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Die deutsche Koalitionsregierung wird durch einen weiteren Rücktritt verunsichert
Andrea Nahles, die erste Vorsitzende von Deutschlands Sozialdemokratischer Partei ( spd ), eine der größten Befürworter der gegenwärtigen Koalitionsregierung, gab am 2. Juni ihren Rücktritt bekannt. Das könnte die jetzt schon angeknackste Koalition noch weiter destabilisieren und zu einem schnelleren Ende von Angela Merkels Amtszeit als Kanzlerin führen.
Nahles übernahm im April 2018 die Führung der Partei in der Hoffnung, mehr Wähler für die spd zu gewinnen. Sie unterstützte die Koalition der spd mit Frau Merkels Christlich Demokratischer Union (cdu) und ihrer Schwesterpartei, der Christlich Sozialen Union (csu). Ihre Bemühungen scheinen der Partei nicht gut bekommen zu sein, denn ihre Beliebtheit sank letztes Jahr um weitere drei Prozentpunkte.
Wenn die spd einen Anführer bekäme, der sich mit den weiter links stehenden Parteien verbündet, könnte sie die Koalition verlassen, möglicherweise vorgezogene Neuwahlen erzwingen und Frau Merkels Kanzlerschaft frühzeitig beenden. Frau Merkels Partei könnte auch eine Minderheitsregierung mit der unternehmerfreundlichen Freien Demokratischen Partei (fdp) und den Grünen bilden. Diese Parteien unterscheiden sich in etlichen Fragen grundlegend. Viele Leute haben davor gewarnt, dass die Koalition schon sehr bald zusammenbrechen könnte und einige cdu Mitglieder haben zu einem „neuen Anfang“ aufgerufen, um das Image der Partei aufzufrischen. Sie glauben, dass die Wähler die Koalition ohne diesen Neuanfang ablehnen werden.
Olaf Scholz, Vizekanzler von der spd und einer der erfahrensten und führenden Politiker, hat eine neuerliche Koalition mit der cdu ausgeschlossen. Selbst wenn die Koalition nicht sofort zusammenbricht, haben die Wähler sie satt und sind zu einem Wechsel bereit.
„Drei große Koalitionen hintereinander sind für die Demokratie in Deutschland gar nicht gut“, sagte er in einem Interview mit der Zeitung Tagesspiegel am 1. Juni. „Niemand will eine Weiterführung der großen Koalition nach 2021 – weder die Bürger, noch die cdu und bestimmt nicht wir Sozialdemokraten.“
Die Daten der Europawahl haben gezeigt, dass die Wähler in Deutschland sich immer mehr von den traditionellen Parteien wie Frau Merkels cdu abwenden und die kleineren Gruppierungen bevorzugen.
Auf der Suche nach Veränderungen sind die deutschen Wähler immer mehr gewillt, den jetzigen Zustand in Frage zu stellen. Bei den vor kurzem abgehaltenen Wahlen zum Europäischen Parlament kamen die Grünen, die für gewöhnlich nur einen kleinen Prozentsatz der Stimmen erhalten, an zweiter Stelle gleich hinter den etablierten Mitte-Rechtsparteien cdu und csu. Das ist ein großer Umschwung in der traditionellen Ordnung: Die Grünen entsenden 18 Abgeordnete ins Europäische Parlament, während die spd, die nur 16 Prozent der Stimmen bekam, nur 16 Sitze erhielt.
Auch wenn sie immer noch an erster Stelle steht, erreichte die cdu die schlechtesten Ergebnisse aller Zeiten. Einige Umfragen deuten bereits darauf hin, dass die Grünen noch weiter vorgerückt und inzwischen Deutschlands Partei Nummer eins geworden sind.
Die Parteichefs der cdu und der spd bemühen sich eifrig, allen zu versichern, dass die Koalition nicht zerfallen wird. „Ich erwarte, dass die spd die jetzt notwendigen Personalentscheidungen schnell trifft, um die Handlungsfähigkeit der großen Koalition nicht zu beeinträchtigen“, sagte Annegret Kramp-Karrenbauer, die Parteivorsitzende der cdu und Frau Merkels vorgesehene Nachfolgerin.
Aber in Wirklichkeit ist die Koalition zerbrechlicher als je zuvor. Wenn es weitere Rücktritte und Wahlniederlagen gibt, könnte Frau Merkels Amtszeit als Kanzlerin früher als erwartet enden. Wird ihre Nachfolgerin es schaffen, das Problem zu lösen? Oder wird Deutschland auch weiterhin schwache Koalitionsregierungen haben? Auch wenn niemand genau vorhersagen kann, was als nächstes mit der problematischen Koalition passieren wird, gibt es doch einen Weg, um zu erfahren, was letztendlich in dieser sich entwickelnden Führungskrise Deutschlands geschehen wird.
Die Posaune betrachtet diese Ereignisse auf lange Sicht unter Berücksichtigung der Prophetie der Bibel. Die Bibel prophezeit, dass in Deutschland ein starker Anführer an die Macht kommen wird. Er wird „ein König mit hartem Gesicht“ sein, der die Welt mit der kombinierten Macht des vereinigten Europas unterwerfen wird. Von ihm ist prophezeit, dass er Deutscher sein wird, der Anführer des biblischen „Königs des Nordens“ (Daniel 8, 23-24; 11, 40-45).
In unserer Broschüre zu diesem Thema Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor schreibt der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry:
Dieser bald kommende Herrscher könnte im wahrsten Sinne des Wortes König genannt werden. Auch wenn er kein König ist – die Bibel nennt ihn so. Wenn die Bibel von einem König spricht, bedeutet das in den meisten Fällen, dass es sich nicht um eine demokratische Regierung handelt. Selbst wenn er diesen Titel nicht hat, so wird er doch wie ein König herrschen. Diese Vision im Buch Daniel zeigt, dass das europäische Reich wesentlich autokratischer werden wird.
Die Führungskrise in Deutschland ist ein weiteres Anzeichen für ein unbefriedigtes Land, was zu dem Aufstieg dieses undemokratisch bestimmten „Königs“ beitragen wird. Letztes Jahr, als ähnliche Krisen der Koalition die politische Szene in Deutschland plagten, nannte Spiegel Online diese neue, gespaltene Epoche in der deutschen Politik die „Ära der Instabilität“. Diese Instabilität wird immer schlimmer.
2009 sagte Herr Flurry in einem der Programme Der Schlüssel Davids voraus, dass dieser prophezeite starke Anführer „von einer schwachen Koalition profitieren“ könnte, um an die Macht zu kommen. Die zerbrechliche politische Landschaft in Deutschland schafft die idealen Bedingungen für die Erfüllung dieser Vorhersage.
Um mehr über diesen kommenden starken Anführer zu erfahren und wie das von Deutschland angeführte Europa im Begriff ist, die Welt, in der wir leben, drastisch zu verändern, bestellen Sie doch bitte ein kostenloses Exemplar von Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor und lesen Sie unseren Trendartikel „Der Aufstieg eines deutschen starken Mannes.“ ▪