Eine majestätische Reise durch das Universum

Vor kurzem unternahm ich eine Reise ins Universum. Es ist weit mehr als atemberaubend, umwerfend, Ehrfurcht gebietend.

Meine Liebe für die Sterne ist über die Jahre zunehmend belohnt worden. Im Staate Washington, wo ich aufwuchs, war der Nachthimmel zum größten Teil von hochragenden Kiefern verdeckt – obwohl meine Kletterei auf das Dach unseres Hauses die Sicht ein wenig öffnete. Ich erinnere mich an Reisen an die Küste, wo das Gewölbe des Sternenhimmels sich ganz hinunter bis zum flachen, tiefschwarzen Horizont erstreckt. Als ich als Teenager bei einem Besuch zum Farmland von Wisconsin während einer glasklaren Nacht auf einem Feld auf meinem Rücken lag, sah ich – nein, fühlte ich – zum ersten Mal das ganze Himmelsgewölbe auf einmal. Es war dreidimensional – ein unbegreiflich großes Aquarium von schimmernder Grenzenlosigkeit.

Während ich diesen Anblick in mich aufnahm, sah ich wahrscheinlich weniger als 5.000 Sterne.

Ich erinnere mich, als ich zum ersten Mal das Hubble Deep Field sah. Das ist das Bild, das Wissenschaftler 1995 produzierten, als sie das Hubble Space Teleskop auf ein fast leeres Fleckchen am Himmel richteten, das die Größe eines Zehncent Stücks aus 25 m Entfernung hatte – und machten während 10 Tagen 342 Langzeitaufnahmen. Indem es sich so intensiv auf einen solch kleinen Bereich konzentrierte, fing dieses Teleskop Lichtemissionen auf, die fast 4 Milliarden Mal schwächer sind, als ihr Auge sehen kann. Innerhalb dieser Nadelstichgröße fanden Astronomen fast 2.500 Galaxien. Sie schätzten, dass das Licht, das Hubble von den Entferntesten dieser Galaxien auffing, seinen Ursprung vor über 10 Milliarden Jahren verließ. Bei dieser Enthüllung korrigierten sie ihre vorherigen Schätzungen bezüglich der Anzahl von Galaxien im Universum erheblich nach oben, irgendwo nördlich von 100 Milliarden – sogar bis auf einige Billionen. Denken Sie daran, eine Galaxis hat eine Menge Sterne; unsere hat mindestens 200 Milliarden. Ich starrte Deep Field für längere Zeit an und versuchte mit meinem Verstand zu begreifen, was es von unserem Universum enthüllte.

Ich hatte sogar noch eine größere, aufschlussreiche Erfahrung. Als ich WorldWideTelescope von Microsoft auf meinen Laptop herunterlud. Diese Sache ist unglaublich.

Die Genies bei Microsoft Research haben praktisch jedes staunenerregende Bild vom Weltall, das jemals produziert wurde, in einer einzelnen mehrdimensionalen Landkarte nahtlos zusammengefügt und eine elegante Schnittstelle geschaffen, durch die Sie alles leicht erkunden können. Sie können ihren Aussichtspunkt in ihrem eigenen Hinterhof aufstellen und sehen, wie der Nachthimmel exakt zu dieser Sekunde um Sie herum aussehen würde, wenn es stockdunkel wäre und es keine Hindernisse gäbe – und dann nach Belieben hinaus- und herumflitzen und alles verfolgen, das Sie interessiert und sich mit millionenfacher Lichtgeschwindigkeit bewegen.

Wenn die NASA das Hubble Teleskop in Ihrem Haus installieren würde, könnten Sie nicht mal einen Bruchteil so viel und so schnell sehen – und es würde auch nicht mit einem Zoomobjektiv kommen. Auf ihrem Computer können Sie sich auf ein winziges Fleckchen stürzen – oder sogar auf eine Stelle, die wie totale Dunkelheit aussieht – und auf einen hellen blauen Planeten zustürmen, dann in die Tiefe heranzoomen, an kristallenen Sternen, mit Kratern bedeckten Monden und vielfarbigen molekularen und radioaktiven Wolken vorbeiziehen, während Sie durch die wunderbare, unermessliche Weite rollen und kurven. Es ist nicht nur Ehrfurcht gebietend, es ist real: Der Standort eines jeden Sterns, der Galaxien, Planeten und Objekte ist so präzise, als ob Sie durch ein wirkliches Teleskop schauen würden. Mit hunderten Billionen von Bytes an Informationen von den besten Observatorien überall auf der Welt zusammengefasst, bietet diese Anwendung eine vereinheitlichte Perspektive der Beziehungen zwischen allem was wir über die Objekte am Nachthimmel wissen: was nah oder fern, groß oder klein, spektakulär oder total atemberaubend ist, wie sie alle zusammenhängen – und wie unendlich klein und winzig wir sind.

Ich war begeistert von Google Earth, das einem die Möglichkeit gibt, um unseren Edelstein von einem Planeten herumzufliegen, aus- und einzuschwirren wie eine Art von Überschallkolibri, der all die Sehenswürdigkeiten einsaugt. Aber das weltweite Teleskop ist Google Earth mal Unendlichkeit.

Viele Menschen teilen meine Faszination für den Kosmos. Es scheint fast unsere Veranlagung zu sein, aufzusehen – und anzufangen, Fragen zu stellen. Warum geht es hier überhaupt? Wie kamen wir hierher? Wie passen wir kleinen Körnchen, die auf einer Erbse in einem Ozean schwimmen, in das großartige Schema? Sind wir alleine?

Viele Wissenschaftler glauben, dass sie irgendeine Antwort haben. Sie theoretisieren, dass das ganze materielle Universum – von seinen winzigsten Komplexitäten bis zu seiner umwerfenden Unermesslichkeit – alles aus dem Nichts begann und sich durch Zufall zu seinem gegenwärtigen Zustand entwickelte. In dieser Erwägung gibt es keinen Zweck, keinen Beweggrund, keine Bedeutung, keine Hoffnung. Sie können Ihnen ziemlich viel über die materiellen Aspekte sagen, von dem was sie sehen – sie werden sogar alles Erdenkliche tun, um die ganze Information für Sie auszulegen, dass Sie diese von ihrem Laptop erkunden können. Aber wenn es zu den großen Fragen kommt, dann ist ihre Antwort, dass es keine Antwort gibt.

Andererseits erkennen diejenigen, die an Gott glauben, Design und Kunst in all der astralen Schönheit. „Die Himmel erklären den Ruhm Gottes; und das Firmament zeigt seiner Hände Werk“, schrieb David, der Psalmist. Oh, wenn er nur das WorldWide Telescope hätte sehen können. Umso tiefer wir in diese Himmel reisen und umso mehr wir von seiner Hände Werk sehen, desto spektakulärer ist diese Herrlichkeit, die sich offenbart.

Aber die Frage bleibt: Warum? Was war Gottes Vorsatz für die Schaffung solch eines unergründlichen, unermesslich weiten Universums? Ist alles nur zur Show? Oder plant er tatsächlich es zu benutzen. Wenige Menschen – sogar die sehr religiösen – könnten Ihnen kaum eine Antwort auf diese sehr legitime Frage geben.

Aber es gibt eine Antwort – und sie ist klipp und klar in der Bibel offenbart!

Gottes Wort zeigt, dass er nicht nur das Universum erschaffen hat, er hat auch die Herrschaft darüber (lesen Sie zum Beispiel Hiob 38,31-33). Er hat nicht nur alle Sterne gemacht, er hat einen Namen für jeden einzelnen von ihnen (Psalm 147,4; lesen Sie auch Jesaja 40,26). Ja, Gott ist höchst begeistert vom Universum und ist fest entschlossen, es zu nutzen.

Was ist der Verwendungszweck? Hier ist die Antwort: „Denn so spricht der Herr, der Schöpfer der Himmel – Er ist Gott –, der die Erde gebildet und bereitet hat – Er hat sie gegründet; nicht als Einöde hat er sie geschaffen, sondern um bewohnt zu sein hat er sie gebildet –: Ich bin der Herr, und sonst ist keiner!“ (Jesaja 45,18 – Schlachter Bibel). Gott formte das Universum, um es zu bewohnen! Er will nicht, dass es für uns bloße Bilder bleiben um sie anzustarren und für immer leer dazustehen. Er will es mit Leben füllen.

Wie? Mit wem? Das sind berechtigte wichtige Fragen – und es gibt dafür solide Antworten. Diese Antworten sind kein Mythos oder eine religiöse Spekulation. In der Tat, sie sind direkt mit der Evangeliumsbotschaft verbunden, die Jesus Christus vor zwei Jahrtausenden auf diese Erde brachte.

Wenn Sie diese Antworten sehen wollen, die innerhalb der Seiten ihrer eigenen Bibel deutlich offenbart sind – wenn Sie den wahren Zweck und die Bedeutung für das beeindruckende unendliche Universum, das wir bewohnen, wissen wollen – wenn Sie von der Zukunft, die diese Billionen von Galaxien erwartet, tief inspiriert werden und verstehen möchten, wie die Menschen in dieser Zukunft eine höchst entscheidende Rolle spielen werden – dann bestellen Sie Herbert W. Armstrongs Buch, The Incredible Human Potential (derzeit leider nur in Englisch verfügbar). Wir würden uns freuen, Ihnen ein kostenloses Exemplar zu schicken, um es zu besitzen, zu studieren und nach eigenem Gutdünken zu markieren.

Ich danke den Wissenschaftlern von Microsoft Research, dass sie diese Nervenkitzel-Fahrt für die Phantasie bereitstellen. Verbunden mit der Offenbarung darüber, was Gott mit all dem in der Zukunft zu tun beabsichtigt, freut sich dieser Sterneliebhaber auf viele Stunden von ehrfurchtsvollem Glück – die Unendlichkeit zu erkunden und über die Ewigkeit nachdenken ▪