„Europa handlungsfähiger machen“: Armin Laschet wirbt für EU-Sicherheitsunion
Der Kanzlerkandidat der Union spricht sich für ein „außen- und sicherheitspolitisches Kerneuropa“ aus. Bei der Cybersicherheit brauche es ein europäisches FBI.
Unionskanzlerkandidat Armin Laschet will die Sicherheit ins Zentrum seiner Europapolitik stellen und bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron für eine enge Kooperation mit Paris werben. Die Pandemie, Cyberangriffe, aber auch der Klimawandel führten den Europäern die „eigene Verwundbarkeit“ vor Augen, schreibt Laschet in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt. Deutschland und Frankreich sollten Taktgeber einer „Sicherheitsunion“ werden.
Um die Geschlossenheit der EU in außen- und sicherheitspolitischen Fragen zu erhöhen, bedarf es des Mehrheitsprinzips, welches die Handlungsfähigkeit und Umsetzungskompetenz steigert. Ein solches außen- und sicherheitspolitisches Kerneuropa soll nicht exklusiv agieren, sondern jene Staaten mit integrieren, deren Sicherheitsinteressen besonders betroffen sind, wie etwa die Ostflanke der Nato. Grundlage all dessen muss die Schaffung eines neuen strategischen Kompasses für Europa sein sowie eine gemeinsame außen- und sicherheitspolitische Interessendefinition zwischen der Europäischen Union und den USA mit klaren und realistischen Zielen. Dieser europäische Ansatz schließt Großbritannien bewusst ein.
Nicht nur Europa, sondern auch Deutschland muss in seiner Außenpolitik strategischer werden. Wir wollen deshalb in der nächsten Bundesregierung einen Nationalen Sicherheitsrat etablieren. Er soll dafür sorgen, dass wir in der Außen- und Sicherheitspolitik nicht nur reagieren, sondern gestaltend agieren. Und er muss auch dazu beitragen, dass Deutschland ein Motor für ein stärkeres und strategischeres außen- und sicherheitspolitisches Engagement der EU wird.
Europa hat ein riesiges Machtpotential. Amerika macht Druck auf Deutschland, damit es zwei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für seine Streitkräfte ausgibt. Wenn Deutschland das wirklich tun würde, dann wäre sein Militärhaushalt umfangreicher als das Militärbudget Russlands. Zusammen mit den anderen Ländern wäre das eine Streitmacht, mit der man rechnen muss. Die Wirtschaftsleistung der EU ist etwa so groß wie die der Vereinigten Staaten. Frankreich ist schon lange eine Atommacht. In den Niederlanden, in Deutschland und in Italien lagern ebenfalls amerikanische Atomwaffen.
Herbert W. Armstrong warnte jahrzehntelang vor diesem militärischen Bündnis. Im Mai 1953 schrieb er, dass „zehn mächtige europäische Nationen ihre Streitkräfte vereinigen würden“. Im August 1978 warnte er: „Die Europäer sind sehr viel besorgter um ihre Sicherheit, die von der militärischen Macht der Vereinigten Staaten abhängt, als die Amerikaner sich klarmachen! …
„Die Europäer wollen ihre eigene Militärmacht! Sie wissen, dass die politische Union Europas eine dritte große Weltmacht hervorbringen wird, die so stark wie die USA oder die UdSSR sein würde – vielleicht sogar noch stärker!“
Schon die Selbsterhaltung ist ein guter Grund dafür, jedes Anzeichen für eine vereinigte Militärmacht in Europa genau zu beobachten. Aber der wahre Grund, warum die Posaune diesen Trend beobachtet, ist die Prophetie der Bibel.
Herr Armstrong gründete seine Prophezeiungen auf Bibelstellen wie Daniel 2 und 7 sowie Offenbarung 13 und 17. Hier wird eine europäische Macht beschrieben, die in der Endzeit aus zehn Ländern oder Ländergruppen besteht.
Offenbarung 17, Vers 12 zum Beispiel beschreibt „zehn Könige, die ihr Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie für eine Stunde Macht empfangen zusammen mit dem Tier.“
„Das siebte Haupt“ der Macht dieses Tiers, erklärt er, „mit seinen zehn Hörnern“, wie im 17. Kapitel gesagt wird, „wird die Wiederauferstehung des Tiers, des römischen Reichs aus einem Abgrund sein”. Es kommt zustande durch die „Vereinigten Staaten von Europa” oder eine Föderation von zehn europäischen Ländern auf dem Gebiet des antiken römischen Reichs.“
Diese zehn Könige werden zusammen als ein Teil der Macht des Tiers regieren. Das ist ein wichtiger Punkt, den man mit der Bibel beweisen muss. Viele Beweise dafür können Sie in Herbert W. Armstrongs kostenloser Broschüre Wer oder was ist das prophezeite Tier? finden.
Diese Union der zehn Könige ist ganz klar eine militärische Union. Die Bibel sagt, dass diese Könige „Krieg führen“ werden (Vers 14).
Viele andere Bibelstellen warnen vor einer großen, Krieg führenden Macht in dieser Endzeit. In Jesaja 10, 5-7 sagt Gott, dass er Deutschland (das Assyrien der Endzeit) aufsteigen lassen wird, um „zu vertilgen und auszurotten nicht wenige Völker.“ Habakuk spricht von derselben Zeit und nennt die europäische Macht in der Endzeit „Chaldäer“. Dieses Mal bezieht er sich auf die religiöse Natur dieser Macht. Sie wird hier beschrieben als ein „bitterböses und ungestümes Volk, das die Weiten der Erde durchzieht, um Wohnsitze zu erobern, die ihm nicht gehören“ (Schlachter Übersetzung).
Die Bibel ist voll mit Prophezeiungen die ein militärisches Imperium vorhersagen.
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