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„Deutschland betet gemeinsam“

Sean Gallup/Getty Images

„Deutschland betet gemeinsam“

„Bleiben Sie gesund! Und für alle, die beten und gläubig sind, so wie ich: Gott schütze unsere Heimat!“ So beendete Ministerpräsident Markus Söder am 19. März seine Ansprache an die Regierung im bayerischen Landtag.

Es geschieht nicht allzu oft, dass ein prominenter deutscher Politiker sich so offen zu seiner Religion bekennt. Aber am 22. März ging Söder noch weiter. Bei der Moderatorin Anne Will wandte er sich mit einem Appell an die Öffentlichkeit: „Wer gläubig ist, soll beten, dass es Deutschland nicht zu hart trifft.“

Als Reaktion auf diesen Aufruf hat sich am 8. April ein Netzwerk von katholischen, evangelischen, orthodoxen und freikirchlichen Christen zu einer ökumenischen Veranstaltung namens „Deutschland betet gemeinsam“ zusammengeschlossen. Söder selbst übernahm die Schirmherrschaft der Veranstaltungen, die rund 200 christliche Kirchen, Initiativen und Menschen verschiedener Konfessionen sowie einige Politiker und Prominente vereinte.

In einer Video-Botschaft sagte Söder, dass der Glaube Kraft gebe und das Herz mit Optimismus erfülle. Gemeinschaftliches Beten verbinde über Konfessionen und Religionen hinweg.

Das ist nicht das erste Mal, dass Söder wegen seines Glaubens Schlagzeiten machte. Auf Wunsch von Söder muss in allen bayrischen Landesbehörden ein deutlich sichtbares Kreuz im Eingangsbereich hängen. Das Gesetz ist seit Juni 2018 in Kraft.

Die Geschichte Europas ist geprägt von Königen und Kaisern, die den Kontinent durch Religion vereinten. Die Geschichte bezeichnet diese Vereinigung von Kirche und Staat als das Heilige Römische Reich. Da dieses Reich aber unter anderem auch viel Blut im Namen der Religion vergossen hat, müssen Kirche und Staat heute streng getrennt sein.

In Offenbarung 17 beschreibt der Apostel Johannes dieses Reich. Diese Prophezeiung zeigt aber auch, dass das Heilige Römische Reich unmittelbar vor und bis zum zweiten Kommen Christi die Führung innehaben würde. Die Bibel offenbart auch, dass die letzte Herrschaft dieses Reiches die blutigste sein würde. Darum hat die Posaune unter der Leitung von Chefredakteur Gerald Flurry vor dem Wiederaufleben dieses Bündnisses gewarnt. Um mehr über diese Prophezeiungen zu erfahren, bestellen Sie unsere kostenloses Buch Das Heilige Römische Reich in der Prophezeiung.

Herr Flurry schrieb dazu: „Die Kirche, die das Heilige Römische Reich führt, ist nicht die wahre Kirche Gottes. Aber Gott erlaubt dieser Kirche, die Kontrolle über dieses europäische Tier unter deutscher Führung zu gewinnen. Sie können erwarten, dass die Katholische Kirche nachdrücklicher und diese Kirche-Staat-Achse offenkundiger werden wird.“

Markus Söder ist evangelisch, aber er könnte seinen Teil dazu beitragen, die Kirchen in Deutschland zu vereinen. Dies würde natürlich nur unter der Autorität der Katholischen Kirche möglich sein. Viele haben diesen Bund zwischen Kirche und Staat für tot erklärt. Die Bibel sagt jedoch, dass dieser Bund die Welt noch einmal in Furcht und Schrecken versetzen wird.

DAS HEILIGE RÖMISCHE REICH IN DER PROPHEZEIUNG

Das Heilige Römische Reich hat grundlegende und tiefgreifende Beiträge zur westlichen Zivilisation geleistet – aber seine vielen Wiedergeburten waren auch von schmerzlichen und katastrophalen Folgen begleitet. Europäische Staats- und Regierungschefs haben sich zum Ziel gesetzt, den zersplitterten europäischen Kontinent zu vereinen, indem sie das Vermächtnis dieser außergewöhnlichen Kirche-Staat-Beziehung wiederbeleben. Eine der großen Lektionen dieses Reiches ist, dass es immer wieder zurückkommt. Es gibt jedes Mal eine andere Auferstehung. Das Heilige Römische Reich ist nicht nur ein Relikt der Geschichte. Es ist im Begriff, eine zentrale Rolle im Weltgeschehen zu spielen. Wenn man die Natur und den Charakter dieser mächtigen Institution verstehen lernt, dann verrät es einem genau so viel über die Zukunft wie auch über die Vergangenheit.