„Es geht um Milliarden“
Bundesfinanzminister Olaf Scholz und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) haben den Opfern der verheerenden Juli-Flut am Rande eines gemeinsamen Besuchs im schwergetroffenen Stolberg umfassende Hilfe von Bund und Ländern zugesagt.
Auf die Frage, ob es ein ähnliches Versprechen gebe wie 2002, als der damalige Kanzler Gerhard Schröder (SPD) nach der Flut an Elbe und Donau zugesagt hatte, kein Betroffener solle nach der Katastrophe wirtschaftlich schlechter stehen als davor, äußerte Scholz in Stolberg: „Das ist genau das, worum es geht. Wir wollen allen helfen beim Wiederaufbau, beim Ersatz der Schäden, dabei geht es um Milliarden“, sagte der Kanzlerkandidat der SPD in Stolberg.
Für den Wiederaufbau nach der Flut von 2013 seien bis heute knapp sechs Milliarden Euro ausgegeben worden. Er gehe davon aus, dass es diesmal „eher mehr“ werde. „Sie können daraus entnehmen, dass genau diese Absicht, dass alle so gestellt werden, als hätte das Ereignis nicht stattgefunden in wirtschaftlicher Hinsicht eingehalten wird“, sagte Scholz.