Deutschland nimmt diplomatische Gespräche mit Syrien auf
Deutschland wird am Dienstag in Damaskus seine ersten diplomatischen Gespräche mit der neuen syrischen Führung führen. Der Besuch steht im Einklang mit ihrem kürzlich erstellten Acht-Punkte-Plan für Syrien.
Auch französische Beamte werden bei dem Treffen anwesend sein.
Auch die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich haben nach dem Sturz von Präsident Bashar Assad Anfang des Monats rasch diplomatische Gespräche mit Syrien aufgenommen.
Deutschland im Fokus: Die wichtigsten Aussagen des deutschen Außenministeriums:
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„Der Schwerpunkt wird auf einem inklusiven Übergangsprozess in Syrien und dem Schutz von Minderheiten liegen.“
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„Es werden auch die Möglichkeiten einer diplomatischen Präsenz in Damaskus geprüft“.
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„Syrien darf weder zum Spielball ausländischer Mächte noch zum Versuchsfeld für radikale Kräfte werden“.
Deutschland hat bereits 8 Millionen Euro Soforthilfe und 125 Millionen Euro für Entwicklungsprojekte in Syrien zugesagt.
Beobachten: Deutschland hat schon seit einiger Zeit ein Auge auf Syrien geworfen. Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, schrieb Anfang des Monats: „Wir können davon ausgehen, dass Deutschland und Syrien in Kürze ein Bündnis eingehen werden.“