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Die Liaison geht weiter: Obama besucht Deutschland

MONIKA SKOLIMOWSKA/PICTURE ALLIANCE/GETTY IMAGES

Die Liaison geht weiter: Obama besucht Deutschland

Die Deutschen wollen ihren eigenen Barack Obama.

Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten Barack Obama ist in Deutschland so beliebt wie eh und je. Er wurde während seines Besuches Anfang April in Köln und in Berlin gefeiert wie ein Filmstar. Deutschland und Obama sind größtenteils derselben Meinung, wenn es um die Ablehnung der gegenwärtigen US Administration oder um die Unterstützung der Einigung Europas geht. Aber was Deutschland braucht, um diese Einigung zu erreichen, ist ein Anführer wie Obama.

Obama hielt am 4. April eine Rede vor 14 000 Leuten in Köln, traf sich privat mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und sprach am nächsten Tag mit hunderten von aufstrebenden Führungskräften in Berlin. Donald Trump erwähnte er nicht namentlich, aber er zeigte offensichtliche Verachtung für den US Präsidenten, was starken Beifall auslöste. Besonders junge Leute waren begeistert von Obamas Besuch. In Deutschland sehen die meisten Leute in ihm immer noch einen Star und ein Zeichen der Hoffnung. Seit er vor mehr als zehn Jahren den Wahlkampf um die US Präsidentschaft begann, hat er die Herzen und Köpfe vieler Deutschen bezaubert.

In Deutschland wurde Obama als ein Symbol der Freiheit und der Aufhebung von Beschränkungen angesehen. Man sah ihn als einen Präsident an, der ein neues Zeitalter der Freiheit für die Völker und Menschen einläutete. Die Deutschen sehen in Präsident Trump das genaue Gegenteil davon: ein schwarzes Loch der alten Ängste, Zwänge und Unterdrückung.

Benjamin Becker, der Chef des Kölner Vereins Amerika Haus sagte einer Kölner Zeitung: „In Deutschland genießt er wirklich eine fast universelle Heroisierung. Seinerzeit hatte man den Eindruck, dass fast alle Deutschen für ihn gestimmt hätten. Die gegenwärtige Präsidentschaft führt dazu, dass Obama in den Augen der Deutschen im Rückblick noch strahlender erscheint“ (Übersetzung durchweg von der Posaune).

Aufruf zur Rebellion gegen Trump

In Berlin erklärte Obama, dass sie, um sein Vermächtnis und das seiner Frau auch weiter fortsetzen zu können, einen Weg finden müssten, „um immer mehr zu werden, damit wir tausende von Aktivisten und Anführer haben – dann zehntausende, hunderttausende und schließlich Millionen Menschen, die sich für die Werte und Anliegen einsetzen, an die wir so fest glauben.“

Er sagte, dass Veränderungen nie von denjenigen kommen, die an der Macht sind, sondern von Bürgern, die sich mobilisieren und für ihre Überzeugungen einstehen.

Fast alle Zeitungen in Deutschland priesen Obama für seine Bemühungen. Viele wiesen darauf hin, dass er trotz seiner spürbaren Verachtung für den gegenwärtigen US Präsidenten seinen Nachfolger in seiner Ansprache in Köln nicht ein einziges Mal erwähnte. Auch das wurde von den Kommentatoren hochgelobt. Becker sagte, dass sein Auftreten so viele Leute begeistere, weil er nicht „über die aktuelle Politik spricht, aus der er sich bewusst heraushält“.

Auch wenn er nicht von Politik sprach und den Namen des derzeitigen Präsidenten nicht erwähnte, so waren sich seine Zuhörer und alle deutschen Medienkanäle doch darin einig, dass seine ganze Rede als gegen Trump gerichtete Kritik verstanden werden müsse.

Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Nein, er nennt ihn nicht beim Namen. Das ist nicht angebracht.“ Amerikanische Ex-Präsidenten sprechen zu Hause nicht über ihre Nachfolger, und schon gar nicht im Ausland. „Und trotzdem spricht Barack Obama an diesem Abend in Köln über Trump. Immer wieder. Ganz gleich, ob er nun über Frauen spricht, über den Klimawandel oder über die Realität, der alle Menschen ins Auge sehen müssen: ‚Sie müssen sich auf Grund von Fakten eine Meinung bilden und nicht andersherum!‘ Alle verstanden, was er damit meinte. Und alle applaudierten.“

Dasselbe darf man auch von dem eineinhalbstündigen Gespräch annehmen, das er mit der Kanzlerin Angela Merkel führte. Niemand weiß wirklich, worüber die beiden sprachen, aber zugleich zweifelt auch niemand daran, dass das Hauptthema Trump war.

Ein deutscher Obama ist prophezeit

Europa „hat den Höhepunkt des menschlichen Wohlergehens erreicht“, sagte Obama seinen Zuhörern in Berlin. Die Menschen in Großbritannien, Frankreich oder in Osteuropa mögen ja vielleicht nicht dieser Meinung sein, aber viele Deutsche glauben, seine Äußerungen entsprächen der Wahrheit. Laut Obama ist Deutschland das Herz Europas und der Gipfel der menschlichen Errungenschaften.

Da die Verantwortlichkeit und die Verlässlichkeit der USA abnehmen, muss Europa und daher auch Deutschland die neue Führungsrolle übernehmen. Aber für dieses Unternehmen, nämlich das neue Amerika zu werden, braucht Europa einen Anführer. „Ich sah, wie [Obama] 2008 in Berlin sprach und ich glaube, dass sein Charisma und seine Botschaft bei allen gut ankam“, sagte ein Zuschauer in Köln der Deutschen Welle. „Aber ich glaube auch, dass er ein politischer Rockstar ist und das ist für uns Deutsche faszinierend – wir haben nämlich niemanden, der so ist.“

Die Deutschen lieben Obamas Charisma und seine Botschaft. Sie wünschen sich einen Anführer wie ihn, einen deutschen Obama. In der Januarausgabe 2019 der Posaune schrieb der Chefradakteur Gerald Flurry:

Heute sehnen sich die Deutschen nach jemand anderem! Nach jemandem mit Charisma und Weitblick, der wirklich ihre Besorgnisse zerstreuen und die dringenden Probleme angehen kann, denen Deutschland und Europa gegenüberstehen.

Herr Flurry basiert diese Feststellung nicht nur auf den jüngsten Ereignissen in Deutschland, sondern auch auf den Prophezeiungen in der Bibel. Der frühere Präsident Obama besitzt eine einzigartige Attraktivität sowohl für die einfachen Leute als auch für die Elite in Deutschland. Seine Ausstrahlung, seine Leidenschaft und seine Aura als Vorkämpfer für die Gerechtigkeit treffen in Deutschland den richtigen Ton. Die Leute verlangen nach so einem Anführer, der sie vor den zunehmenden Problemen bewahrt. Wie Herr Flurry erklärt, wird Deutschland so einen Anführer bekommen, aber dann wird das Land einen völlig anderen Kurs steuern. Herr Flurry bezog sich auf Daniel 11, 21, als er schrieb:

Ein „niederträchtiger Mensch“ wird Deutschland in den dritten Weltkrieg führen. Er wird nicht durch eine gewonnene Wahl an die Macht kommen. Jetzt ringt Deutschland gerade darum eine zerbrechliche Koalitionsregierung zu bilden. Können Sie sich vorstellen, dass dieser deutsche starke Mann noch in diesem Jahr an die Macht kommt, und zwar indem er vorgibt, jemand zu sein, der er gar nicht ist? Dieser Anführer wird die EU im Sturm erobern!

Deutschland hat die beste Währung der Welt und hat andere europäische Länder praktisch mit dem Euro versklavt. Derweil wird der US Dollar immer schwächer.

Der kommende deutsche Anführer wird die Macht von einem bösen Geist empfangen (Daniel 8, 23-24). Es handelt sich hierbei um eine doppelte Prophezeiung. In der Antike tat Antiochus Epiphanes alles nur menschenmögliche, um den Glauben der Juden zu zerrütten. Das ist nicht normal. Satan und seine Dämonen besitzen die Macht, den menschlichen Geist zu kontrollieren und über ihn zu verfügen! Der Mann, der bald der Anführer des Heiligen Römischen Reiches sein wird, wird einen Gesinnungswandel haben“ (Habakuk 1,11).

Europa befindet sich in einer Krise und sehnt sich nach einem kühnen, entschlossenen und starken Anführer. Die Europäer werden diesen Wunsch bedauern, wenn er schließlich die Macht ergreift. Er wird eine europäische Streitmacht anführen, die als Friedensmission auftritt und in Jerusalem einfällt, nachdem sie den König des Südens (den radikalen Islam angeführt vom Iran) vernichtet hat.

Deutschlands kommender neuer Anführer wird so ähnlich sein wie der antike Antiochus Epiphanes, der von 175 bis 164 v.Chr. über das Seleukidenreich herrschte. Antiochus wurde von den Leuten geliebt und hatte eine ungewöhnliche Ausstrahlung auf sie. Daniel 8 zeigt, dass ein Mann, der so ähnlich sein wird wie Antiochus, in Deutschland aufsteigen wird und Europa beim Angriff auf das moderne Israel anführen wird. Israel bezieht sich hier prophetisch (wie das Buch Die USA und Großbritannien in der Prophezeiung von Herbert W. Armstrong erklärt) hauptsächlich auf die Vereinigten Staaten, Großbritannien, aber auch auf den jüdischen Staat im Nahen Osten.

Wie Herr Flurry in seiner Broschüre Amerika unter Beschuss erklärt, haben wir in Amerika bereits einen Anführer von der Art des Antiochus gehabt. Acht Jahre lang wurde Amerika von so einem Mann wie Antiochus regiert. Es kann daher nicht überraschen, dass dieselben Deutschen, die Obama heute feiern, morgen einen Anführer wie ihn akzeptieren werden.

Heute sehnen sich die Deutschen nach so einer Führung, aber sie sind sich absolut nicht bewusst, wie das enden wird. Bald werden sie ihren Anführer bekommen. Die Posaune hat ständig diesen kommenden starken Mann vorhergesagt, einen Mann so wie Antiochus. Deutschlands Begeisterung für Obama und das Verlangen nach einem starken Anführer zeigt, dass diese Prophezeiung gerade dabei ist, sich zu erfüllen. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, was die Herrschaft eines Mannes wie Antiochus für ein Land bedeutet, bestellen Sie doch bitte ein kostenloses Exemplar von Amerika unter Beschuss.