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Frankreichs Visionär im Kampf mit der Demokratie
Es war einer der größten Rückschläge für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Bei den Parlamentswahlen am Sonntag verfehlte Macrons Mitte-Links-Lager die absolute Mehrheit. Die Rechts- und Linkspopulisten in der Nationalversammlung sind zu einer beachtlichen Kraft geworden, die das Regieren in Frankreich extrem schwierig machen wird und Macron sogar dazu bringen könnte, seine Ambitionen aufzugeben.
Macron lebt zwar immer noch seinen Traum als Frankreichs Präsident, ist aber nicht nur an der Umsetzung seiner Ideen für die Europäische Union gescheitert, was zum Teil auf ein widerwilliges Deutschland zurückzuführen ist, sondern wird nun auch von extremen linken und rechten Ansichten in seinem Land herausgefordert. Der Spectator schrieb: „Es scheint so, dass der Hyper-Präsident mit Ambitionen, Europa zu führen, nicht einmal mehr in der Lage ist, Frankreich zu führen.“
Dies zeigt einmal mehr, wie unmöglich es heute ist, eine funktionierende Regierung in Europa zu haben. Erst letztes Jahr hat Deutschland seine erste Dreierkoalition bekommen. Davor machte der Aufstieg der Rechtsextremen das Regieren extrem schwierig.
Gleichzeitig verschärft sich die Krise in Europa, sowohl auf internationaler Ebene als auch im Inland und in der Wirtschaft. Die Inflation trifft die Bürger hart. Die führenden Politiker Europas sind kaum in der Lage, diese Herausforderungen zu bewältigen, geschweige denn die Vereinigten Staaten von Europa zu schaffen, von denen so viele geträumt haben.
Viele andere europäische Visionen sind an der Opposition gescheitert: Europas jüngster Regierungschef, der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz, Manfred Weber, der hoffte, Präsident der Europäischen Kommission zu werden, Matteo Salvini in Italien, Andrej Babiš in der Tschechischen Republik, Karl-Theodor zu Guttenberg in Deutschland. Sie alle hatten ehrgeizige, revolutionäre Ansichten, die einst groß gefeiert wurden, scheiterten jedoch, die notwendigen Hindernissen zu überkommen.
Angesichts der großen demokratischen Hindernisse und Krisen befürchten viele, dass das europäische Projekt scheitern wird. Doch die Bibel bietet eine ganz andere Sichtweise: In Zeiten großer Krisen wird sich Europa vereinigen. In Offenbarung 17, 12-13 heißt es: „Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die ihr Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie für eine Stunde Macht empfangen zusammen mit dem Tier. Diese sind eines Sinnes und geben ihre Kraft und Macht dem Tier.“
Diese Verse deuten darauf hin, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs die Notwendigkeit einer übergreifenden Führungspersönlichkeit erkennen werden, die den Kontinent voranbringt. Auf diese Weise wird Europa seine politischen Krisen überwinden. Diese Prophezeiungen werden in „Europa wird gekapert“ von Posaune-Chefredakteur Gerald Flurry im Detail erklärt.
Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.