Deutschland versagt bei der Führung Europas

Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg ist Europa in einen Krieg mit höchst ungewissem Ausgang verwickelt. Schon früh sahen viele darin einen Weckruf für Europa, sich zu vereinen und gegen Unterdrückung aufzustehen. Doch die Führung der Europäischen Union, die von Deutschland gestellt wird, schweigt. Frankreich ist in einem Wahljahr, in dem rechtsgerichtete prorussische Parteien viel Unterstützung erhalten und der französische Präsident Emmanuel Macron ist in sinnlose Gespräche mit dem russischen Massenmörder Wladimir Putin verwickelt. Europa blickt mehr denn je auf Deutschland und ist noch mehr enttäuscht.

Wie wird das Dilemma enden?

Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter sagte am 19. April in der WELT, „meiner Beobachtung nach, haben wir gerade das Problem, dass wir einen Bundeskanzler haben, der nicht ausreichend führt; ... [Bundeskanzler Olaf Scholz] hat gesagt: ‚Wer Führung bestellt, bekommt Führung.‘ Aber in ganz Europa wird das so nicht wahrgenommen, sondern es wird wahrgenommen als zu zauderlich und zu zögerlich.“

Bundeskanzler Scholz hat lange gezögert, die Ukraine vor dem Einmarsch Russlands zu unterstützen, versprach danach eine bemerkenswerte Wende, schwieg aber seitdem. Seine Koalitionspartner greifen ihn offen wegen seiner mangelnden Führungsstärke an.

Europa befindet sich im Krieg, aber die Vereinigten Staaten leisten in absoluten Zahlen weit mehr Unterstützung für die Ukraine als die gesamte Europäische Union zusammen. Gemessen an der Wirtschaftsleistung leistet Estland laut der Datenbank des Kieler Instituts für Weltwirtschaft die meiste Hilfe für die Ukraine; Deutschland rangiert lediglich auf Platz zwölf – eine Schande für einen der größten Waffenlieferanten in Europa.

Auch die deutsche Bevölkerung ist zunehmend unzufrieden mit ihrer Führung. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für den SPIEGEL ergab, dass fast zwei Drittel der Deutschen die Führung von Scholz als schwach empfinden und nur 25 Prozent ihn als starke Führungskraft wahrnehmen.

Seit vielen Jahren veröffentlicht die Posaune unter der Leitung von Chefredakteur Gerald Flurry eine Broschüre mit dem Titel Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor. Ohne die aktuelle Krisewürde man sich keinen solchen starken Führer wünschen – mit jeder Krise hat sich die Stimmung in Europa jedoch verändert. Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde zwar nie als eine besonders starke Führungspersönlichkeit angesehen, war aber in all den Jahren, in denen sie im Amt war, sehr beliebt. Aber nur wenige erwarten, dass Scholz in der Lage sein wird, in ihre Fußstapfen zu treten.

Es gibt jedoch viele biblische Prophezeiungen, die darauf hinweisen, dass Deutschland und ganz Europa eine starke Führungspersönlichkeit bekommen werden – und das inmitten einer noch nie dagewesenen Krise. Daniel 11 zum Beispiel spricht von der „Zeit des Endes“ und einem „König des Nordens“ – wie unsere Literatur zeigt, bezieht sich dies auf unsere Zeit und ein von Deutschland geführtes europäisches Reich. Der Führer dieses Reiches soll durch „Ränke“ an die Macht kommen, was auf Arglist hindeutet. Wenn die Menschen in Europa und Deutschland mit ihrer Führung zufrieden wären, könnte sich eine solche Prophezeiung nicht erfüllen.

Deutschland und ganz Europa rufen nach Führung in einer Zeit, in der wir erwarten, dass sich diese dramatische Prophezeiung erfüllt. Fordern Sie ein kostenloses Exemplar von Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor an, um zu erfahren, was die Zukunft für Europa und den Rest unserer Welt bereithält.

Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.