenstruppe eingeladen werden, um Jerusalem militärisch vor der alles verschlingenden Gewalt zu schützen.