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Engere Beziehungen zwischen China und der EU

DIE POSAUNE

Engere Beziehungen zwischen China und der EU

In einem einstündigen Telefonat mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier am 20. Dezember äußerte sich der chinesische Generalsekretär Xi Jinping erfreut über die Vertiefung der Beziehungen zur Europäischen Union.

China unterstützt die strategische Autonomie der EU und hofft, dass die EU an der grundlegenden Position Chinas und der EU als strategische Partner festhält, die gegenseitige Achtung, die gegenseitige Einbeziehung, die praktische Zusammenarbeit und den gegenseitigen Nutzen aufrechterhält sowie daran festhält, dass die Beziehungen zwischen China und der EU nicht auf eine dritte Partei ausgerichtet, von ihr abhängig oder ihr unterworfen sein sollten.
– Xi Jinping, laut chinesischen Staatsmedien

Das Telefonat fand zu Ehren des 50-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland statt. Und die ungenannte „dritte Partei“ war eine Anspielung auf die Vereinigten Staaten, von denen Xi Europa weiter entfernen will.

Steinmeiers Bitte: In dem Telefonat brachte Steinmeier seine Sorge über die russische Aggression zum Ausdruck. Er bat Xi, seinen Einfluss auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu nutzen, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. So steht es auf Steinmeiers offizieller Website:

Der Bundespräsident unterstrich das gemeinsame Interesse Chinas und Europas an einem Ende des Krieges sowie an der Achtung der ukrainischen Souveränität und dem Abzug russischer Truppen, die dafür notwendig sind. Er bat Xi, seinen Einfluss auf Russland zu nutzen und in diesem Sinne auf Putin einzuwirken.

„China besteht auf der Förderung von Friedensgesprächen und ist der Überzeugung, dass eine Verlängerung und Verkomplizierung der Krise nicht im Interesse aller Seiten ist“, so Xis Antwort auf Steinmeiers Anfrage.

Prophezeite Zusammenarbeit: In der Bibel wird eine eng verflochtene Wirtschaftsbeziehung zwischen China und Europa prophezeit. Jesaja 23 prophezeit einen „Markt der Völker“ oder ein Wirtschaftsbündnis und verwendet antike Begriffe, die sich sowohl auf China als auch auf Europa beziehen und zeigen, dass sie die Hauptakteure in diesem Bündnis sein werden.

Im Zusammenhang betrachtet stimmen die Prophezeiungen aus Jesaja 23 und Hesekiel 27 perfekt mit denen aus Offenbarung 13, 16-17 und Offenbarung 18 überein. Alle diese Prophezeiungen weisen auf die gegenwärtige gegenseitige Abhängigkeit der beiden großen Handelsblöcke der Welt hin: die von Deutschland dominierte EU und China.
– Brad Macdonald und Ron Fraser, „Der große ‚Markt der Völker‘”

Deutschland hat die Nähe Chinas zu Russland nicht als Hindernis für die Zusammenarbeit angesehen, und wir sollten erwarten, dass Deutschland Europa zunehmend zu engeren Beziehungen mit China führen wird. Um mehr darüber zu erfahren, wie sich Deutschland in den letzten Monaten an China angenähert hat, lesen Sie „Deutschland und China – ein Bündnis wirtschaftlicher Kolonialmächte.“