Iran fordert irakischen Prokuristen auf, die USA in Ruhe zu lassen

Der Iran ist dabei, amerikanische Ziele im Irak zu schonen, wie das katarische Nachrichtenmedium Al Araby am 17. August berichtete. Ein Mitglied des vom Iran unterstützten Shia Coordination Framework behauptet, dass das iranische Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC ) seine irakischen Partner unter Druck setzt, amerikanische Ziele in Ruhe zu lassen.

Esmail Qaani, der Anführer der iranischen Quds-Truppe, besuchte am 15. Juni Bagdad. Berichten zufolge forderte er die vom Iran unterstützte Miliz Ashab al-Khaf auf, keine irakischen Konvois anzugreifen, die die Streitkräfte der Vereinigten Staaten unterstützen. Die Gruppe hat die Konvois seit Juli angegriffen. Critical Threats hatte bereits im Juni festgestellt, dass Qaani ähnliche Befehle an iranische Stellvertreter im Irak gegeben haben könnte.

Nukleare Implikationen: Warum hält sich der Iran zurück? Die USA könnten ihn gekauft haben. Berichten zufolge halten sich die beiden an ein informelles Atomabkommen: Im Gegenzug für das Einfrieren des iranischen Programms zur nuklearen Anreicherung versprechen die USA Sanktionserleichterungen und einen Gefangenenaustausch.

Die Quds Force ist die Spezialeinheit der iranischen Armee. Im Jahr 2020 schalteten die USA den Anführer der Quds Force, Qassem Suleimani, aus, den „Supergeneral“ des Iran, den die Posaune als „meistgesuchten Mann der Welt“ bezeichnete. Seitdem hat der Iran Rache an denjenigen geschworen, die an Suleimanis Tod beteiligt waren. Doch sein Nachfolger, Qaani, fordert seine Untergebenen nun auf, sich zurückzuhalten. Dies könnte die Art und Weise sein, wie der Iran den USA einen Olivenzweig entgegenstreckt. Dies signalisiert, dass der Iran mit den Verhandlungen erreicht, was er will, und dass er sie fortsetzen möchte.

Ein neues Atomabkommen? Halten Sie Ausschau nach der Ausgabe des Posaunen Magazins, die ein Artikel über das informelle Atomabkommen enthält.