Islamische Opposition gewinnt bei den Wahlen in Jordanien eine beträchtliche Anzahl von Sitzen
Die islamistische Oppositionspartei Jordaniens hat bei den Parlamentswahlen am Dienstag aufgrund der wachsenden Wut über den Krieg Israels gegen die Hamas erhebliche Gewinne erzielt.
Nach einem neuen Wahlgesetz erhalten die politischen Parteien 41 Sitze im jordanischen Parlament mit 138 Sitzen. Alle anderen Sitze werden von Stammes- und regierungsnahen Fraktionen dominiert. Nach den vorläufigen Wahlergebnissen vom Mittwoch hat die Islamistische Aktionsfront, der politische Arm der Muslimbruderschaft, 31 dieser 41 Sitze gewonnen.
Wut: Man geht davon aus, dass die Popularität der Partei auf die Sympathie der Öffentlichkeit für die Palästinenser und die Wut auf Israel wegen des Krieges in Gaza zurückzuführen ist.
Im Vorfeld der Wahlen führte die Muslimbruderschaft große Anti-Israel-Proteste in Jordanien an, um ihre Unterstützung für die Palästinenser und die Hamas zu demonstrieren. Die Palästinenser machen fast die Hälfte der jordanischen Bevölkerung aus.
Die Wahlen spiegeln den Wunsch nach Veränderung wider, und diejenigen, die gewählt haben, waren nicht unbedingt alle Islamisten, aber sie wollten Veränderungen und hatten die Nase voll von den alten Wegen.
– Murad Adaileh, Generalsekretär der Islamistischen Aktionsfront
Was bedeutet das? Während der jordanische König Abdullah ii bin al-Hussein die oberste Entscheidungsgewalt behält, dient das Parlament der Einführung und Verabschiedung von Gesetzen zur Beschleunigung der politischen Reformen.
Das nächste Repräsentantenhaus muss der extremen israelischen Rechten entschlossen entgegentreten, die sich in Zukunft mit der extremen amerikanischen Rechten verbünden könnte, wenn [Donald] Trump die Wahlen in den USA gewinnt.
– Murad Adaileh
Prophezeiung: Jordanien unterhält diplomatische Beziehungen zu Israel, aber seine Bevölkerung ist stark anti-israelisch eingestellt. Die Bibel prophezeit, dass diese Gefühle Jordanien dazu bringen werden, sich gegen Israel zu wenden.
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