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Deutschland braucht China, China braucht Deutschland

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Deutschland braucht China, China braucht Deutschland

Die letzte Woche endete mit dem dreitägigen Besuch der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock (13.-15. April) in China. Für viele war ihr Besuch eine Bestätigung, dass Europa immer noch auf der Seite der Freiheit steht. In Interviews und Pressekonferenzen verurteilte sie Chinas militärische Vorstöße in Richtung Taiwan. Dennoch wurde Baerbock sehr begrüßt, denn was hinter den Kulissen geschieht, ist für China wichtiger. Die beiden Nationen verstärken ihre Zusammenarbeit.

Vor Baerbocks Besuch ließ der französische Präsident Emmanuel Macron mit seiner Anti-Amerika-Rhetorik die Alarmglocken läuten. Er erklärte, Europa werde Amerika bei der Abkopplung von China nicht folgen – selbst wenn China in Taiwan einmarschieren sollte. Europa wird jedoch von Deutschland angeführt. Nach diesem Wochenende war die Welt wieder beruhigt – in der Gewissheit, dass Deutschland einen großen diplomatischen Eklat und die Errichtung einer zerstörerischen neuen Weltordnung verhindert hatte.

Doch Worte können schnell täuschen. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart die wahren Absichten Deutschlands.

Warum Deutschland China braucht

Das Kieler Institut hat in einer Studie vom Februar festgestellt, dass eine Abkopplung von China für Deutschland besonders kostspielig wäre. Auf der Grundlage von Statistiken aus dem Jahr 2019 könnte Deutschland Einkommensverluste in Höhe von mehr als 131 Milliarden Euro erleiden (diese Summe wäre noch höher, wenn China Vergeltungsmaßnahmen ergreifen würde). Dies würde erhebliche „Wohlstandseinbußen für Deutschland“ bedeuten, so Alexander Sandkamp, Mitautor des Kieler Policy Briefs „Leere Regale made in China“.

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Die Abkopplung wäre zwar ein Rückschlag, aber ein noch größerer Verlust an Chancen. China war sieben Jahre in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner, aber die aktuellen Anzeichen deuten darauf hin, dass China Deutschland den Rang abläuft. Im Jahr 2022 stiegen die Einfuhren aus China viel schneller als die Ausfuhren dorthin. Das deutsche Handelsdefizit mit China wuchs von etwa 39 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf mehr als 84 Milliarden Euro im Jahr 2022, so Bloomberg.

Die Umkehrung dieses Handelsdefizits könnte Deutschland stärken.

Die Europäische Union hat an einem Handels- und Investitionsabkommen mit China gearbeitet – ein Durchbruch wurde jedoch im Jahr 2020 gestoppt. Ein zukünftiges Abkommen könnte Europa mehr Möglichkeiten bieten. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und Macron sind unter anderem deshalb nach Peking gereist, um die Handelsbeziehungen zu erleichtern.

China ist ausländischen Unternehmen gegenüber feindselig eingestellt – ein nahezu ungenutzter Markt voller Möglichkeiten. Wenn Europa die Supermacht werden will, die Macron anstrebt, wäre ein verstärkter Handel mit China ein Weg dorthin.

BASF ist das größte Chemieunternehmen Deutschlands und der Welt, und der Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller sieht die Zukunft des Unternehmens in China. Er sagte im Februar zu Reportern: „Nennen Sie mir doch mal ein Investitionsobjekt in Europa, mit dem wir Geld verdienen könnten.“ Er wies auf der jährlichen Bilanzkonferenz seines Unternehmens darauf hin, dass die Gewinne von BASF in China die Verluste in Europa ausgleichen, die durch hohe Energiekosten und Umweltauflagen verursacht werden.

Die grüne Agenda Deutschlands, die zu diesen Umweltvorschriften führt, ist ein weiterer Grund für eine stärkere Zusammenarbeit mit China. Seltene Erden kommen hauptsächlich aus China und sind für die deutsche Energiewende von entscheidender Bedeutung. Am Wochenende wurde das letzte deutsche Kernkraftwerk abgeschaltet, was Deutschland noch mehr nach China treibt.

Einige dieser Ereignisse veranlassten die New York Times zu der Schlussfolgerung: „Während die USA versuchen, China zu isolieren, rücken deutsche Unternehmen näher heran.“ Das ist die Realität, von der Macron sprach. Um die Beziehungen zu vertiefen, ist Volkswagen bereit, Karaoke-Maschinen in seine Autos einzubauen, um größere Segmente des chinesischen Marktes anzusprechen. Eine solche Innovation wäre in Deutschland wahrscheinlich nie denkbar gewesen, aber sie könnte in Asien einen entscheidenden Unterschied machen. BASF und Volkswagen sind nur einige von vielen großen deutschen Unternehmen, die ihre Beziehungen zu China ausbauen wollen, so die New York Times.

Während wir von Deutschland erwarten können, dass es sich diversifiziert und Abkommen mit anderen Nationen schließt, tut es derzeit das Gegenteil, als sich von China abzukoppeln. Der Grund dafür ist nicht, dass seine Wirtschaft ohne China nicht überleben kann, sondern vielmehr, dass China Deutschland eine Chance für Wachstum bietet.

Warum China Deutschland braucht

Um die deutsch-chinesische Zusammenarbeit zu verstehen, kann es hilfreich sein, einen Blick auf Chinas eigene staatlich finanzierte Medien zu werfen. „Im Finanzbereich verfügt Europa als eines der weltweiten Finanzzentren über eine große Anzahl von Fonds, die nach Investitionsmöglichkeiten in Übersee suchen“, schrieb die Global Times. „Gleichzeitig bietet China im Vergleich zu vielen anderen Volkswirtschaften relativ gute Entwicklungsmöglichkeiten und damit gute Investitionsmöglichkeiten für europäische Investoren, die anderswo kaum zu finden sind.“

Dong Dengxin, Direktor des Finanz- und Wertpapierinstituts der Wuhan University of Science and Technology (Universität für Wissenschaft und Technologie Wuhan), erklärte gegenüber der Global Times, dass Forderungen, Europa solle sich von China abkoppeln und den USA folgen, lächerlich seien. Er behauptet, dass China und Europa wirtschaftlich kompatibler sind. Die beiden streben auch die Unabhängigkeit vom Dollar an.

Im Jahr 2022 verlängerten die People's Bank of China (Volksbank von China) und die Europäische Zentralbank einen bilateralen Währungsswap um weitere drei Jahre. Die Ankündigung erfolgte aufgrund des „zunehmenden Drucks durch den starken US-Dollar“, so die Global Times. Das Währungsswap-Abkommen ist eine Möglichkeit, den Dollar zu umgehen und Transaktionskosten für Unternehmen zu sparen.

Luo Pan, der von der Global Times als erfahrener Finanzbeobachter vorgestellt wurde, merkte an: „China und Europa haben über Zentralasien einen riesigen Entwicklungsraum geschaffen. Die Region, in der mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt, hat ein enormes Potenzial für den Konsum.“ Deutschland spricht oft davon, seine Beziehungen zu anderen Nationen in Asien auszubauen, um unabhängiger von China zu werden – aber China strebt selbst die Kontrolle über diese Region an und freut sich, wenn Europa dort investiert.

Stellen Sie sich nun vor, die USA würden sich von China abkoppeln. China hätte einen viel größeren Bedarf an vom Dollar unabhängigen Investitionen. Europa könnte diese Lücke füllen. In einem Handelskrieg könnte China also die von Deutschland geführte EU noch mehr brauchen als Deutschland China.

Zwei Supermächte im Aufwind

Was wir erleben, sind keine rein wirtschaftlichen Überlegungen, sondern der Aufstieg zweier mächtiger Supermächte. Russland und China werden immer militaristischer und vereinen Asien durch Handel oder Gewalt. Gleichzeitig baut Deutschland eine europäische Wirtschaftsmacht auf, mit dem Ziel, eine „dritte Supermacht“ mit einer EU-Armee zu schaffen, wie Macron es ausdrückte.

Heute ist die Welt beunruhigt über Russlands Krieg gegen die Ukraine und Chinas Drohungen gegen Taiwan, obwohl nur wenige befürchten, dass so etwas den USA passieren könnte. Aber der Hass auf das US-geführte System wächst, und die Nationen schließen sich gegen es zusammen. Amerikas Wirtschaft ist bereits am Zusammenbrechen und Prophezeiungen in 5. Mose 28, Jesaja 23 und Hesekiel 5 zeigen, dass es noch viel schlimmer werden wird.

Die Bibel offenbart nicht nur, dass der Untergang Amerikas kommen wird, sondern sie zeigt auch, wie er geschehen wird. Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, warnte in der Dezemberausgabe 2014 der Posaune: „Amerikas Feinde werden wirtschaftliche Probleme verursachen und auf vielerlei Weise Zerstörung bringen, ‚bis es niedergeworfen hat deine hohen und festen Mauern, auf die du dich verlässt, in deinem ganzen Lande; und du wirst belagert werden in allen deinen Städten, in deinem ganzen Lande, das dir der Herr, dein Gott, gegeben hat‘ [5. Mose 28, 52].“

Im Moment wäre es töricht, wenn China oder Europa versuchen würden, in die Vereinigten Staaten einzufallen. Aber die Bibel offenbart, dass der Invasion eine verheerende Belagerung, eine große Hungersnot und ein Bürgerkrieg vorausgehen werden. Das ist die erschreckende Realität, vor der die Bibel warnt. Aber sie ist auch die einzige Hoffnung für die Menschheit, zur Umkehr zu kommen.

Herr Flurrys Buch Jesajas Endzeitvision erklärt ausführlich, dass Amerikas Rebellion gegen Gottes Gesetz, das in den Zehn Geboten zusammengefasst ist, Gottes Zorn erregt. Gottes Strafe wird zur Umkehr Amerikas und zur Umkehr der ganzen Welt führen. Jeder, der Gottes Warnung heute nicht beachtet und keine entsprechenden Maßnahmen ergreift, wird davon betroffen sein. Die Posaune aus Hesekiel 33 wird geblasen.. Derjenige der „den Hall der Posaune“ hört, sich aber weigert, die Warnung zu beachten, hat seinen Tod selbst verschuldet. „Wer sich aber warnen lässt, der wird sein Leben davonbringen“ (Vers 5).

Gott hat einen Plan für die gesamte Menschheit, aber viele müssen erst leiden, bevor sie die Warnung beherzigen. Gott fragt: „Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?“ (Vers 11).

Um die Warnung der Bibel und die wunderbare Hoffnung zu verstehen, fordern Sie ein kostenloses Exemplar von Jesajas Endzeitvision an.

PosauneKurzmitteilung

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