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Existiert Gott Tatsächlich? (erster Teil)
Stellen wir uns folgende Frage: Ist der Glaube an Gott begründet? Ist Gott lediglich ein Mythos, eine Erfindung aus unaufgeklärter, abergläubischer Vergangenheit? Viele nehmen dies heute an.
Ich stellte die Existenz Gottes in Frage
Ich wollte es genau wissen. Ich wollte sichergehen (und ich hoffe, Sie als Leser möchten dies auch). Ich stellte die Existenz Gottes in Frage. Gleichermaßen stellte ich auch die gegensätzliche Lehre über die Evolution in Frage. Ich unternahm nicht den Versuch, eine der beiden Vorstellungen zu widerlegen. Aber ich stellte Nachforschungen an und prüfte sehr sorgfältig die jeweilige Beweislage bei dieser zweiseitigen Frage. Denn die Antwort auf diese Frage ist praktisch der Ausgangspunkt für den Erwerb allen weiteren Wissens. Sie bildet die Basis für das entscheidende Grundverständnis!
Bei meinen tief greifenden Nachforschungen zu dieser Frage entledigte ich mich zuerst der vorhandenen Vorurteile. Ich suchte nach der Wahrheit, ob sie mir nun angenehm zu glauben erscheinen würde oder nicht.
Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten zur Erklärung unserer Herkunft: Es war eine spezielle Schöpfung eines Schöpfer-Gottes, oder es geschah entsprechend der Evolutionstheorie. Es gilt in intellektuellen Kreisen als modern, die Evolutionslehre zu akzeptieren. Diese Theorie wurde von der Wissenschaft und im Bereich der höheren Bildung weitgehend anerkannt. Sogar viele sich zum Christentum bekennende Glaubensrichtungen haben sie auch anerkannt, wenn auch teilweise nur „passiv“.
Doch obwohl sie sich in der Minderheit befinden, gibt es immer noch Wissenschaftler, Erzieher, fundamentalistische religiöse Gruppen sowie die Vertreter des Judaismus, die an dem Glauben festhalten, dass Gott existiert.
Nicht nur annehmen – man muss WISSEN!
Viele dieser Menschen haben die Existenz Gottes lediglich als gegeben angenommen, vor allem die mehr oder weniger religiös Gesinnten unter ihnen. Warum? Einfach, weil ihnen dies von Kindheit an so beigebracht worden war. Es war eben in den Kreisen, in denen sie gelebt haben oder mit denen sie zu tun hatten, geglaubt worden. Aber nur wenige dieser Menschen haben sich das, was sie glauben, auch selbst bewiesen.
Umgekehrt kamen viele, die zumindest passiv die Evolutionstheorie akzeptieren, auf dem College oder der Universität „einfach so“ zu dieser „Überzeugung“. Sie wurde einfach zu dem, was in Gelehrtenkreisen als „in“ gilt. Der entgegengesetzte Glaube, speziell die Schöpfungslehre, wurde weitgehend nicht mehr gelehrt. Er wurde auch nicht objektiv überprüft. Zu häufig gebrauchen Verfechter der Evolutionstheorie den psychologischen Trick, den Eindruck zu erwecken, es zeuge von echter Bildung, die Evolutionstheorie zu akzeptieren, und es sei ein Zeichen von Ignoranz und intellektueller „Minderwertigkeit“, wenn man diese Hypothese anzweifle.
All dies zeigt, dass Menschen im Allgemeinen einfach ihre Glaubensvorstellungen aus dem beziehen, was ihnen beigebracht wurde oder weil dies die akzeptierten Meinungen in ihrem jeweiligen sozialen Umfeld waren. Die Leute wollen dazugehören. Sie passen sich ihrer jeweiligen Gruppe an. Allgemein gesagt: Sie glauben das, was sie ganz einfach für selbstverständlich erachtet haben – ohne es weiter zu überprüfen oder einen Beweis dafür zu haben!
Natürlich weiß ich auch, dass Menschen im Allgemeinen nur das glauben, was sie zu akzeptieren bereit sind. In den meisten Fällen empfinden Menschen aber keine Notwendigkeit, das abzulehnen, was in ihrem jeweiligen sozialen und örtlichen Umfeld akzeptiert wird. Wie es ein Philosoph ausdrückte: Die meisten „entschiedenen“ Evolutionisten akzeptieren die Theorie, weil sie sich innerlich dagegen sträuben, an Gott zu glauben.
Das Buch, das von sich sagt, dass es das Wort Gottes ist, beschreibt dies folgendermaßen: „Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag’s auch nicht“ (Römer 8, 7). Alle Fakten, logischen Schlussfolgerungen und positiven Beweise der Welt werden solch einen Menschen nicht dazu bringen, das zu akzeptieren, wogegen er voreingenommen ist. Denn Vorurteile verhindern, dass jemand Wahrheit in sich aufnimmt.
Ich fand BEWEISE!
Ich kam beim Überprüfen aller Fakten zu dem zwangsläufigen Schluss, dass es keinen Beweis für die Evolutionstheorie gibt. Es handelt sich dabei lediglich um eine Theorie – eine Glaubensüberzeugung, die eben auf Glauben und nicht auf Beweisen basiert. Aber ihre eifrigen Verfechter drängen sie der Welt auf, als handele es sich um bewiesene Fakten!
Ich fand Beweise für die Existenz des Schöpfergottes. Ich fand auch Beweise dafür, dass das Buch, das die Heilige Schrift genannt wird, tatsächlich die inspirierte Offenbarung dieses allwissenden und in seiner Weisheit über allem anderen stehenden Gottes ist, die Offenbarung von äußerst wichtigem und grundlegendem Wissen, eine notwendige Unterweisung, ohne die der Mensch nicht in der Lage ist, seine Probleme zu lösen, seine Übelstände zu vermeiden oder in Frieden, Glück und allgemeinem Wohlstand voller Erfüllung und Wohlbefinden hier auf Erden zu leben. Der Mensch ist das krönende Werk seines Schöpfers. Die Bibel ist die „Bedienungsanleitung“, das Anleitungsbuch, das der Schöpfer seinem „Produkt“ mitgegeben hat.
Welcher Gott?
Ein Atheist schrieb mir: „Wir schauen zurück auf eine Geschichte vieler Religionen und vieler Götter. Welchen Gott nehmen Sie davon für sich in Anspruch, und wie wollen Sie wissen, dass er tatsächlich existiert?“
Das ist eine faire Frage. Sie verdient eine Antwort.
Ja, mein Freund, ich habe einen Gott!
Die Götter einiger Völker wurden von Menschenhand aus Holz, Stein oder anderem Material geformt. Die Götter einiger Religionen oder Personen wurden aus menschlicher Vorstellungskraft und fehlerhaften menschlichen Gedankengängen geboren. Einige Völker verehrten die Sonne oder sonstige nichtlebende Dinge in der Natur. Alle diese Götter sind jedoch nur die Erschaffenen, meist vom Menschen selbst gebildet und geformt, daher dem Menschen unterlegen.
Aber der die eigentliche Schöpfung vollbrachte, der alles Existierende erst existent machte – einschließlich dessen, was sonst noch fälschlicherweise Gott genannt wird –, er, der alle Materie, Kraft und Energie schuf, der die Naturgesetze machte und wirksam werden ließ, der das Leben schuf und es teilweise mit Intelligenz ausstattete – er ist Gott. Er ist allem anderen, was man sonst noch „Gott“ nennt, überlegen. Er allein ist Gott!
Die Schöpfung ist der Beweis für Gott!
Allerdings hat sich, insbesondere in den vergangenen zwei Jahrhunderten, unter den Gott ablehnenden Menschen der abendländischen Welt die geistige Krankheit der Theophobie verbreitet. Vor zweihundert Jahren tauchte sie unter den populären Schlagworten „Deismus“ und „Rationalismus“ auf. Dann gab sie sich unter dem anspruchsvollen Namen „Höhere Kritik“ aus. Dieser Pseudo-Intellektualismus bediente sich im weiteren Verlauf so attraktiver Begriffe wie „Fortschritt“, „Entwicklung“ und „Evolution“. Er sprach damit den intellektuellen Hochmut einer Welt an, die trotz weiter Verbreitung neuen Wissens dennoch in geistlicher Dunkelheit tappte.
Eine Schöpfung ohne einen Schöpfer?
Die Evolutionstheorie wurde erfunden, um dem Atheisten eine Erklärung für eine Schöpfung ohne Schöpfer zu bieten.
Aber dieser irregeleitete „Rationalismus“ erwies sich außerstande, den Ursprung aller Dinge und allen Lebens nachzuweisen. Und heute bekennen die Aufrichtigeren unter den Geologen und Biologen, dass sie nicht wissen, wie sich aus der toten Materie über die einfachen, niederen Lebensformen hinweg bis zu den heutigen komplexen, eigenständigen Organismen und schließlich bis zum Menschen hin Leben entwickeln konnte. Lamarcks Theorie vom „Gebrauch und Nichtgebrauch“, Darwins Selektionstheorie von der „natürlichen Auslese“ und andere Theorien haben inzwischen weitgehend an Bedeutung verloren, und der Begriff der „Mutationen“ erklärt nur noch die Existenz von weniger überlebensfähigen Variationen.
Verblüffende neue Erkenntnisse der Wissenschaft
Beschränken wir uns ausschließlich auf Fakten!
Was hat die Wissenschaft eigentlich festgestellt?
Die Entdeckungen und Untersuchungen auf dem Gebiet der Radioaktivität im vergangenen Jahrhundert haben bewiesen, dass es keine vergangene Ewigkeit der Materie gegeben hat! Radioaktivität ist die Bezeichnung für die Eigenschaft bestimmter chemischer Elemente, sich in einem Zerfallsprozess umzuwandeln. Mit dem Atomzeitalter wurden neue Forschungsgebiete erschlossen. Kurz nachdem Madame Curie 1898 das Element Radium entdeckt hatte, fand man heraus, dass Radium – gleicherweise wie andere uns heute bekannte radioaktive Stoffe – ständig Strahlungen aussendet. ▪
Wird fortgesetzt...