Griechenland will Verteidigungsausgaben verdoppeln
Griechenland wird seine Verteidigungsausgaben im nächsten Jahr fast verdoppeln. Das geht aus dem neuen Haushalt hervor, den das Parlament am Sonntag verabschiedet hat.
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Die Verteidigungsausgaben werden von 3,6 Milliarden Euro auf 6,1 Milliarden Euro steigen, was einem Anstieg von 73 Prozent entspricht.
Rivalen Türkei: Verteidigungsminister Nikos Dendias sagte, die Ausgaben seien angesichts der Bedrohungen, denen das Land ausgesetzt ist, insbesondere durch die Türkei, unerlässlich.
Die Türkei plant, im nächsten Jahr 26,8 Milliarden Euro für die Verteidigung auszugeben. Das ist ein Vielfaches mehr als Griechenland, eines der ärmsten Länder der Europäischen Union, das sich noch immer von einer jahrzehntelangen Schuldenkrise erholt.
Russland-Ukraine: Im November kündigte Dendias eine bevorstehende Änderung der Verteidigungskräfte an, um ältere Waffen abzulegen und mehr Drohnen zu kaufen, nachdem er aus Russlands Krieg gegen die Ukraine gelernt hatte. Ein großer Teil des neuen Budgets wird in die Luft- und Drohnenabwehr fließen.
Das militaristische Europa: Die globalen Spannungen verschärfen sich so sehr, dass selbst die ärmsten Länder Europas daran arbeiten, ihre Verteidigungskapazitäten auszubauen. Ihre Bibel sagt voraus, dass bald eine vereinte, militaristische europäische Supermacht entstehen wird.
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