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Deutschland und Amerika bauen eine ambitionierte militärische Partnerschaft auf
Die Stabschefs der amerikanischen und der deutschen Streitkräfte unterzeichneten am 24. Oktober in Wiesbaden in Deutschland ein strategisches Abkommen. Die Vereinbarung repräsentiert die Vision einer militärischen Zusammenarbeit auf einem beispiellos hohen Niveau – sowohl strategisch als auch auf dem Schlachtfeld. Es wurde als ein Zeichen des guten Willens hochgelobt, aber es verschleiert doch auch die besorgniserregende Realität der transatlantischen Beziehungen.
Während einer Zeremonie auf der jährlichen Konferenz der europäischen Streitkräfte, die im Hauptquartier der US-Armee in Europa veranstaltet wurde, unterzeichnete General James McConville das Dokument für die Vereinigten Staaten und Generalleutnant Jörg Vollmer für Deutschland. „Eine größere Interoperabilität zwischen den Streitkräften Deutschlands und der Vereinigten Staaten ist jetzt wichtig, da die nato an ihren Grenzen mit vielen Bedrohungen konfrontiert wird“, heißt es in dem Dokument.
Offiziell wird es eine strategische Visionserklärung genannt und Defense News schrieb, das Abkommen sei „ein ambitiöser Themenkatalog basierend auf der Idee, dass die beiden Landstreitkräfte die Instrumente zur Bewahrung des Friedens in Europa seien“.
Im militärischen Kontext kann „Interoperabilität“ vieles bedeuten. Gemäß der Rand Corporation kann sie viele unterschiedliche Niveaus der Zusammenarbeit beinhalten. In diesem Fall zielen die USA und Deutschland auf eine Zusammenarbeit auf taktischer Ebene ab. Das heißt, die deutschen und die amerikanischen Streitkräfte werden Seite an Seite planen, arbeiten und auf dem Schlachtfeld auch zusammen kämpfen.
Oberflächlich betrachtet klingt das wie eine gute Sache, die Bündnispartner tun sollten. Aber wie auch Rand anmerkt, hat so eine enge Zusammenarbeit auch ihren Preis. Es gibt da sowohl politische als auch finanzielle Bedenken. Wenn man einem fremden Land gestattet, die amerikanischen Taktiken und Technologien so genau unter die Lupe zu nehmen, dann bringt das ein gewisses Risiko mit sich. Das deutsche Militär wird wahrscheinlich sehr viel darüber erfahren, wie abhängig die USA von ihren Satelliten- und Computernetzen sind. Sie werden alles Mögliche über die genauen Taktiken und Vorgehensweisen erfahren, die die amerikanischen Kommandanten verwenden. Das kann einem Verbündeten überaus nützlich sein. Es können aber auch unschätzbar wichtige Informationen in den Händen eines Feindes sein.
Amerika setzt großes Vertrauen auf Deutschland. Das scheint eigentlich logisch zu sein. Wie das US-Außenministerium es ausdrückt: „Zwei Generationen nach der Wiedervereinigung und angesichts des Brexits wird Deutschland zwar widerwillig, jedoch unvermeidlich zur größten Macht Europas.“ Deutschland beginnt, „seine Ansichten in globalen Angelegenheiten deutlich zu äußern“, doch „es hat seine Verantwortung entsprechend seiner Größe und wirtschaftlichen Macht noch nicht völlig akzeptiert“.
In seiner für die integrierten Länder veröffentlichten Strategie, in dem State Department , hallt wider, was Präsident Trump schon oft gesagt hat: Da Amerika sich zurückzieht, muss Deutschland jetzt militärisch mehr zur nato beitragen. Die Ausbildung der Deutschen zusammen mit den US-Streitkräften scheint da doch die logische Lösung zu sein.
Wie Defense News berichtete, „lässt dieser Pakt klar erkennen, dass die Verschlechterung der politischen Beziehungen zwischen Berlin und Washington kaum Einfluss auf die Streitkräfte gehabt hat.“
Aber die Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten haben sich im letzten Jahr erheblich verschlechtert. Die Tatsache, dass Deutschlands Außenministerium das Gefühl hatte, ein Jahr der kulturellen Ereignisse veranstalten zu müssen, um seine Verbundenheit mit den USA zur Schau zu stellen, zeigt doch, dass das Verhältnis angespannt ist. Auch wenn die offiziellen Kanäle gerne feststellen, die Partnerschaft sei lebendig und in guter Verfassung, so kann das die Realität und die Politik keineswegs bestätigen. Deutschland und die USA sind sich überhaupt nicht mehr einig – bei keinem Thema – weder bei den Verteidigungsausgaben noch beim Klimawandel.
Aber es gibt noch gefährlicheres als nur politische Streitigkeiten. Könnten die scheinbar guten Beziehungen mit Deutschland sich denn plötzlich ändern?
Der Grund, warum die Posaune Deutschland beobachtet, ist, dass die Bibel zahlreiche Prophezeiungen über seine Rolle in der Weltpolitik enthält. Eine Prophezeiung im Buch Hesekiel erklärt genau, warum die Vereinigten Staaten einen Fehler machen, wenn sie ihre Streitkräfte zu sehr mit denen Deutschlands verflechten.
Hesekiel 23 handelt von den modernen Völkern der USA und Großbritanniens, die die Nachkommen des antiken Israels sind (Beweise dazu finden Sie in unserem kostenlosen Buch Die USA und Großbritannien in der Prophezeiung von Herbert W. Armstrong). Hesekiel bezeichnet sie als „Liebhaber“ oder Verbündete der Assyrer. Das assyrische Volk aber waren die Vorfahren der heutigen Deutschen.
Genau das ist die heutige Situation. Die USA und Deutschland sind seit dem Ende des zweiten Weltkriegs Alliierte gewesen. Auch wenn diese Allianz viele Jahre überdauerte, gibt es doch keine Allianz, die für immer Bestand hat.
In seiner Broschüre Hesekiel: Der Endzeit-Prophet erklärt der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry die Prophezeiung in Hesekiel 23 folgendermaßen:
Hesekiel 23 erklärt dieses niederträchtige doppelte Spiel. Israel wird dargestellt durch Ohola und Juda (zu dieser Zeit getrennt von Israel) durch ihre jüngere Schwester Oholiba (Vers 4). Israel (hauptsächlich die USA und Großbritannien) und Juda (heute Israel genannt) wurden zu Liebhabern der Assyrer, den heutigen Deutschen (Verse 5-7, 11-12). Gott überantwortet dann Israel und Juda in die Hände der Deutschen (Verse 9 und 22).
Weil sie Deutschland mehr trauen als Gottes Macht, sie zu beschützen, teilt Er den Vereinigten Staaten mit, Er werde zulassen, dass sie während der schlimmsten Leidenszeit, die die Welt je erlebt hat, der Großen Trübsal, von Deutschland gefangen genommen werden (Matthäus 24, 21).
Die strategische Visionserklärung ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie sehr die USA auf Deutschland vertrauen. Tatsächlich sind die Deutschen ein Volk mit bewundernswerten Eigenschaften. Sie sind bekannt für viele positive Neuerungen, für ihre gute Arbeitsmoral und ihre beispiellose Effizienz. Aber alle Völker sind auch zu großem Übel fähig, wie jeder weiß, der die Geschichte studiert. Die Bibel warnt uns davor, dass Gott das assyrische Volk oder das moderne Deutschland dazu benutzen wird, die Vereinigten Staaten und Großbritannien zu berichtigen (Jesaja 10, 5).
Aber dadurch werden die Völker am Ende Gott kennenlernen. Und Deutschland und die Vereinigten Staaten werden eines Tages wieder in Frieden zusammen leben.