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Deutschland diskutiert darüber, wie seine Streitkräfte wieder groß und bedeutend werden könnten
Der pensionierte deutsche Brigadegeneral Erich Vad meint, Deutschlands jüngste militärische Ausfälle seien darauf zurückzuführen, dass „Feiglinge und Bürokraten“ für die Streitkräfte verantwortlich sind. Mitte April appellierte Vad an die Deutschen und sprach sich für einen radikalen Führungswechsel aus, womit man ganz oben in der Organisation anfangen müsse.
Vad, der Bundeskanzlerin Angela Merkel von 2006 bis 2013 als militärpolitischer Chefberater diente, kritisierte besonders die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Er glaubt, der Führung der Streitkräfte fehle grundsätzlich jede militärische Denkweise.
Die Bild am Sonntag, Deutschland beliebteste Zeitung, veröffentlichte Vads Kritik am 14. April als Titelgeschichte. Dieser Angriff auf Frau von der Leyen vergrößert noch ihre Blamage in der deutschen Öffentlichkeit. Eine vor kurzem durchgeführte Umfrage zeigte, dass nur noch 23 Prozent der Deutschen der Ansicht sind, sie solle auch weiterhin Deutschlands Streitkräfte anführen.
Von der Leyen hatte oft versprochen, sie werde eine Trendwende beim Personal und bei der Ausrüstung der Bundeswehr herbeiführen. Aber die deutsche Öffentlichkeit, die Medien und die Offizieren der Bundeswehr sind nicht davon überzeugt, dass sie sich ausreichend darum bemüht hätte.
Das Problem der Streitkräfte
Manche Leute glauben, die Bundeswehr müsse ihr Budget drastisch erhöhen. Aber wie Vad betonte, ist Geld nicht das Problem. Israel betreibt hochfunktionelle Streitkräfte mit nur einem Drittel des deutschen Budgets. Russland bedroht die ganze Welt mit einem mit Deutschland vergleichbarem Budget. Aber die deutschen Streitkräfte scheinen unfähig zu sein.
Wenn es nicht am Geld liegt, was ist dann das Problem? Liegt es an der deutschen Waffenindustrie? Bild schrieb in dem Artikel: „Nicht genug Soldaten, fehlerhafte Panzer und Flugzeuge: Ist unsere Bundeswehr nur Schrott?“ (Übersetzung durchweg von der Posaune):
Wie ist es möglich, dass wir so viele Waffen exportieren, wenn unsere Rüstungsgüter angeblich nur Schrott sind?
Unsere Waffen sind überall auf der Welt sehr begehrt: Die US Armee benutzt Pistolen des deutschen Waffenherstellers Sig Sauer; die französische Armee vertraut auf HK-416 Sturmgewehre „Made in Germany“. Aber unsere Bundeswehr benutzt wesentlich ältere Modelle.
Die Israelis bevorzugen deutsche U-Boote (die deutsche Marine selbst hat im Moment nur drei funktionierende U-Boote). Saudi Arabien benutzt Tornados und Eurofighter, um die Aufständischen im Jemen zu bombardieren – beide Kampfflugzeuge wurden unter anderem von Deutschland entwickelt und gebaut.
Die deutsche Industrie stellt Ausrüstung von Weltklasse her. Was ist also mit den deutschen Streitkräften los? Will man Van glauben, so liegt das Problem beim Management: „Die Bundeswehr ist eine übermäßig bürokratische Mammutorganisation oder ,Firma‘ – so jedenfalls beschrieb der neue Generalinspekteur [Eberhard] Zorn einmal unsere Bundeswehr.“ Vad schrieb:
Die Bundeswehr hat in der Tat ein Führungsproblem! Die militärische Führungskultur ist weit vom eigentlichen Zweck der Streitkräfte entfernt: ihrem Kampfeinsatz. …
Alle militärischen Aspekte in diesem Land stehen jedenfalls unter Generalverdacht. Man kümmert sich mehr um die Geschlechtergleichstellung, um Kindertagesstätten, Flachbildschirme und andere zivilgesellschaftliche Errungenschaften der Bundeswehr. Die Medien freuen sich über die gelegentlichen Skandale in der Bundeswehr. Hass und Schadenfreude sind unverkennbar. Und die Verteidigungsministerin verteidigt meist nur sich selbst und ihr politisches Überleben.
Deutschlands militärische Führung versucht, unter keinen Umständen militaristisch zu wirken. In ihrem Bemühen um Akzeptanz nimmt die Armee sich selbst auseinander, beklagt Vad. Sie kann nur wieder groß und bedeutend werden, wenn sie zu einer militaristischen Denkweise zurückkehrt. Das ist jedoch im Moment praktisch unmöglich; eine solche Denkweise wird stark unterdrückt und als „verdächtig“ angesehen.
Genau diese Verdächtigungen haben die deutschen Streitkräfte davon abgehalten, in die Fußstapfen ihrer Vorgänger zu treten. Es ist gefährlich, die Beseitigung der hemmenden „überbürokratischen Mammutorganisation“ zu fordern, weil sie dann durch eine diktatorische Herrschaft ersetzt werden könnte.
Zorn, der ebenfalls die bürokratische Struktur der Bundeswehr beklagt, kündigte am 11. März an, die Lageberichte über Deutschlands militärische Einsatzbereitschaft würden in Zukunft als geheim eingestuft werden. Als diese Nachricht jedoch bekannt wurde, erschien das niemandem besorgniserregend oder verdächtig. Die Nachrichtenmedien, die Politiker und die Allgemeinheit witzelten, die Bundeswehr wolle wohl ihre Fehlschläge verheimlichen. Aber wenn Sie verstehen, was Zorn und Vad fordern, sollte Sie dieser Schritt eigentlich doch beunruhigen.
Hochrangige deutsche militärische Anführer wissen um das erschreckende Potential der Streitkräfte. Sie wollen einen Führungswechsel, der ihnen die Chance gibt, ihre Armee wieder groß und bedeutend zu machen. Unser Aprilartikel 2019 „Eine Supermacht aufbauen“ erklärt, dass die deutschen Streitkräfte schlagartig wieder auferstehen würden, wenn sie erst einmal die richtige Führung bekämen. Abgesehen von oberflächlichen Berichten über die kraftlosen deutschen Streitkräfte gibt es auch Soldaten und Offiziere, die sich nach Stärke sehnen!
Eine andere Führung wird kommen
Vad will, dass die gesamte Führung der Bundeswehr sich ändert: „Ich sehe hier ein grundsätzliches politisches Problem: An der Spitze der Bundeswehr steht eine Ministerin, die gerne führen würde, aber sich vor allem selbst verteidigen muss.“ Abgesehen von seiner Kritik an Frau von der Leyen missbilligt Vad auch, dass die ganze Truppe so tut, als sei Führerschaft nicht von Bedeutung. Die politische Führung muss „von oben nach unten“ wirken, fasste er zusammen, damit die Streitkräfte angemessen funktionieren.
2017 aber wurde die Führung der Bundeswehr aus einem ganz anderen Grund stark kritisiert. „Die deutschen Streitkräfte haben ein Problem mit ihrer Einstellung und offensichtlich auf vielen Ebenen eine schwache Führung“, sagte Frau von der Leyen. Sie bezog sich damit nicht auf ein bürokratisches Problem, sondern auf den Rechtsextremismus in der Truppe. In den Jahren 2016 und 2017 gerieten die Streitkräfte wegen der wiederauflebenden Nazi-Mentalität bei den Offizieren unter enormen Druck und es wurde wiederholt und auf allen Ebenen über rechtsextremistische Kriminalität und Skandale berichtet. Könnte es sein, dass diejenigen, die Frau von der Leyen bekämpft hatte, jetzt versuchen, sie abzulösen? Inmitten der rechtsradikalen Skandale schrieb Spiegel Online:
Streitkräfte sind immer ein zweischneidiges Schwert. Sie verfügen über die Macht der Waffen und haben das Potential für einen Staatsstreich. Sie garantieren die Sicherheit des Staates, sind für den Staat aber auch eine mögliche Bedrohung. In den Köpfen der Soldaten muss die Bereitschaft zur Gewalt gleichzeitig entfesselt und gezähmt werden und das ist natürlich ein schwierig zu bewahrendes Gleichgewicht.
Deutschlands Streitkräfte haben die Macht, Politiker zu stürzen und plötzlich zu einer Bedrohung des Staates zu werden, genau wie es im Nazi-Deutschland passierte. Spiegel Online unterstellt, dass das erneut passieren könnte.
Der bereits verstorbene Herbert W. Armstrong, Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Plain Truth, schrieb 1956: „An dem Tag, an dem der Krieg zu Ende war, ging die Nazi-Organisation in den Untergrund. Sie haben seit 1945 ihre Pläne im Geheimen weiterverfolgt! Die Nazis haben bereits viele Schlüsselpositionen eingenommen – in der deutschen Industrie, in der Ausbildung in Deutschland und in der neuen deutschen Armee!“
In den deutschen Streitkräften gibt es Sympathisanten der Nazis. Davor warnte Herr Armstrong schon etwa ein Jahr nachdem die deutschen Streitkräfte neu gebildet wurden und das bereitet Frau von der Leyen heute Sorgen.
Herr Armstrongs Warnung wurde von Millionen Menschen gelesen, aber die volle Wahrheit dieser Botschaft wurde bis in die 1990er Jahre nicht verstanden. In seiner kostenlosen Broschüre Deutschland und das Heilige Römische Reich erklärt der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry, wie diese Nazibewegung in den Untergrund ging und wie sie nun wieder auflebt. Er beschreibt ausführlich, wie sich diese Bewegung aktiv auf die dritte Runde vorbereitet hat. Bisher wurde sie stark unterdrückt und arbeitet immer noch im Geheimen, aber das wird sich schon bald ändern.
Wenn Sie die Prophezeiungen in der Bibel nicht verstehen, können Sie auch die wahre Bedeutung der Dinge nicht begreifen, die gerade in Deutschland geschehen. Um mehr über diese Nazibewegung im Untergrund zu erfahren, bestellen Sie doch bitte kostenlose Exemplare von Deutschland und das Heilige Römische Reich und Wer oder was ist das prophezeite Tier?
Die Prophezeiungen in der Bibel sagen, die Nazi-Bewegung im Untergrund werde wieder aufleben. „Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und wird in die Verdammnis fahren. Und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen…“ (Offenbarung 17, Vers 8).
Von dem Tier, Deutschlands militaristischem Reich, ist prophezeit, dass es wieder aufsteigen wird!
Vad sieht die schwache politische Führung und ruft zum Aufbegehren gegen Frau von der Leyen auf. Derzeit arbeitet er an den Universitäten von München und Salzburg als Militärexperte und Dozent. Seine Vorlesungen, öffentlichen Ansprachen und Artikel haben dazu beigetragen, dass sich die zukünftigen militärischen Anführer dem Rechtsextremismus zuwenden, wie German-Foreign-Policy.com in seinem Artikel von 2017 „Rechtsgerichtete Offiziere beim Militär“ zu bedenken gibt.
Die deutschen Streitkräfte sind bereit, eine neue Marschrichtung einzuschlagen.
Ein deutscher starker Mann ist prophezeit, der Deutschland dazu bringen wird, wieder einmal eine militärische Supermacht zu werden, die die Welt in den dritten Weltkrieg stürzen wird. „Und in der letzten Zeit ihrer Königsherrschaft, wenn die, die Unrecht tun, das Maß vollgemacht haben, wird ein König auftreten mit hartem Angesicht und erfahren im Betrügen. Und seine Macht ist gewaltig, doch nicht aus eigener Kraft, und in unglaublichem Ausmaß wird er Vernichtung bringen, und er wird Erfolg haben, wenn er etwas unternimmt, und Gewaltige und ein Volk von Heiligen wird er vernichten. Und dank seines Verstands und mit hinterlistiger Hand wird er Erfolg haben, und in seinem Herzen wird er groß tun, und während Sorglosigkeit herrscht, wird er viele vernichten. Und gegen den Fürsten der Fürsten wird er auftreten, aber ohne dass Hand angelegt würde, wird er zerbrochen“ (Daniel 8, Verse 23 bis 25, Zürcher Bibel).
Die Posaune glaubt, diese Prophezeiung könnte sich durch ein Comeback des früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erfüllen. (Bestellen Sie doch bitte ein kostenloses Exemplar von Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor , um mehr über diesen kommenden Anführer zu erfahren.)
Der Nazi-Untergrund hat nie aufgehört zu existieren und er ist gerade dabei, seine größte Wiederauferstehung zu erleben, die es je gegeben hat. Aber genau wie Daniel 8 und Offenbarung 17 diesen Nazi-Untergrund aufdecken, weisen sie auch auf die größte Hoffnung hin, von der diese Welt je gehört hat! Daniel 8, 25 und Offenbarung 17, 14 prophezeien, dass Jesus Christus selbst dieses wiederauferstandenen Reich besiegen und dem Übel, das diese Welt heimsucht, ein Ende machen wird. ▪