Gründer fordern Zentrum für Künstliche Intelligenz in Frankfurt
Die Rhein-Main-Region ist bei Künstlicher Intelligenz bisher nur deutsches Mittelmaß. Ein neues Gründerzentrum könnte das ändern, heißt es beim allerersten Kongress der KI-Start-ups in Frankfurt.
Mehr als 100 Jahre ist die Enigma-Maschine alt, die im Untergeschoss des Frankfurter Museums für Kommunikation ausgestellt ist. Ein Jahrzehnt lang habe sich niemand in Deutschland für die Verschlüsselungsmaschine interessiert, ist dem Text neben dem Exponat zu entnehmen. Es reichten doch die herkömmlichen Technologien, wurde dem Erfinder damals mitgeteilt.
Nun erinnert die Enigma im Museum daran, wie schwer es technische Innovationen immer wieder in Deutschland haben. Ob genau dies der Grund dafür war, dass das Podium des ersten Frankfurter Kongresses für Künstliche Intelligenz (KI) im Untergeschoss des Museums positioniert wurde und die Teilnehmer und Redner die Enigma sehen konnten, war nicht zu erfahren. Dass das Frankfurter Kommunikationsmuseum aber bewusst als Veranstaltungsort gewählt wurde, ist Marcel Isbert schon wichtig zu betonen. Es gehe, sagt der Mitorganisator des Kongresses UAI, bei Künstlicher Intelligenz ja nicht länger nur um eine Technologie. Sondern auch darum, deren Nutzen und Bedeutung der Öffentlichkeit zu vermitteln.
Die künstliche Intelligenz (KI) wird als eine Technologie angesehen, die die Geschwindigkeit der modernen Kriegsführung revolutioniert. Die Asian Times titelte 2019: „Roboter-Drohnenschwärme könnten den Platz von Atomwaffen einnehmen.“
Lesen Sie: „Guttenberg, Atos und moderne Blitzkriegsführung“