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Eine Gemäldegalerie

Raychan/unsplash

Eine Gemäldegalerie

Die Geschichte hat eine unheimliche Tendenz sich zu wiederholen, da die Menschheit besonders gut darin zu sein scheint, ihre Lektionen nicht zu lernen. Der französische Historiker und Philosoph Alexis de Tocqueville schrieb: „Die Geschichte ist eine Gemäldegalerie, in der es nur wenige Originale und viele Kopien gibt.‟ Man könnte meinen, dass wir gerade dabei sind, eine weitere Kopie der Ereignisse der 1930er Jahre zu machen.

In weiten Teilen Europas hat der Aufstieg der politischen Linken und Rechten es den zentristischen Stimmen immer schwerer gemacht, eine gemeinsame Grundlage für die Gestaltung der öffentlichen Ordnung zu finden. Die derzeitigen Politiker haben nicht auf die Sorgen der Bürger in Fragen wie Einwanderung, Recht und Ordnung, soziale und wirtschaftliche Bedingungen sowie nationale Sicherheit reagiert. Diese zunehmende Spannung zwischen der Öffentlichkeit und reaktionslosen Führern hat zu einer zunehmenden Polarisierung des politischen Denkens und Handelns geführt. Für den Durchschnittsbürger funktioniert das demokratische System mit seinen gewählten Amtsträgern nicht gut und reagiert nicht angemessen auf sich ändernde Bedingungen, da sie einzelne Wähler betreffen. Die natürliche Reaktion ist, sich hinter den überzeugenden Stimmen zu verstecken, die einen dramatischen Wandel fordern, sei es nach links oder rechts.

Dies bietet den fruchtbaren Boden für Frustration und Wut, für Entfremdung und Verwundbarkeit, in dem sich Europa heute befindet. Wie in den 1930er Jahren wird es eine starke Reaktion gegen die wirtschaftlichen und sozialen Kräfte geben, die heute viele Europäer belasten. So wie in den 1930er Jahren mag die Reaktion zunächst positiv erscheinen, wird aber nur in einer Wiederholung von Gewalt enden, wie sie die Welt noch nie zuvor erlebt hat. Dann wird die Geschichte endlich zu einer „Gemäldergalerie, in der es nur‟ Originale gibt.

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DAS HEILIGE RÖMISCHE REICH IN DER PROPHEZEIUNG

Das Heilige Römische Reich hat grundlegende und tiefgreifende Beiträge zur westlichen Zivilisation geleistet – aber seine vielen Wiedergeburten waren auch von schmerzlichen und katastrophalen Folgen begleitet. Europäische Staats- und Regierungschefs haben sich zum Ziel gesetzt, den zersplitterten europäischen Kontinent zu vereinen, indem sie das Vermächtnis dieser außergewöhnlichen Kirche-Staat-Beziehung wiederbeleben. Eine der großen Lektionen dieses Reiches ist, dass es immer wieder zurückkommt. Es gibt jedes Mal eine andere Auferstehung. Das Heilige Römische Reich ist nicht nur ein Relikt der Geschichte. Es ist im Begriff, eine zentrale Rolle im Weltgeschehen zu spielen. Wenn man die Natur und den Charakter dieser mächtigen Institution verstehen lernt, dann verrät es einem genau so viel über die Zukunft wie auch über die Vergangenheit.