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Gelegenheit aus dem chaos

Drew Beamer/Unsplash

Gelegenheit aus dem chaos

Den Irak zu besiegen, war eine Sache, der Wiederaufbau ist eine andere. Amerika hat sich übernommen, und „das Alte Europa“ weiß das.

Für den Durchschnittsamerikaner war der von der amerikanisch-britischen Allianz angebahnte Irakfeldzug, mit starker Unterstützung aus Australien und zahlreichen anderen Ländern, ein schlagender Erfolg. Deren allgemeiner Wunsch ist es jetzt, eine schnelle und wirksame Änderung des Regimes im Irak, unter Überwachung der „Allianz der Willigen“ durchzuführen, und ihre Jungs wieder zu Hause zu begrüßen.

Im Denken des Durchschnitts­amerikaners steht die ganze Welt für das Befreien einer anderen Nation aus der Tyrannei und das Anbieten der Freiheit von Selbstverwaltung und Demokratie, in der Schuld des amerikanischen Weltpolizisten. Das Erkennen der Realität erfolgt später, wenn, wie in Afghanistan, abgesehen von den immensen Kosten, die ungeheure Aufgabe des Aufbaus der Nation und die Durchsetzung des Friedens offensichtlich wird.

Andererseits scheint der durchschnittliche Bürger der Welt außerhalb der Vereinigten Staaten eine andere Ansicht über das Ergebnis des von den USA geleiteten Sieges im Irak zu haben. Meinungsforscher Stratfor gab vor kurzem folgende Übersicht über die globale Reaktion auf den US-Sieg im Irak: „Jeder ist beeindruckt, jeder ist besorgt, keiner will der nächste Irak sein, und niemand möchte sehen, wie die Vereinigten Staaten noch stärker werden“ (7. Mai; durchaus meine Betonung).

Nach dem US-Sieg im Irak will keine bedeutende Nation in eine Position hineingezogen werden, in der sie Amerika permanent untergeordnet ist. Daher, wie Stratfor schließt, „wird für die USA die Diplomatie nach dem Irak schwieriger werden“ (ibid.) Tatsache ist, dass die Zukunft des Iraks nicht im Zentrum von Diskussionen am Runden Tisch steht, wenn sich hochrangige ausländische Politiker treffen. Während Europas Führer ständig lüsterne Blicke in Richtung der irakischen Ölfelder werfen, so ist in den Gedanken der nicht-amerikanischen Führer der Welt das Wichtigste, welche Haltung man gegenüber den USA einnehmen soll!

„Die ganze Geschichte hindurch hat der Schmelzofen des Krieges in ständiger Wiederholung die internationalen Strukturen und wichtigsten Allianzen, die die Weltangelegenheiten beherrschen, neu geschmiedet. Und es geschieht aufs Neue. Der von den USA geführte Krieg gegen internationalen Terrorismus und Washingtons Feldzug gegen den Irak bewirkt bereits eine Umgestaltung internationaler Institutionen und strategischer Beziehungen, die diese unterstützen. Diese Veränderung ist ersichtlich in der Anzahl der Säulen der alten Weltordnung, die erbeben und sogar Gefahr laufen zu stürzen“ (National Journal, 7. März).

Betrachten Sie das Wesentlichste an diesen Veränderungen – den Riss, der das Atlantische Bündnis zerrissen hat.

Das Atlantische Bündnis zerbröckelt

„Eine NATO-Allianz, welche sich ­einstimmig und erstmals in ihrer Geschichte aufgrund der Terrorangriffe vom 11. September im Interesse der Vereinigten Staaten auf sein Gründungsprinzip der gemeinsamen Verteidigung berief, geriet beinahe außer Funktion, als Belgien, Frankreich und Deutschland das Ansuchen der Türkei um Hilfe im Falle eines irakischen Angriffs eine Zeitlang ablehnten“ (ibid.)

Das Ergebnis war, in Bezug auf den 2. Weltkrieg ausgedrückt, eine Spannung von historischen Ausmaßen, einerseits zwischen den USA und dem „Alten Europa“ und andererseits zwischen dem deutsch-französischen Bündnis innerhalb der EU und dem Rest seiner Mitgliedsnationen –insbesondere den osteuropäischen EU Mitgliedskanditaten.

Sogar vor dem Irakfeldzug waren sich die prägnanteren Beobachter des Atlantischen Bündnisses bewusst, dass Deutschland und Frankreich ihre Nachkriegsbeziehungen zu den USA loswerden wollen

„Eine Europäische Union, die entschlossen ist, eine gemeinsame Sicherheitspolitik zu entwickeln und mit einer Stimme in der Außenpolitik zu sprechen, entartete zu einem Turm von Babel in der Frage, ob sie die Vereinigten Staaten im Kampf gegen den Irak unterstützen sollten oder nicht. Diese erbitterte Debatte spielte das ‘Neue Europa’ osteuropäischer Staaten, vereint mit Großbritannien, Spanien und Italien, gegen das ‘Alte Europa’ aus, dem Motor der europäischen Integration, repräsentiert von Frankreich und Deutschland“ (ibid.).

Autor Charles Kupchan, Professor für Internationale Beziehungen an der Georgetown Universität wurde im National Journal zitiert, als er der massiven internationalen Verfälschungskampagne auf den Grund ging (zu welcher nur die Franzosen und Deutschen allzu bereit waren), die die Meinung der Welt nachdrücklich gegen Amerika formt: „Ganz grob gesagt, was wir miterleben, könnte sich auch als eine zunehmende Änderung in der globalen Akzeptanz der Vereinigten Staaten erweisen. Menschen, die die amerikanische Stärke früher als eine gutartige Kraft sahen, könnten beginnen, uns als räuberisch zu betrachten. … Solch ein Verlust an internationaler Legalität für die globale Supermacht würde die Welt verändern“ (ibid.).

Deutsch-französische Täuschung

Die geschlossene Macht der Englisch sprechenden Nationen unter amerikanischer Führung hat besonders die Franzosen und Deutschen erzürnt, nämlich jene, die der Verteidigungsminister als das „alte Europa“ bezeichnete.

Aber diese französisch-deutsche US-Lobby war hauptsächlich auf Täuschung aufgebaut.

„Für das alte Europa … Argumente erregten den Verdacht, dass es eine verdeckte Agenda gab. Die europäische öffentliche Meinung nahm die Idee an, dass es in dem Krieg [für die USA] bloß um das Öl ging, eine Behauptung, die die gute alte anti-imperialistische Reaktion von Kairo bis Paris nährte. Dieses Argument bezüglich Öl war natürlich abwegig“ (International Herald Tribune, 14. Mai). Es war abwegig in Hinblick auf Amerikas Motive. In Wirklichkeit ist es seine kostbare Quelle des Nahost-Öls, auf das Europa seine neidischen Augen gerichtet hat!

Dennoch, die Unrichtigkeit des Arguments hat die Meinung des „alten Europas“ nicht geändert. Ganz im Gegenteil, der Schmutz haftete an Amerikas bereits beflecktem Ansehen, besonders in Westeuropa.

Solch eine abfällige Meinung gegenüber den USA straft die Realität Lügen. Dass insbesondere die Deutschen, die seit jeher ein kriegerisches Volk sind, den Präsidenten der Amerikaner (die historisch zu den meist freiheitsliebenden, großmütigsten und friedlichsten Menschen zählen) beschuldigen, gefährlicher als Saddam Hussein zu sein, ist mehr als lächerlich. Aber dem Kern dieses deutsch-französischen Komplotts gegen das englischsprachige Volk liegt eine tiefe Frustration zugrunde, die diese große Täuschung anheizt.

Der durch amerikanische Führung errungene Sieg warf bei manchen Fragen über die Wirksamkeit der deutsch-französischen Allianz auf. „Der Ton, den wir von Paris und Berlin hören können, ist nicht der Marsch einer immer intensiveren Gemeinschaft, sondern die Wut einer stark zunehmenden Impotenz“ (Spectator, 15. März).

Es ist dieses Empfinden von Impotenz, das innerhalb des „alten Europas“ einen gefährlichen Geist erweckt – einen Geist, der dazu bestimmt ist, die deutsch-französisch geführte Europäische Union ausschlaggebend gegen die USA und Großbritannien zu lenken; dazu bestimmt, die Auferstehung einer alten, kämpfenden imperialen Macht anzuregen – das Heilige Römische Reich! Das „alte Europa“ wird solange „impotent“ bleiben, bis sich seine erlahmte Wirtschaft aufrafft und sich dahingehend ausrüstet, die US-Macht, die seine Sicherheit über das vergangene halbe Jahrhundert und mehr, geschützt hat, zu ersetzen. Es ist dieser Geist des „alten Europa“ – das Europa des alten Heiligen Römischen Reiches – der sich sogar jetzt innerhalb der Macht-Korridore in Frankreich und Deutschland regt. Wie der oben erwähnte Spectator Artikel weiters sagt, dass Führer innerhalb dieser Länder privat ihre Entschlossenheit bekennen, die angloamerikanische Dominanz in Weltangelegenheiten zu an sich zu reißen. Zu diesem Zweck nehmen sie es auf sich, die treibende Kraft hinter einer riesigen, sich vereinigenden europäischen Union bereitzustellen. Aber nicht nur um die USA für das anzufechten, was sie als ihre Welthegemonie betrachten. Sie sind entschlossen, ihnen die Weltherrschaft zu entreißen!

Der deutsche Demon

Der Irakkrieg war für Deutschland der Wendepunkt seiner Außenpolitik gewesen. Jeffrey Gedmin, zuvor ansässiger Gelehrter am American Enterprise Institute in Washington D.C., bemerkt eine Ausweitung des atlantischen Bruches aus der Perspektive seines in Berlin basierten Espeninstituts, das transatlantische Angelegenheiten beobachtet. Er sieht die Gefahr einer aggressiveren deutschen Außenpolitik, die auf eine Schwächung, wenn nicht sogar eine völlige Auflösung des Nachkriegsbündnisses mit Amerika hinzielt.

Gedmin sagt, „dass Deutschland darauf achten muss, nicht den Versuch zu unternehmen, ein starkes Europa aufzubauen, mit dem einzigen Ziel, ein Gegengewicht zu den Vereinigten Staaten zu schaffen. ‘Es wird zu einem Problem werden, wenn Deutschlands außenpolitisches Programm die alte französische Gaullisten-Karte ausspielt, in dem Versuch, sich selbst und Europa in Opposition gegen die Vereinigten Staaten festzulegen’, warnte Gedmin“ (Deutsche Welle, 17. April).

Da er auf beiden Seiten des Atlantiks arbeitete, ist sich Gedmin der tiefen Unterschiede bewusst, die zwischen der politischen Kultur und den Werten der amerikanischen und deutschen Gesellschaften existieren. Es ist so tief, so dass es eine gegenseitige Unverständigkeit schafft. Die USA ist durch ihre isolationistische Natur eine unfreiwillige Weltmacht, besonders dann, wenn es zu einem aggressiven militärischen Eingriff in die Angelegenheiten einer anderen Nation kommt. Historisch gesehen ist das mit Deutschland nicht der Fall.

„Die Amerikaner haben es immer gehasst, in die Konflikte anderer Völker einzugreifen. Nur uneingeschränkte U-Boot-Angriffe vor ihrer Westküste trieb sie in den Ersten Weltkrieg, und ein direkter Angriff auf amerikanisches Territorium in Pearl Harbor stürzte sie in den Zweiten. … Wenn sie jedoch einmal wachgerufen waren, haben sie mit einer Mischung aus Entschlossenheit, Loyalität und Großzügigkeit reagiert, wie keine andere Nation es jemals nachahmen konnte“ (Spectator, op. cit.).

Dies steht in krassem Kontrast zur Grundnatur des deutschen Volkes, wie vom deutschen Akademiker und Autor, dem verstorbenen W.G. Sebald ausgedrückt wird. In einem Essay mit dem Titel, „A Natural History of Destruction“, schrieb Sebald, „die Mehrheit der Deutschen weiß heute, oder, so kann man zumindest hoffen – dass wir die Zerstörung der Städte, in denen wir einmal lebten, eigentlich provozierten. … Albert Speer beschreibt Hitler während eines Abendessens in der Reichskanzlei in 1940, bei der Vorstellung der totalen Zerstörung der Hauptstadt des britischen Imperiums. … ‘Wir können London völlig zerstören. Was werden ihre Feuerwehrmänner ausrichten können, wenn es einmal wirklich brennt!’ Diese betäubende Vision der Zerstörung deckt sich mit der Tatsache, dass die wirklich bahnbrechenden Errungenschaften im Bombenkrieg – Guernica, Warschau, Belgrad, Rotterdam – das Werk der Deutschen war“ (New Yorker, 4. Nov 2002).

Weltherrschaft

Daher sollte es uns mit tiefer Besorgnis erfüllen, dass wir die offenkundigen Behauptungen für Weltherrschaft von einem der besten deutschen politischen Analytiker lesen. „Einer der einflussreichsten politischen Experten in Berlin glaubt, dass die Gelegenheit gekommen ist, um mit den USA über ‘Welthegemonie’ zu streiten. Er fordert, dass die EU (die er als eine entstehende Weltmacht betrachtet) diese Chance nutzen sollte“ (www.german-foreign-policy.com, 10. März).

Dieser deutsche außenpolitische Pressedienst bezog sich auf Ansprüche, die von Werner Weidenfeld in seinem Artikel in der deutschen Zeitung, Die Welt, am 8. März erhoben wurden. Weidenfeld ist Direktor des Zentrums für angewandte Politikforschung und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Es trifft sich auch, dass Weidenfeld ein leitender Angestellter der Bertelsman Stiftung ist, ein Unternehmen, das an der Veröffentlichung von Nazipropaganda in den 1940er Jahren involviert war.

„Weidenfeld sieht eine ‘Epoche der Unordnung, Risiken und Krisen’ voraus, wofür bis jetzt keine neuen ‘Formen der Ordnung’ existierten. Die USA hatten ‘weder den Willen noch das Potential’ für eine anhaltende Politik der Welthegemonie. Die Vereinten Nationen konnten nichts ordnen, was über ihre übliche Stärke und Fähigkeit hinausging. Seit der Auflösung des Warschauer Pakts hatte die NATO ihre Funktion verloren und zeigte ‘Elemente der Absurdität’“ (ibid).

Das ist eine deutliche, jedoch genaue und realistische Beurteilung der Weltsituation in den nördlichen und westlichen Hemisphären.

Aber, was wirklich besorgniserregend ist, ist die Lösung für diesen von Weidenfeld postulierten geopolitischen Morast. Er behauptet, dass dies ein ideales Szenario für die von den Deutschen geführte Europäische Union präsentiert, um die führende Weltmacht zu werden!

Weidenfelds Artikel in Der Welt erklärte: „Die EU-Bevölkerung wird von den heutigen 371 Millionen auf 539 Millionen anwachsen – nahezu doppelt so viel wie die USA. Ihr Gebiet … umfasst eher mehr als die Hälfte der USA. Das Bruttoinlandsprodukt ist etwa 15 Prozent höher als in den USA. Dieses Potential könnte den Status einer Weltmacht erwirken – etwa 35 Prozent der Weltproduktion (USA 27 Prozent) und 30 Prozent des Welthandels (USA 18 Prozent) befinden sich in europäischen Händen. Dieses Potential trägt ein überdurchschnittliches Gewicht.“ „Die EU“, behauptet er, „ist eine entstehende Weltmacht“ (ibid).

Hier veranschaulicht Weidenfeld, dass die EU einen der wesentlichen Bestandteile für die Weltherrschaft besitzt, den auch die USA besitzen – das Potential. Dann, in einer Gegenüberstellung der USA mit der EU, fragt Weidenfeld, ob die EU diesen anderen wesentlichen Bestandteil, welcher den USA fehlt, anbieten kann, nämlich, den politische Willen – um sich als eine Supermacht der Welt zu behaupten.

„Weidenfeld glaubt, dass das, was der EU fehlt, um die führende Weltmacht zu werden, im Grunde genommen nur der Wille zur Macht ist. Er sieht dieses Defizit als ‘das Fehlen einer wirkungsvollen Konzentration politischer Energie und das Versagen, in weltpolitischen Kategorien zu denken. … Die Schlüsselfrage ist folgende: Kann Europa dieses Potential in eine kreative weltpolitische Macht umsetzen?’“ (ibid).

Dieses Streben nach Weltmacht ist in der Natur des deutschen Volkes vorhersehend, sagte Winston Churchill einmal: „Es wird immer ein deutsches Problem geben.“

Weidenfeld identifizierte den Katalysator, der den politischen Willen innerhalb Europas leistungsfähigster und einflussreichster Nation stimulieren soll. Es ist einfach die zunehmende Ausweitung der Unordnung, die die deutsche Gesellschaft beeinflusst. Wenn die Deutschen einer Unordnung gewahr werden, dann fühlen sie sich gezwungen, dem erkannten Chaos ihren Willen aufzuzwingen, und so mit aller Macht ihre eigene nationale Vorstellung von Ordnung über das Geschehen zu verhängen. Es ist diese chaotische, verwirrende gegenwärtige geopolitische Situation, die das Ende des Kalten Krieges hervorgerufen hat, um zu vollenden, was geschehen ist in einem unvorhersehbaren Terrorkrieg, der bereits eine Änderung in dem scheinbar „demokratischen“ und „friedliebenden“ deutschen Volk nach dem II Weltkrieg anfacht. Die Deutschen sehen die Zukunft des Chaos, das sich drohend im Nahen Osten abzeichnet. Vor allem fühlen sie sich aufgrund der US-Dominanz im Irak, der eine Hauptquelle ihrer Energieversorgung ist, sehr unbehaglich. Letztlich ist für Europa die Frage über die Zukunft des Irak eine Frage, die die Zukunft seiner Ölversorgung, nicht die von Amerika, betrifft! Das wird sie beflügeln, früher oder später etwas dagegen zu unternehmen. Es ist eine Krise, mit der sie einfach fertig werden müssen.

Den Deutschen bereitet es Freude, mit einer Krisensituation konfrontiert zu sein oder eine solche zu konstruieren, aus der sie eine gemeinsame Ordnung schaffen können – es ist einfach die deutsche Art! Aus dem gegenwärtigen Chaos und der Verwirrung in der europäischen Union (die schon bald sehr vergrößert sein wird durch den Beitritt von bis zu 13 weiteren Mitgliedsstaaten, wobei 10 von ihnen für das nächste Jahr für die Angliederung vorgesehen sind), sind die Deutschen nun im Begriff das bereitzustellen, was diesem kunterbunten Gemisch von ethnischem, kulturellem, ökonomischem und politischem Eisen und Lehm fehlt – den durch eine dominierende und leistungsstarke Führung zum Ausdruck gebrachten Willen – der sich in einer zunehmend antiamerikanischen, antibritischen und jawohl, wieder einmal, bedrohlich antijüdischen, gebieterischen Macht offenbart!

Das „alte Europa“ wird einen Eindruck von Uneinigkeit und Verwirrung unter den anwachsenden Rängen seiner Mitgliedsstaaten beibehalten, bis der kämpferische Geist des altem Imperiums von Karl dem Großen erneut aufgelebt ist!

Der angloamerikanische Krieg im Irak hat viel dazu beigetragen, um diesen Geist zu erwecken!

Und das ist vielleicht das tiefgreifendste der unbemerkten Folgen dieses jüngsten Krieges in Iraq. 

DIE USA UND GROßBRITANNIEN IN DER PROPHEZEIUNG

Die Menschen der westlichen Welt wären verblüfft, ja sprachlos, wenn sie nur wüssten! Die Regierungen der USA, Großbritanniens, Kanadas, Australiens und Südafrikas würden unverzüglich ihre Außenpolitik drastisch ändern und umfassende Sofortprogramme einleiten - wenn sie Bescheid wüssten! Sie könnten es wissen, doch sie wissen es nicht! Was ist der Grund?