Ein Zweckbündnis gegen den Westen
Russland und China stärken ihre Partnerschaft. Eine Allianz wird daraus nicht entstehen: Für die Führung in Peking ist Putin nicht ebenbürtig, sie misst sich an den USA.
Wenn in Peking das olympische Feuer erlischt, könnte Wladimir Putin den Befehl zum Angriff auf die Ukraine geben. Dann müsste er keine Rücksicht mehr nehmen auf Xi Jinping, den Gastgeber der Winterspiele, der als einziger Politiker von Rang Putin in seiner Konfrontation mit dem Westen unterstützt.
Wenn Putin denn überhaupt angreifen will und nicht nur einen gigantischen Bluff inszeniert. Möglicherweise hat er die letzte Entscheidung noch nicht getroffen. Die Vorbereitungen für einen Einmarsch aber sind so gut wie abgeschlossen. Putin hat fast 150.000 Soldaten im Norden, Osten und Süden der Ukraine zusammengezogen, darunter Pioniere und Sanitäter, und jede Menge schwere Waffen.
Am 20. Februar jedenfalls wird es vorbei sein mit dem prekären olympischen Frieden. Kurz vor der Eröffnung der Spiele trafen sich Putin und Xi und inszenierten eine brüderliche Solidarität, wie man sie zwischen Moskau und Peking seit Jahrzehnten nicht gesehen hat.
Herbert W. Armstrong, der Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Plain Truth schrieb in 1934: „Zwei militärische Großmächte werden in diesen letzten Tagen entstehen – die eine ist die Wiederbelebung des römischen Reichs durch den Zusammenschluss von zehn Ländern auf dem Territorium des antiken römischen Reichs und die andere sind Russland mit seinen Verbündeten...möglicherweise China oder Japan.“
„Chinas … ständiger Traum war jahrhundertelang die endgültige Eroberung der Welt!... China weiß jedoch, dass es in unserer hochindustrialisierten Zeit diesen Traum nur als Verbündeter Russlands verwirklichen kann“ Herbert W. Armstrong (Plain Truth, im Dezember 1959)
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