Deutschland fürchtet, von der Rivalität zwischen den USA und China erdrückt zu werden

Ein neuer Podcast fasziniert Deutschland. Moderiert wird er vom ehemaligen deutschen Politstar Karl-Theodor zu Guttenberg und der linken Politlegende Gregor Gysi. Seit seinem Erscheinen vor einigen Wochen gehört er durchweg zu den besten deutschen Podcasts. In der Folge vom 5. Juli diskutierten die beiden über die aufstrebende Supermacht China und die deutsche Antwort darauf.

China ist ein wirtschaftlicher und militärischer Riese, berüchtigt für seine Menschenrechtsverletzungen und Massenüberwachung. Deutschland ist vom Handel mit China ebenso abhängig wie von Amerikas militärischem Schutzschirm und Russlands Energie.

Eine Frage, die Guttenberg stellt, beschäftigt viele Menschen in Europa: Wird Deutschland zwischen den Vereinigten Staaten und China zerrieben werden?

Guttenberg sagte der österreichischen Plattform Opinion Leaders Network: „Sehr viel hängt derzeit von den Chinesen und Amerikanern ab und am allerwenigsten von den Europäern. Das muss sich in Zukunft ändern“ Auf dem österreichischen KitzSummit moderierte er eine Diskussion über die Neupositionierung Europas in der Welt.

Seine Ansichten sind ähnlich wie die des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Im April, nach einem Besuch in China, sagte Macron, Europa solle nicht der amerikanischen Haltung gegenüber China und Taiwan folgen. Stattdessen sollte es eine eigene unabhängige „dritte Supermacht“ werden.

In Guttenbergs Podcast wurde deutlich, dass dieses Thema konservative und linksextreme Politiker in Deutschland gleichermaßen beschäftigt. Gysi ist ein scharfer Kritiker der USA und ein Fan des Kommunismus. Guttenberg wünscht sich starke transatlantische Beziehungen. Aber wenn es um China geht, wollen beide starke Beziehungen, die den Handel ermöglichen.

Guttenbergs Haltung gegenüber China mag einige überraschen, da er aus einer konservativen politischen Partei stammt, die behauptet, christlich-demokratische Werte zu vertreten. Außerdem hat sich Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg eng mit den USA gegen das kommunistische Asien verbündet. Dies ermöglichte es Deutschland, sich aus der Asche des Krieges zu erheben und hat seine Politik seither geprägt. Doch vor etwa 50 Jahren begannen große geopolitische Verschiebungen, die es Deutschland ermöglichten, eine unabhängige Position zwischen den beiden Supermächten einzunehmen. Darauf macht Guttenberg in seinem Podcast aufmerksam.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Volksrepublik China wurden 1972 offiziell aufgenommen, sieben Jahre bevor die USA diesen Schritt vollzogen. In seinem Podcast hebt Guttenberg einen der ersten prominenten deutschen politischen Besucher in China hervor, der die Beziehungen zwischen den beiden Ländern maßgeblich beeinflusst hat: Franz Josef Strauß.

Strauß ist eine politische Legende in Deutschland und stammt aus der gleichen politischen Familie wie Guttenberg. Zum Zeitpunkt seines Besuchs in China war er sehr beliebt und wurde als potenzieller Kanzler angesehen.

Sein Besuch in China war ungewöhnlich. Es hieß, der „Kaiser von China“, Mao Tse-tung, habe den „König von Bayern“, Franz Josef Strauß, zu einem Treffen gebeten. Die Öffentlichkeit wusste wenig von Maos Anfrage und erfuhr erst am 16. Januar 1975, dem Tag des Treffens, von Strauß’ plötzlichem Verschwinden.

Guttenberg kann das nachvollziehen. Auch er wurde einst als nächster deutscher Bundeskanzler gehandelt. In seinem Podcast erzählt er von seiner ersten Begegnung mit, dem damaligen Vizepräsidenten Chinas. Die Medien spekulierten über das Treffen zwischen einem zukünftigen deutschen Bundeskanzler und einem zukünftigen chinesischen Präsidenten. Während sich Xis politische Karriere tatsächlich so entwickelte, endete die von Guttenberg abrupt – zumindest vorerst.

Das Bündnis Deutschlands mit China ist von großer geopolitischer Bedeutung. Aber die persönliche Verbindung, die Strauss und Guttenberg mit Chinas Führern hatten, ist vielleicht von noch größerer Bedeutung.

Während des Kalten Krieges kämpften Deutschland und die USA gemeinsam gegen alle Formen des Kommunismus und der Unterdrückung. Inzwischen haben sich die Grenzen verwischt. Die USA haben kommunistisches Gedankengut in ihr eigenes politisches System aufgenommen, und Deutschland hat lukrative Handels- und diplomatische Beziehungen zu China und Russland aufgenommen. Beide Entwicklungen sind für die Vereinigten Staaten gleichermaßen gefährlich. Während die eine die USA von innen geschwächt hat, birgt die andere eine Gefahr von außen.

Eine nationalsozialistische Untergrundbewegung hat genau dieses Szenario geplant, wie T. H. Tetens in Germany Plots With the Kremlin (Deutschland plant mit dem Kreml) erklärt. Sogar die Terminologie einer „dritten Supermacht“ ähnelt derjenigen dieser Untergrundbewegung. „Die Nazis träumen vom Aufbau eines neuen dritten Machtblocks und erklärten, dass diese neue Machtkombination die Vereinigten Staaten von ihren derzeitigen schwindelerregenden Höhen stürzen würde“, schrieb Tetens.

Im Moment genießen die Vereinigten Staaten noch immer den Status einer Supermacht. Ihr Reichtum, ihre Innovation und ihre militärische Stärke sind in vielerlei Hinsicht unübertroffen. Aber die Kluft zwischen den USA und anderen Nationen wird immer kleiner, und wir erreichen den Punkt, an dem ein Bündnis von Nationen die Vereinigten Staaten von ihren derzeitigen schwindelerregenden Höhen herunterstürzen könnte.

Die Bibel spricht davon in zahlreichen Prophezeiungen, wie Jesaja 23, Hesekiel 27 und Psalm 83. Diese Prophezeiungen warnen vor einem Handels- und Militärbündnis, das sich gegen Israel bilden wird – vor allem gegen die USA und Großbritannien. Der Schlüssel zum Verständnis dieser Prophezeiungen wird in Die USA und Großbritannien in der Prophezeiung, von Herbert W. Armstrong, erklärt.

Ein solches Bündnis würde niemals ohne einen gerissenen Anführer zustande kommen. Die Bibel legt besonderes Gewicht auf einen Mann, der sich in der Endzeit erheben wird, um dieses Bündnis anzuführen und unsere Welt in einen Krieg zu stürzen. Sie können diese Prophezeiungen in Jesaja 10, Daniel 8, Habakuk 1, Offenbarung 17 und zahlreichen anderen Passagen nachlesen. (Fordern Sie ein kostenloses Exemplar von Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor für weitere Informationen an).

Herr Armstrong dachte, dass es sich bei diesem Führer um Franz Josef Strauß handeln könnte. Herr Armstrong starb am 16. Januar 1986; Strauß starb zwei Jahre später. Die Posaune, unter der Leitung von Chefredakteur Gerald Flurry, beobachtet diese Prophezeiungen weiterhin. Seit über 10 Jahren weist Herr Flurry auf Karl-Theodor zu Guttenberg als den wahrscheinlichsten Mann hin, der diese Prophezeiungen erfüllt.

Umso aktueller sind Guttenbergs Ausführungen und die aktuellen Entwicklungen in Deutschland. Guttenberg knüpft an das politische Erbe von Strauß an und setzt sich für den Aufstieg Europas zu einer unabhängigen Supermacht ein. Damit werden die Prophezeiungen der Bibel lebendig. Wir stehen vor einer dramatischen Umgestaltung unserer Welt nach dem sicheren Wort der biblischen Prophezeiung und nach dem vollkommenen Willen Gottes (Offenbarung 17, 17).