Gegenpol zu Orban? 100.000 Ungarn wollen den Papst sehen
Ausgerechnet der Papst gilt im konservativen Ungarn als liberaler Gegenpol zu Ministerpräsident Orban. Daher wurde sein Besuch mit Spannung erwartet. Und Franziskus bekommt immensen Zuspruch in Budapest.
Papst Franziskus hat sich auf seinem Kurzbesuch in Budapest mit lobenden Worten an die Menschen in Ungarn gewandt und zu Offenheit und respektvollem Umgang aufgerufen. Mit Zehntausenden feierte der Pontifex am Vormittag auf dem Heldenplatz in der ungarischen Hauptstadt die Abschlussmesse zum 52. internationalen Eucharistischen Kongress - einem wichtigen Treffen in der katholischen Kirche und Anlass für Franziskus Besuch. Behörden zufolge waren 100.000 Menschen auf dem Platz. Am Nachmittag flog Franziskus weiter in die Slowakei.