Freedom Shock- German and U.S. Army training in Letzlingen by 7th Army Training Command is licensed under CC BY 2.0
Ein nationales Führungskommando für die Bundeswehr
Seit Jahren heißt es, dass die deutsche Armee nicht einsatzfähig sei. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und viele hochrangige Offiziere des Militärs glauben, dass das Problem vielmehr mit strukturellen Problemen als mit Finanzen zu tun hat. Gemeinsam mit Generalinspekteur Eberhard Zorn, dem ranghöchsten Soldaten, hat Kramp-Karrenbauer nun einen Reformplan vorgelegt.
Der Plan sieht vor, die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr durch ein nationales Bundeswehrkommando zu verbessern. In dem entsprechenden, am 18. Mai veröffentlichten Papier „Eckpunkte für die Bundeswehr der Zukunft“ heißt es: „Die Befähigung für schnelle Anfangsoperationen als Reaktion auf eine eskalierende militärische Krise erfordert eine Kaltstartfähigkeit. ... Eine hohe Einsatzbereitschaft bereits in Friedenszeiten ist unabdingbar.“
Wenn beispielsweise ein Konflikt im Nahen Osten eskaliert, würde es derzeit viele Tage dauern, bis eine politische Entscheidung getroffen wird, die Bundeswehrkommandos koordinieren und Truppen eingesetzt werden. Die Reform zielt darauf ab, die Zeit des relativen Friedens zu nutzen, um sich für eine schnelle Kriegsführung zu rüsten.
„Dies erfordert möglichst eingespielte Verbände aus Kampfeinheiten und Unterstützungskräften, die so gegliedert, ausgebildet und materiell ausgestattet sind, dass sie schnell eingesetzt werden können“, so der Reformplan. „Sie müssen rasch verlegbar, für unterschiedliche Szenarien skalierbar und agil, d. h. zur schnellen Schwerpunktbildung fähig sein.“
Die Streitkräfte müssten, „insbesondere an den Außengrenzen des Bündnisses“, schnell eingesetzt werden können. Die Armee muss sich auch darauf vorbereiten, „über längere Zeiträume mit Truppenkontingenten zum Internationalen Krisenmanagement (IKM) beizutragen.“ Innerhalb der NATO, der EU und den Vereinten Nationen müsse die Bundeswehr auch in der Lage sein, solche Einheiten zu führen, heißt es in dem Papier.
Um den weiten Führungsbereich abzudecken „benötigt die Bundeswehr eine funktionale und resiliente Territoriale Führungsorganisation. Der Nationale Territoriale Befehlshaber muss seine Aufgaben bruchfrei über alle Funktionen wahrnehmen können: Von der Führung und Führungsorganisation im Frieden über den Katastrophenfall bzw. den Notstand im Inneren bis hin zum Spannungs- oder Verteidigungsfall“, so das Papier.
Der künftige Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos ist zugleich Nationaler Territorialer Befehlshaber und nimmt „den Aufmarsch der Streitkräfte im Rahmen von NATO- und EU-Operationen wahr. Das Territoriale Führungskommando koordiniert den Aufmarsch der Streitkräfte im Rahmen von NATO- und EU-Operationen und verantwortet den Heimatschutz und die Nationale Territoriale Verteidigung.“ Das Führungskommando soll die Einsätze von Berlin und Bonn aus steuern.
Die Reform zielt vor allem darauf ab, den Führungsstab zu verkleinern, damit Einzelne mehr Entscheidungen treffen können. Ob die Pläne von Kramp-Karrenbauer wie angekündigt umgesetzt werden, ist ungewiss, aber der Wunsch nach einer Reform ist klar. Das Papier erinnert auch an eine Prophezeiung, die von der nahen Zukunft Deutschlands spricht.
In Daniel 8, 24-25 lesen wir: „Aber gegen Ende ihrer Herrschaft, wenn die Frevler überhandnehmen, wird aufkommen ein frecher und verschlagener König. Der wird mächtig sein, doch nicht so mächtig wie sie. Er wird ungeheures Unheil anrichten und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird die Starken vernichten. Und gegen das heilige Volk richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand.“
Es ist prophezeit, dass ein starker deutscher Führer aufstehen und versprechen wird, die Konflikte der Welt zu lösen. Er wird die Armeen Europas, angeführt von Deutschland, schnell bewegen. Doch statt Frieden wird er Zerstörung bringen. Die aktuellen Ereignisse bereiten die Bühne für seinen Aufstieg. Diese Prophezeiungen sind extrem dringend und ich ermutige Sie, ein kostenloses Exemplar von Nahum: Eine Endzeit-Prophezeiung für Deutschland anzufordern, um zu erfahren, wohin diese Ereignisse führen.
Hören Sie sich auch meinen Podcast: „Der Konflikt um Jerusalem entlarvt globalen Antisemitismus“ an.