Hunter Biden vermeidet Gefängnisstrafe in Schuldanerkenntnis

Hunter Biden erreichte einen Deal mit US-Staatsanwälten in Delaware: Er wird sich für zwei Steuervergehen schuldig bekennen und wahrscheinlich eine Gefängnisstrafe wegen eines Schusswaffenvergehens vermeiden, wie aus einer Gerichtsakte vom Dienstag hervorgeht.

Anklagen: Die erste Anklage lautet auf vorsätzliche Nichtzahlung von rund 1 Million US-Dollar an Bundeseinkommensteuer in den Jahren 2017 und 2018. Die zweite Anklage ist eine Straftat: Besitz einer Handfeuerwaffe bei illegalem Drogenkonsum. Er hat in einem vorgeschriebenen Bundesformular darüber gelogen und wurde später mit der Waffe, Drogen und Prostituierten erwischt. Dennoch wird er einer Gefängnisstrafe entgehen, wenn er eine zweijährige Bewährungszeit absolviert.

Ist es vorbei? Sein Anwalt sagte, die Vereinbarung bedeute, dass die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Hunter „abgeschlossen sind“. Eine andere Quelle sagte Politico, dass es sich um eine „umfassende Lösung“ aller strafrechtlichen Angelegenheiten von Hunter handelte, die von den Bundesbehörden untersucht wurden.

Mit anderen Worten, sie glauben nicht, dass weiter gegen ihn ermittelt werden wird. Der Anwalt von Delaware, David Weiss, sagte jedoch, die Ermittlungen seien „im Gange“.

„Ein Klaps auf die Hand“: Die Vereinbarung ignoriert völlig die erheblichen Vorwürfe über Hunters korrupte Geschäfte während seiner Tätigkeit für Burisma, ein ukrainisches Gasunternehmen, das beschuldigt wird, die Familie Biden im Austausch für politische Entscheidungen zu bezahlen.

Ihn wegen einiger Vergehen und einer Straftat anzuklagen, ohne dass er dafür ins Gefängnis muss, ist die Art und Weise, wie das Regime unparteiisch erscheint und sich dennoch als über dem Gesetz stehend darstellt. Der Abgeordnete James Comer bezeichnete die Anklage als „einen Klaps auf die Hand“, der nichts gegen die Vorwürfe der Bestechung, Einflussnahme und Korruption ausrichte.

Günstiges Timing: Gegen Hunter Biden wird seit fünf Jahren auf Bundesebene ermittelt. Diese Anklage hätte jederzeit erhoben werden können. Warum gerade jetzt? Weil es mit der Anklage gegen Donald Trump zusammenfällt, eine bequeme Ablenkung von den Verbrechen der Familie Biden, vor allem im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen.

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