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Guttenberg: Ein Comeback in Bescheidenheit
Kurz vor dem Start einer Medienkarriere in Deutschland erhielt der ehemalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg die Gelegenheit, sich in einem Interview, das am 2. November als Titelgeschichte des Magazins Stern veröffentlicht wurde, in einem neuen Licht zu präsentieren. „Im Stern -Gespräch ist er so ehrlich wie nie zuvor – auch sich selbst gegenüber“, heißt es in dem Magazin.
Der Mangel an Bescheidenheit, den man Guttenberg während seiner Zeit in der Politik und kurz nach seinem Rücktritt so oft vorgeworfen hat, war auch ein großes Thema in dem Interview. In einer Frage stellten die Interviewer fest: „Der Maßstab für eine gelungene Rückkehr ist für viele Menschen Demut.“ Das Interview selbst zeigt, dass Guttenberg der Meinung ist, dass er nach 11 Jahren, in denen er Schande ertragen musste, diese Lektion gründlich gelernt hat.
Guttenberg über Guttenberg: „Ich bin ein Mensch mit einem Bündel an Schwächen. Manchmal bedarf es einer gewissen Distanz, um zu erkennen, dass man eine Schwäche hat.“ Auf die Frage, wie er sich heute selbst beschreibt, sagte er: „Als einen Suchenden. ... Ich bin in einer immer verrückter werdenden Welt, von vielen auch als immer bedrohlicher empfundenen Welt, leidenschaftlich auf der Suche nach Antworten. ... Das wäre meine vielleicht etwas seltsame Antwort – mich nicht auf eine Berufsbezeichnung zu reduzieren, sondern auf das, als was ich mich am ehesten empfinde.“
Auf die Frage, warum er glaubt, dass er im Fernsehen erfolgreich sein kann, antwortete er: „Ich mag viel versemmelt haben, aber der öffentliche Auftritt war meistens irgendwie gelungen.“ Er glaubt auch, dass die Arbeit, die er macht, einen Nutzen hat, indem er erklärt: „Ich habe nicht das Gefühl, dass man teilnahmslos danebenstehen kann. Die Welt ist komplexer geworden, viele Menschen verstehen sie nicht mehr. Meine Triebfeder ist: Ich möchte den Antworten näherkommen und sie den Menschen mitteilen. Damit ist aber keine politische Agenda verbunden.“ Aufgrund seiner Zeit in der Politik glaubt er „die Kehrseiten und die Versuchungen der Macht“ zu verstehen.
Das Interview schließt mit der Frage nach seinem persönlichen Verlangen nach Macht: „[D]ie Erfahrung lehrt, dass die Verlockung der Macht nie erlischt. Kein Fernsehruhm ersetzt vermutlich das Gefühl, das Sie 2017 gehabt haben müssen, als Sie von Tausenden Parteifreunden mit einer Euphorie gefeiert wurden, die üblicherweise nur mit psychedelischen Drogen herzustellen ist. In Kulmbach trugen die Leute Schals mit dem Aufdruck ‚Our saviour‘, ‚Unser Retter‘. Also: Wie gefährdet sind Sie?“ Der Stern zählt auch Guttenbergs jüngste Aktivitäten auf, die auf die Vorbereitung eines Comebacks hinzudeuten scheinen. Doch trotz der drängenden Fragen endet das Interview mit Guttenbergs Worten: „Nach meinem Empfinden habe ich in der Politik nix mehr zu suchen. Nein, ich kehre nicht mehr in die Politik zurück.“
Doch trotz Guttenbergs vehementem Dementi für ein geplantes politisches Comeback, glaubt die Posaune weiterhin, dass seine größte Zeit an der Macht noch bevorsteht. Guttenbergs Gestaltungswille und der Ruf des Volkes nach einer stärkeren Führungspersönlichkeit nehmen mit jeder Krise, die Europa durchmacht, exponentiell zu. In 2019 erklärte der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry: „In der Bibel wird ein starker Anführer prophezeit, der sehr bald in Europa in Erscheinung treten wird – vielleicht schon in wenigen Monaten. Ich bin fast sicher, dass Sie diesen Mann identifizieren können. Nur ein Mann ist in der Lage zu erfüllen, was die Bibel über diesem starken Mann sagt. Er heißt Karl-Theodor zu Guttenberg.“
Ich möchte Sie ermutigen, Herrn Flurrys Artikel „Ist KT zu Guttenberg dabei, an die Macht zu kommen?“ zu lesen, um mehr über den Mann zu erfahren, der den Lauf unserer Welt bald drastisch verändern könnte.
Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.