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Deutschland und Frankreich bewaffnen die Westafrikaner

BOUREIMA HAMA/AFP/Getty Images, CHRISTOPHE ARCHAMBAULT/AFP/Getty Images

Deutschland und Frankreich bewaffnen die Westafrikaner

Europa arbeitet zusammen mit G5 Sahel bei der Bekämpfung des Terrorismus an seinen Wurzeln.

In diesem August hat der Terrorismus in Westafrika stark zugenommen. Sowohl in Mali als auch in Burkina Faso wurden schwere Attentate verübt. Als Reaktion darauf schlossen sich diese beiden Länder mit Mauretanien, Niger und Tschad zusammen und stellten die neue Kampftruppe G5 Sahel zum Einsatz gegen den islamischen Extremismus in der Region auf. Die Kamptruppe wird finanziell von Europa unterstützt und aus einem internen Dokument des europäischen Außendienstes geht hervor, dass Deutschland und Frankreich die militärische Ausrüstung dafür liefern werden.

Am 13. August wurden bei einer Schießerei vor einem Restaurant in Ouagadougou, Burkina Faso, 18 Menschen getötet und 20 Personen verletzt. In dieser Stadt passierte schon der bis dato blutigste Anschlag; dabei wurden am 15. Januar letzten Jahres 30 Menschen in einem Hotel ermordet. Trotz großer Anstrengungen der Polizei und der Sicherheitsbehörden ist das Land nicht in der Lage, eine weitere Verbreitung des Terrorismus zu verhindern. Besonders gefährlich ist es in diesen Ländern für Westler, während die Einheimischen vom Terror eingeschüchtert und unterdrückt leben. Die Aktionen der Terroristen richten Läden und Geschäfte zugrunde und viele Menschen ergreifen zu ihrer eigenen Sicherheit die Flucht.

Am 14. August töteten Terroristen sieben Menschen bei einem Angriff auf die multinationale UN-Mission in Mali. Diese Mission war von Anbeginn an die tödlichste aller UN-Missionen der Welt. 2012 hatten sich islamistische Extremisten in allen Großstädten in Nord-Mali breitgemacht. Frankreich, das Mali als Teil seines Protektorats Sudan seit den 1800er Jahren verwaltet hatte, intervenierte dann in seiner ehemaligen Kolonie zu Beginn des Jahres 2013. Die französischen Streitkräfte vertrieben viele der islamistischen Gruppen; trotzdem passieren auch weiterhin Anschläge.

Mali und Burkina Faso bilden einen Teil der Region Sahel im westlichen und nördlichen Zentralafrika – ein Ort, an dem Terroristengruppen wie Boko Haram und Al Qaida im islamischen Maghreb aufgeblüht sind. Vor kurzem hat sich in Burkina Faso noch eine weitere Gruppe namens Ansarul Islam (Verteidiger des Islam) gebildet, die sowohl Soldaten als auch Zivilisten ermordet.

Um diese Gewalt zu bekämpfen, haben die fünf Länder vereinbart, eine „G5 Sahel“ genannte, 5000 Mann starke Eingreiftruppe aufzustellen. Die Truppe soll im September voll einsatzbereit sein. Anfang des Jahres hatten die afrikanischen Länder europäische Finanzhilfe zur Unterstützung ihrer Mission beantragt.

Frankreich hatte Anfang Juli seine Unterstützung versprochen und bat auch die anderen Mitgliedsländer der EU um Hilfe für die afrikanischen Länder. Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen versprach während ihrer Reise in den Niger der neuen multinationalen Truppe ebenfalls ihre Unterstützung. Sie und die französische Ministerin für die Streitkräfte Florence Parly sagten, sie glaubten, dass diese Sahel-Truppe Westafrikas beste Chance ist, die militanten Gruppen zu besiegen.

Wir sind davon überzeugt, dass die G5 Sahel-Truppe eine Lösung zu den Problemen der Region finden wird“, sagte Parly.

Während die beiden zu Besuch in Niamey im Niger waren, sagte Frankreich und Deutschland, dass sie den afrikanischen Ländern helfen würden, „ihre Sicherheit und Stabilität zu verteidigen sowie den Terror und das organisierte Verbrechen zu bekämpfen.“ (Übersetzung durchweg von der Posaune). Die europäische Union hat 50 Millionen € (59 Millionen US $) als Hilfe für die Truppen eingeplant.

Nach dem terroristischen Anschlag am 13. August in Burkina Faso hat das Land auch Hilfe von Deutschland bei der Ausbildung seiner Soldaten in deutschen Militärcamps angenommen.

Wie Spiegel Online am 17. August berichtete, zeigte ein internes Dokument des europäischen Außendienstes, dass die Regierungen in Berlin und Paris sich nicht nur um die Ausbildung und die Infrastruktur der G5 Sahel Truppe kümmern, sondern sie auch mit Waffen, Munition und Militärfahrzeugen versorgen werden. Das Dokument bezog sich auf einen Austausch zwischen dem Außendienst der EU und dem Komitee für Sicherheitspolitik in Brüssel.

Frankreich und Deutschland warben auch bei anderen EU-Ländern für das Projekt. Von der Leyen sagte, dass sowohl Italien als auch Spanien Interesse gezeigt habe. Beide Länder sind ebenfalls ernsthaft von der jüngsten Flüchtlingskrise betroffen.

„Nordafrika zieht in eine Schlacht mit enorm wichtigen prophetischen Auswirkungen”, schrieb der Chefredakteur in der Posaune im April 2013. Er sprach dabei von den vom Iran unterstützten Terrorgruppen, aber er warnte davor, dass „der Iran nicht das einzige Land sei, das an Afrika interessiert ist. Deutschland bemüht sich ebenfalls um mehr Einfluss in Afrika. Beide Mächte konkurrieren um so viel Kontrolle wie nur irgend möglich. Ein Konflikt zwischen den beiden Mächten wird unvermeidlich sein.“

Seit Herr Flurry diesen Artikel schrieb, hat Deutschland schon fast 1000 Soldaten in einem seiner wichtigsten Militäreinsätze der Nachkriegszeit nach Mali geschickt. Frankreich hat ebenfalls Truppen in Mali eingesetzt, sogar noch mehr Soldaten als in der zentralafrikanischen Republik.

Warum wohl? Europe ist bei vielen Rohstoffen von Afrika abhängig, besonders beim Erdöl. Wie die Flüchtlingskrise gezeigt hat, haben Ereignisse in dieser Region einen direkten Einfluss auf Europa.

Aber diese Ereignisse sind auch Teil eines ausgedehnteren Konflikts. Der radikale Islam ist im Aufstieg begriffen und sieht sich mit Europa konfrontiert. Afrika ist nur eine der Regionen, in der Europa nun beginnt, zum Gegenangriff überzugehen.

Die Bibel beschreibt den Konflikt genau, den wir jetzt in den Weltnachrichten beobachten. Sie beschreibt auch die endgültigen Folgen dieser Auseinandersetzung in Daniel 11, 40. So war Herr Flurry in der Lage, die wachsende Bedeutung Nordafrikas schon vor vier Jahren vorherzusagen. Herr Flurry schrieb:

Wer steht denn letztendlich hinter allen diesen terroristischen Attentaten? Der König des Südens – der Iran. Aber er wird nun an vielen Fronten von Deutschland bekämpft. Sie werden bald sehen, wie diese beiden Mächte aufeinandertreffen – etwa in einem Jahr, vielleicht aber auch erst in zwei bis drei Jahren. Der Konflikt, der in Daniel 11, 40 prophezeit wurde, zwischen dem König des Südens und dem des Nordens, ist dabei sich zu erfüllen! All diese Gewalt in Afrika ist nur ein Vorspiel der Erfüllung dieser Prophezeiung.

Achten Sie genau auf diese Ereignisse und sehen Sie selbst, ob das, was wir vorhersagen, nicht tatsächlich eintritt. Viele Prophezeiungen haben sich bereits erfüllt. Noch nie in der gesamten Menschheitsgeschichte haben sich Prophezeiungen so schnell erfüllt! Alles passiert in schneller Abfolge. Das ist schon nicht mehr die Welt, wie sie noch vor zehn oder auch nur vor fünf Jahren war. Sie hat sich stark verändert.

Nur wenige Leute schenken der Prophetie der Bibel noch Beachtung. Aber angesichts der Ereignisse auf der Welt lässt sich kaum noch abstreiten, dass diese Berichte prophetisch sind. Mit der G5 Saheltruppe verstärkt Deutschland seinen militärischen Einfluss in Nordafrika. Mehr über diesen sich entwickelnden Konflikt mit dem Iran können Sie in Herrn Flurrys Broschüre Der König des Südens nachlesen.