Deutschlands Aufstieg zur drittgrößten Militärmacht

Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte am 27. Februar eine neue Ära der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik an. Er schlug die Einrichtung eines Sonderfonds in Höhe von 100 Milliarden Euro (112,7 Milliarden US-Dollar) vor, der für die Aufstockung des Militärs verwendet werden soll. Die jüngste Erklärung für den Fond lautete, dass er Deutschland helfen werde, von nun an mindestens 2 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Verteidigung auszugeben.

„Wenn der Vorschlag von Scholz umgesetzt wird, würde dies den größten absoluten Anstieg der deutschen Militärausgaben seit mindestens dem Zweiten Weltkrieg bedeuten“, erklärte Alexandra Marksteiner, Forscherin beim SIPRI-Programm für Militärausgaben und Rüstungsproduktion, am 25. März. „Die jährlichen Ausgaben würden allein im Jahr 2022 um 50 Prozent steigen. Dies würde Deutschland an die Spitze der Liste der weltweit größten Militärausgaben katapultieren. Unter sonst gleichen Bedingungen würde Deutschland von Platz sieben im Jahr 2020 auf Platz drei vorrücken – hinter den Vereinigten Staaten und China und vor Indien und Russland.“

Eine aktuelle Umfrage von infratest dimap ergab, dass 53 Prozent der Befragten das neue harte Vorgehen der Bundesregierung für angemessen halten. Weitere 27 Prozent sagen, es gehe nicht weit genug und nur 14 Prozent sagen, die Maßnahmen gehen zu weit. Noch vor einem Jahr hätte die große Mehrheit eine solche Kehrtwende abgelehnt, nun sind 80 Prozent für höhere Militärausgaben.

Deutschland ist reif für eine starke Führung. Aber Scholz zeigt nicht die gewünschte Entschlossenheit. Der Spiegel stellt fest: „Deutlich schwerer fällt es ihm, diesen Wandel mit einer Erzählung zu füllen, darüber zu streiten, und einen Ausblick zu geben auf das, was in Zukunft gelten soll. Was bedeutet die ‚Zeitenwende‘, außer mehr Geld für die Bundeswehr? Werden deutsche Soldatinnen und Soldaten mehr kämpfen? Wie beeinflusst der Krieg die Energiewende? Wie soll sich Deutschland in der Welt positionieren, etwa im Verhältnis zu autoritären Regimen wie China? Die Fragen bewegen Scholz, er mache sich, so hört man aus seinem Umfeld, viele Gedanken dazu. Doch es fehlt schon die Zeit, sie fertig zu denken. Seine Krisenpolitik ähnelt der seiner Vorgängerin, das Motto: Fahren auf Sicht.“

Obwohl Deutschland noch nicht die starke Führungspersönlichkeit hat, die es braucht, ist es bereits auf dem Weg, eine beeindruckende Militärmacht zu werden.

Für viele schien ein solch drastischer Wandel lange Zeit unmöglich. Als der verstorbene Herbert W. Armstrong den militärischen Aufstieg Deutschlands vorhersagte, als das Land in Trümmern lag, spotteten viele über ihn. Aber die biblischen Prophezeiungen, auf die er sich stützte, treten ein!

Am Tag nach der Kapitulation Nazi-Deutschlands warnte Herr Armstrong: „Wir kennen die deutsche Gründlichkeit nicht. Von Anbeginn des 2 Weltkriegs haben sie die Möglichkeit in Erwägung gezogen, die zweite Runde zu verlieren, so wie sie die erste verloren haben – und sie haben sorgfältig und methodisch für solch einen Fall geplant, nämlich die dritte Runde – den 3. Weltkrieg!“

Deutschland ist jetzt militärisch wieder auf dem Vormarsch, könnte es sein, dass die Vorhersage von Herrn Armstrong und der Bibel wahr ist?

Eines Tages wird Deutschland lernen, seine Stärke zum Guten zu nutzen, aber die Bibel offenbart, dass Gott diese Nation (das moderne Assyrien) als seine Rute zur Bestrafung benutzen wird (Jesaja 10, 5-7), bevor er Deutschland als eine führende Nation zum Guten benutzen wird (Jesaja 11,16; 19,23-24).

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Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.