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Die Nazi-Milliardärsfamilie hinter Deutschlands extremer Rechten

August von Finck Jr. [DÜREN/PICTURE ALLIANCE VIA GETTY IMAGES]

Die Nazi-Milliardärsfamilie hinter Deutschlands extremer Rechten

Die bekannteste rechtsextreme Partei Deutschlands, die Alternative für Deutschland (AfD), liegt in den Umfragen weit vorne und hat das Potenzial, die beliebteste Partei Deutschlands zu werden. Umso bedenklicher ist es, dass der anfängliche Erfolg dieser Partei von einer Nazi-Milliardärsfamilie ermöglicht wurde.

Aktuelle Umfragen sehen die AfD mit 21 Prozent als zweitstärkste Partei in Reichweite, um die Christdemokraten zu überholen, die derzeit bei 25 Prozent liegen. Sollten am kommenden Sonntag Wahlen stattfinden, würde der Erfolg der AfD entweder die Bildung traditioneller Koalitionen unmöglich machen oder dafür sorgen, dass eine andere Koalition zustande kommt, die den Aufstieg der AfD weiter fördert.

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Die AfD ist nun in der Lage, ihr eigenes Schicksal zu gestalten. Sie ist vom Verfolgten zum Verfolger aufgestiegen. Das ist eine beängstigende Entwicklung, denn eines der Hauptziele der Partei scheint es zu sein, die Sicht der Deutschen auf ihre Vergangenheit zu verändern. Die AfD hat die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands wiederholt verharmlost und eine Änderung des Holocaust-Gedenkens in Deutschland gefordert.

Die Ziele der Partei werden hundertmal alarmierender, wenn man bedenkt, wer der Partei geholfen hat, dorthin zu gelangen, wo sie heute steht: der Unternehmer August von Finck Jr.

Finck jr. erbte sein Vermögen von seinem Vater, dem Bankier August von Finck, der in den 1920er Jahren den Aufstieg Adolf Hitlers mitfinanzierte. Er profitierte von der Arisierung der jüdischen Banken, die er persönlich forderte. In einem Brief an die Münchner Handelskammer schrieb er 1937, dass das deutsche Privatbankgewerbe aus „nichtarischen“ Firmen bestehe und dass die allmähliche „Säuberung“ dieses stark jüdisch geprägten Gewerbes mit allen Mitteln gefördert werden soll.

Nach dem Krieg wurde die Familie Finck wieder politisch aktiv. In der Zeit von Franz Josef Strauß spendete Finck große Summen an die konservative Christlich-Soziale Union. Im Jahr 2010 wurde bekannt, dass auch Millionenspenden an die wirtschaftsfreundlichen Freien Demokraten geflossen sind. Letzteres soll der Familie als Miteigentümerin von mehr als einem Dutzend Hotels in Deutschland zugute gekommen sein.

Finck hat es vermieden, sich öffentlich zu politischen Ansichten zu äußern und die Öffentlichkeit im Allgemeinen zu meiden. Aber sein Geschäftspartner und rechte Hand, Ernst Knut Stahl, machte eine beunruhigende Aussage über Juden im Bankensektor. „Gefahr ist im Verzug“, soll Stahl gesagt haben. „Es gibt da so einen Straßenzug in New York, da sitzen lauter Investmentbanker, Rechtsanwälte und so weiter. Zufälligerweise alles Juden, aber das tut hier nichts zur Sache. Die wollen Deutschland ins Verderben stürzen. Die steuern alles.“

Interessant ist auch der Kontext dieses Zitats, das 2018 vom Magazin Der Spiegel veröffentlicht wurde. Stahl versuchte, eine neue Zeitung, den Deutschland Kurier, zu gründen. Die obige Aussage stammt von einem Treffen am 1. Mai 2017 mit einem Verleger, den er für seine Sache gewinnen wollte und der später Stahls Kommentar unter Eid teilte. Kurz nach dem Treffen landete der Deutschland Kurier in den Briefkästen der Menschen und unterstützte die Kampagne der AfD gegen die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der Spiegel-Artikel „Der Milliardär und die AfD“ zeigt auf, wie Stahl und Finck die AfD seit ihren Anfängen unterstützten.

Recherchen des Spiegels ergaben, dass der Milliardär und sein Umfeld nicht nur die im Wahlkampf 2017 verbreitete AfD-nahe Zeitung unterstützt haben, sondern auch AfD-Veranstaltungen finanzierten und am lukrativen Goldhandel beteiligt waren, mit dem die AfD anfangs ihre Finanzen aufbesserte. Letzteres betraf Fincks Edelmetallgeschäft Degussa, die Barren für den Goldspeicher der AfD lieferte.

Der Spiegel schrieb:

Ideologisch passt Finck bestens zu seinem jüngsten Förderobjekt: „Rechts vom Gustl steht bloß noch Dschingis-Khan", bemerkte ein gut mit Finck bekannter Bankier bereits vor vielen Jahren (SPIEGEL 27/1993). Fincks Vater, August senior, war ein Bewunderer Hitlers und finanzierte die Nazis.

Finck jr. starb 2021, aber sein Sohn August François setzte seine dubiosen Beziehungen fort. Noch vor dem Tod seines Vaters übernahm er weitere Positionen in den Geschäften der Familie, unter anderem bei der Schweizer Tochtergesellschaft des Goldhändlers Degussa.

Seitdem wurden die Verbindungen der Familie zum Naziregime in dem Buch Nazi Billionairs: The Dark History of Germany’s Wealthiest Dynasties (Nazi-Milliardäre: Die dunkle Geschichte der reichsten deutschen Dynastien) erläutert. Gegen Ende seines Buches verknüpft David de Jong die Geschichte der Familie Finck mit ihren Beiträgen zur AfD. Er hebt hervor, dass Degussa an der Herstellung des zyanidhaltigen Pestizids Zyklon B beteiligt war, das in den Gaskammern der Konzentrationslager verwendet wurde. Das Unternehmen profitierte von der Ausplünderung der Juden; so erhielt die Berliner Raffinerie der Degussa beispielsweise direkte Lieferungen von Zahngold aus dem Ghetto Lodz. Es ist schwer zu glauben, dass das Unternehmen keine Kenntnis von den monströsen Gräueltaten hatte.

Eine Familie, die ihr Vermögen bei jüdischen Banken erwarb, arbeitete mit einem Unternehmen zusammen, das jüdisches Gold erwarb. Gemeinsam finanzierten sie eine Partei, die beschuldigt wird, den Hass gegen Juden wiederzubeleben. Aber die dubiosen Verbindungen enden hier noch nicht.

August François scheint das Erbe seines Vaters und seines Großvaters auf seine Weise fortzusetzen. Er machte 2019 Schlagzeilen, weil er der wichtigste Geldgeber von Augustus Intelligence ist – einem obskuren Unternehmen für künstliche Intelligenz mit Verbindungen zur rechten Szene.

Hans-Georg Maaßen, bis November 2018 Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, war an Augustus- Intelligence beteiligt. Ebenso der ehemalige Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes, August Hanning, der 2015 die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung kritisierte. Beteiligt war auch der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, den die Posaune genau beobachtet. (Lesen Sie „Ist KT zu Guttenberg dabei, an die Macht zu kommen?“ von Posaune-Chefredakteur Gerald Flurry.)

Heutzutage ist es leicht, Behauptungen, eine Gruppe oder eine Einzelperson sei „rechtsextrem“ oder neonazistisch, zurückzuweisen. Aber wenn es um die Geschäfte und die Politik in Deutschland geht, gibt es berechtigte Gründe, alarmiert zu sein. Im Jahr 1996 veröffentlichten die Vereinigten Staaten ein streng geheimes Dokument aus dem Zweiten Weltkrieg (das in unserer kostenlosen Broschüre Deutschlands Eroberung der Balkanstaaten vollständig abgedruckt ist), das Absprachen zwischen deutschen Industriekonzernen und hochrangigen deutschen Politikern enthüllte.

Viele haben die Realität des Nationalsozialistischen Untergrunds aufgrund eines angeblichen Mangels an Beweisen abgetan. Fast 80 Jahre später interessiert das die Menschen noch weniger. Aber wir sollten aufmerksam sein. Die Tatsache, dass die extreme Rechte heute von derselben Familie unterstützt wird, die auch Adolf Hitler unterstützte, ist vielleicht kein Zufall. Am 9. Mai 1945 warnte der verstorbene Herbert W. Armstrong:

Wir verstehen die deutsche Gründlichkeit nicht. Von Beginn des Zweiten Weltkriegs an haben sie die Möglichkeit in Betracht gezogen, diese zweite Runde zu verlieren, so wie sie die erste verloren haben, und sie haben sorgfältig und methodisch für diesen Fall die dritte Runde geplant – den Dritten Weltkrieg! Hitler hat verloren. Diese Runde des Krieges in Europa ist vorbei. Und die Nazis sind jetzt in den Untergrund gegangen. ... Jetzt wird ein Nazi-Untergrund methodisch geplant. Sie planen, zurückzukommen und im dritten Anlauf zu gewinnen.

Seit er das geschrieben hat, sind weitere Beweise dafür aufgetaucht, dass Herr Armstrong Recht hatte. Aber woher wusste er, dass der Naziuntergrund erfolgreich sein würde? Eine Prophezeiung in Offenbarung 17 lautet: „Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und in die Verdammnis fahren. Und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen… und es sind sieben Könige. Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Zeit bleiben.“ (Verse 8, 10).

Wie Herr Flurry in seiner Broschüre Abermals weissagen: Gottes Auftrag an Seine Endzeitkirche erklärt:

Diese Offenbarung bezieht sich auf die Zeit, als Herr Armstrong, Gottes Endzeit-Elia, dieses Werk Gottes tat. ...

Während des 2. Weltkrieges „sahen wir“ die HitlerMussolini-Achse, aber dann verschwand (das Tier) von der Bildfläche. Es „war jetzt nicht“! Und doch sagte Gott, „es wird wieder sein“! Die Achsenmächte haben den Krieg verloren, aber wie Herr Armstrong immer wieder predigte, gingen sie nur in den Untergrund – in den „Abgrund“ (Vers 8). Sie sind immer noch da – sie sind nur untergetaucht.

Jetzt tauchen sie für alle sichtbar wieder auf, doch wir sind blind für diese offensichtliche Realität!

Wie auch immer die Zukunft der AfD aussehen wird, diese Partei und diese Milliardärsfamilie haben die Stimmung in Deutschland bereits verändert. Aber die größte Veränderung Deutschlands steht noch bevor. Sehr bald werden Deutschlands Industrielle wieder ihr Gewicht hinter einen Mann werfen, der unsere Welt in einen neuen Krieg führen wird. Wir von der Posaune glauben zu wissen, wer dieser Mann sein könnte. Auch er hat Verbindungen zur Familie Finck und anderen deutschen Industriellen. Um zu erfahren, was die Bibel über diesen Mann sagt, fordern Sie Ihr kostenloses Exemplar von Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor an.