DIE POSAUNE
Deutschland fordert einen neuen Verteidigungsminister
Die Forderungen nach dem Rücktritt von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht werden lauter. In ihrer Silvesteransprache bedankte sich Lambrecht nach einem Jahr voller Skandale und dem Ausbruch des größten europäischen Krieges seit dem Zweiten Weltkrieg für „viele besondere Eindrücke“ und „Viele, viele Begegnungen mit interessanten und tollen Menschen“. Die unprofessionelle Aufnahme und die verwirrende Botschaft sorgten für viel Kritik.
Wirre Amtsführung und groteske Auftritte der Bundesverteidigungsministerin sind nicht bloß peinlich. Ausgerechnet in Kriegszeiten beschädigt sie damit die Bundeswehr und das Ansehen Deutschlands. Lambrecht sollte zurücktreten...
Die instinktlose Naivität und Selbstgefälligkeit des Videos droht in der Ukraine und bei den Verbündeten als Dokumentation der ebensolchen Verteidigungspolitik Berlins angesehen zu werden. Deutschland steht wegen seiner Zögerlichkeit in der Unterstützung der Ukraine, wegen seiner brüchig wirkenden Bündnistreue, wegen seiner miserablen militärischen Fähigkeiten und dem Verweigern von Rüstungszusagen ohnedies in der Kritik unserer Partner. Die Kombination aus hochtrabend moralischer Selbstgefälligkeit und realpolitischer Inkompetenz prägt das Deutschlandbild auf zusehends gefährliche Art und Weise. Dieses Video untermalt daher die schlimmsten Vorurteile über Deutschlands Niedergang.
-Wolfram Weimer, Kolumnist
Spiegel Online fragte in seinem Morgenbriefing vom 2. Januar: „Wie viele Peinlichkeiten, Fehler und Versäumnisse kann sich ein Mitglied der Ampelregierung erlauben, bis [Kanzler] Olaf Scholz die Geduld verliert?“
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In ihrem ersten Interview nach Amtsantritt sagte Lambrecht, sie kenne die Dienstgrade der Bundeswehr nicht. Fünf Monate später gestand sie dasselbe.
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Als Russland die Ukraine umzingelte, verkündete Lambrecht stolz die Lieferung von 5 000 Helmen.
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Ein Foto ihres Sohnes in einem Bundeswehrhubschrauber sorgte für viel Kritik. Ein späterer Gerichtsbeschluss zwang sie, zuzugeben, dass sie diejenige war, die hinter der Kamera stand.
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Media Pioneer enthüllte, dass Lambrecht es ablehnte, kritische Journalisten mitzunehmen.
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Sie hat keinen Erfolg zu verbuchen.
Von raschen Reformen, klugen Investitionen, notwendiger Modernisierung ist in der Bundeswehr nichts zu spüren – und das trotz 100 Milliarden Euro Sondervermögen.
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Eine erwachende Militärmacht: Die Römer nannten deutsche Stämme kollektiv Germani „Kriegsmänner“. Dies verweist auf die lange Geschichte des deutschen Volkes in der Kriegsführung. Deutschland hat früher starke militärische Führer hervorgebracht. Mit jedem gescheiterten Politiker wird heute in Deutschland der Wunsch geschürt, zu alter Größe zurückzukehren. Doch die vergangene militärische Größe führte oft zum Krieg. Das ist der Kampf des deutschen Volkes durch die Jahrhunderte hindurch gewesen.
Wie der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, in „Der Krieg in der Ukraine treibt ein neues Deutschland voran“ erklärt, wird das wiederauferstandene Heilige Römische Reich unter der Führung Deutschlands in der Bibel als „ein grimmiges und schnelles Volk“ und seine Streitkräfte als „Wölfe der Steppe“ bezeichnet (Habakkuk 1, 6-8). Deshalb erwartet die Posaune, dass die derzeitige offensichtliche Inkompetenz Deutschlands eine dramatische Wende erfahren wird.
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