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Deutscher Think Tank: Warum die EU den Euro stärken muss
Angesichts zunehmender globaler Konflikte und Spannungen befürchtet die Europäische Union, ihre wirtschaftliche Stellung zu verlieren. Während die EU selbst Gesetze verabschiedet hat, um dies zu verhindern, ist der Think Tank (Denkfabrik) der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) der Meinung, dass Deutschland weiter gehen muss und die Währungsunion vollenden und den Euro stärken soll.
Das Argument der DGAP ist einfach: Die EU, ein Exportweltmeister, ist in jedem größeren Handelskrieg stark benachteiligt. Selbst in einem reinen Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China ist die EU dazu verdammt, sekundären Schaden zu nehmen. Die Sanktionen der USA gegen China sind weit weniger wirksam, wenn die EU nicht mitmacht. Die USA könnten also Deutschland durch sogenannte sekundäre Sanktionen zur Einhaltung zwingen. In einem totalen Handelskrieg wäre Deutschland somit gezwungen, sich auf die Seite der USA zu stellen – der Verlust des Zugangs zum amerikanischen Finanzsystem ist weitaus schlimmer als der Verlust des Zugangs zu den Chinesen. Deutschland und die EU wären gezwungen, die Politik der USA zu unterstützen.
Wie DGAP betont, sind die derzeitigen Vergeltungsmaßnahmen der EU unwirksam. „Die Dominanz des Dollars als internationale Währung ist eine Quelle der Macht der USA und der Verwundbarkeit Europas“, so DGAP. „Die Förderung des Euro als internationale Währung ist die einzige realistische längerfristige Option, um die Anfälligkeit Europas gegenüber Dollar-Sanktionen zu verringern, wenn auch nicht unbedingt vollständig zu neutralisieren.“
Obwohl der Euroraum „die meisten Voraussetzungen erfüllt, die notwendig sind, damit der Euro zur vorherrschenden internationalen Währung oder zumindest zu einer dem Dollar gleichwertigen internationalen Reservewährung werden kann“, gibt es nach der Analyse der DGAP noch einige Herausforderungen, die überwunden werden können.
Es gibt sicherlich Gründe, warum Deutschland den Euro bisher nicht als Reservewährung gefördert hat, aber die sich verändernde globale Situation gibt den Anreiz und die Möglichkeit, dies zu ändern. So haben sich Russland und China erst kürzlich auf ein neues Pipeline-Abkommen geeinigt, das in Euro abgerechnet werden soll. Mit der Unterstützung des asiatischen Blocks könnte der Euro schnell an Bedeutung gewinnen.
Allein die Tatsache, dass sich die DGAP mit diesem Thema befasst, zeigt, wie zerrüttet die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland sind.
Dieser Trend steht im Einklang mit der biblischen Prophezeiung. Wie in Die USA und Großbritannien in der Prophezeiung erläutert, beziehen sich viele der biblischen Prophezeiungen auf unsere Zeit, und der Schlüssel zu ihrem Verständnis ist die Identität der modernen Israeliten – in erster Linie die Vereinigten Staaten und Großbritannien. Diese Nationen lehnen sich erneut gegen Gott auf, der deshalb ihre Segnungen in Flüche verwandelt.
Interessanterweise gibt es eine Prophezeiung in Jesaja 23, die von einem Handelsbündnis spricht, welches Israel ausschließt. In einem vom US-Dollar dominierten Welthandelssystem scheint es unmöglich, dass sich eine solche Prophezeiung erfüllt. Doch wie in „Wird Blockchain Amerika aussperren?“ erläutert wird, zeigt diese Prophezeiung, wie China und der europäische Markt sich verbünden werden, um die USA zu stürzen. Aktuelle Ereignisse zeigen, dass diese Nationen sich tatsächlich darauf vorbereiten, genau das zu tun. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die bemerkenswerten Prophezeiungen der Bibel, die die Posaune und ihr Vorgänger, die Plain Truth (Klar&Wahr), jahrzehntelang verkündet haben, im Begriff sind, sich auf dramatische Weise zu erfüllen.
Um mehr zu erfahren bestellen Sie: Die USA und Großbritannien in der Prophezeiung.